Zellseparationsmedien
In der Dichtegradientenzentrifugation werden spezifische Zellpopulationen biologischer Partikel auf Basis des Dichtebereichs der Gradientenmedien und der Probenpartikel getrennt.
Wir bieten ein breites Portfolio an Dichtegradientenmedien für die Trennung oder Extraktion von Leukozyten, Viren, DNA, RNA, Organellen und viele andere Anwendungen an. Unsere Produktlinie umfasst iodierte Histopaque® Gradientenmedien für die Trennung von Leukozyten, Polysaccharide für die Isolierung von Säugerzellen, kolloidale Kieselgelmedien für die Isolierung von Säugerzellen und Organellen sowie anorganische Salze für die Isolierung von DNA, Viren und Proteinen.
Weitere Produktinformationen
Zelltrennung mit ACCUSPIN™ System Histopaque® Medien
Für das beliebte ACCUSPIN™ System mit Histopaque® 1077 werden strahlensterilisierte Zentrifugenröhrchen verwendet, die so konzipiert sind, dass sie zwei getrennte Kammern mit einer porösen Barriere aus hochdichtem Polyethylen ("Fritte") bilden. Dieses System ermöglicht die Zugabe von antikoaguliertem Vollblut in die obere Kammer, ohne dass die Gefahr einer Vermischung mit den Histopaque® Trennmedien in der unteren Kammer besteht. Die Histopaque® Dichtegradientenmedien ermöglichen eine klare Trennung von Lymphozyten und mononukleären Zellen (d.h. Monozyten). Erythrozyten aggregieren und Granulozyten werden leicht hypertonisch, wodurch sich ihre Sedimentationsrate erhöht, was zu einer Pelletierung am Boden des ACCUSPIN™ Röhrchens führt.
Histopaque® Iodierte Gradientenmedien
Histopaque® Medien sind sterile, endotoxingeprüfte Lösungen aus Polysaccharose und Natriumdiatrizoat, die auf genaue Dichten eingestellt sind. Diese gebrauchsfertigen Trennmedien erleichtern die schnelle und optimale Gewinnung viabler Zellen aus kleinen Vollblutmengen.
Die im Rahmen des ISO 13485-Qualitätsmanagements hergestellten Histopaque® Produkte mit chargenspezifischen Leistungstests bieten eine konsistente selektive Trennung von Blutzelllinien, eine optimale Trennung viabler, undifferenzierter Zellen und minimale Fremdzellinterferenzen.
Percoll® Kolloidale Kieselgelmedien
Kolloidale Kieselgelmedien sind kolloidale Suspensionen von Kieselgelpartikeln, die mit Polyvinylpyrrolidon (PVP) mit einem Durchmesser von 15-30 nm beschichtet sind. PVP verringert die Partikelwechselwirkungen mit dem biologischen Material und stabilisiert das Kolloid. Unsere Percoll® Kolloidalmedien haben eine extrem niedrige osmotische Kraft, die sich bei Veränderung der Dichte nur wenig ändert. Auch lässt sich die Osmolalität der durch Zentrifugation gebildeten Gradienten leicht durch Zugabe einer geeigneten Menge Saccharose oder Pufferlösung einstellen. Die Percoll® Gradienten sind ideal für die isopyknische Trennung von Zellen, Organellen, Membranvesikeln und sogar einiger Viren geeignet.
Anorganische Salze
Unsere ionischen Gradientenmedien, die aus konzentrierten Schwermetallsalzen bestehen, werden ausschließlich für isopyknische Trennungen von Nukleinsäuren verwendet. Cäsiumchlorid und Cäsiumsulfat sind die am häufigsten verwendeten Schwermetallsalze mit Gradientendichten von bis zu 1,91 g/cm3. Zu weiteren verwendeten Salzen gehören Natriumiodid, Natriumbromid und die Rubidiumsalze.
Nichtionische iodierte Dichtegradientenmedien
Die Strukturen der meisten iodierten Verbindungen, die in gängigen Dichtegradientenmedien verwendet werden, basieren auf Triiodbenzoesäure, die zur Erhöhung der Löslichkeit mit einer hydrophilen Gruppe versehen ist. Wir bieten Iohexol-Lösungen mit höherer Dichte (z. B. Nycodenz® und Histodenz™) an, welche die Dehydrierung biologischer Partikel minimieren. Iohexol ist ungiftig und wird nicht von Säugetierzellen metabolisiert.
Mehrwertige Alkohole
Unser Portfolio nichtionischer Gradientenmedien auf der Basis von mehrwertigen Alkoholen umfasst Saccharosegradienten, die häufig für die ratenzonale Trennung von Makromolekülen und für die isopyknische Trennung von Viren und Zellorganellen verwendet werden. Zu den Vorteilen gehören ihre stabile Natur und die Tatsache, dass sie inert und kostengünstig sind. Die Nachteile liegen in der konzentrierten und hypertonen Natur der Lösung. Wir bieten auch eine Glyzerinlösung mit einer geringeren Dichte als die der entsprechenden Saccharoselösungen an, wodurch die Aktivität bestimmter Enzyme verhindert wird, während sie unter Vakuum leicht entfernt werden können.
Polysaccharide
Wir bieten das am häufigsten verwendete Polysaccharidmedium Ficoll® an, um die Problematik der hohen osmotischen Wirkung zu umgehen, die bei der Verwendung von Saccharoselösungen auftritt. Es wird durch die Polymerisation von Saccharosemolekülen mit Epichlorhydrin hergestellt, um ein Polysaccharid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 400.000 zu erhalten. Ficoll® Lösungen unter 20 % (w/v) haben eine Dichte von 1,07 g/cm3 und gelten als osmotisch inert. Der Hauptnachteil von Ficoll® Lösungen liegt darin, dass sie über eine höhere Viskosität verfügen, als vergleichbare Saccharoselösungen.
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