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Merck

S2532

Sigma-Aldrich

Monoklonaler Anti-S-100-Antikörper (β-Untereinheit) in Maus hergestellte Antikörper

clone SH-B1, ascites fluid

Synonym(e):

Anti-NEF, Anti-S100, Anti-S100-B, Anti-S100beta

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

SH-B1, monoclonal

Enthält

15 mM sodium azide

Speziesreaktivität

feline, pig, bovine, sheep, goat, rabbit, canine, human, rat

Methode(n)

dot blot: suitable using denatured-reduced preparations
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): 1:1000 using protease-digested sections of human tongue
indirect ELISA: suitable
microarray: suitable
radioimmunoassay: suitable

Isotyp

IgG1

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... S100B(6285)
rat ... S100b(25742)

Allgemeine Beschreibung

Das S100-Gen ist auf dem Humanchromosom 21q22.3 lokalisiert und codiert für ein saures Calcium-bindendes Protein B, das 21 kDa wiegt. Das Gen wird hauptsächlich in Astrozyten, Gliazellen, Schwann-Zellen exprimiert und ist auch in Fettzellen, Hautzellen, Glioblastoma multiforme und Melanomen zu finden. Das Protein ist im extrazellulären Raum und Zytoplasma lokalisiert..
Die S100B (S-100β-Untereinheit) gehört zur S100-Familie von calciumbindenden Proteinen. Wird in Melanozyten exprimiert.
S-100 ist ein Satz kleiner thermolabiler, stark saurer Dimerproteine mit einem Gewicht von ca. 20 kDa, die in vielen verschiedenen Geweben weit verbreitet sind. Dimere Kombinationen aus zwei Ketten - die α-Kette (93 Aminsäuren,10.4kDa) und die β-chain (91 Aminsäuren, 10.5kDa) - bilden die drei bekannten Untereinheiten von S-100: S-100ao (αα), S-100a (αβ) und S-100b (ββ).
Der monoklonale Anti-S-100 (β-Untereinheit) (Maus-IgG1-Isotyp) stammt aus dem SH-B1-Hybridom, das durch die Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten einer immunisierten Maus gewonnen wird.

Spezifität

Dieser Antikörper erkennt ein Epitop auf der β-Kette (d. h. in S-100a und S-100b), aber nicht auf der α-Kette von S-100 (d. h. in S-100a und S-100ao). Im ELISA erfolgt die Erkennung der S-100-Untereinheit durch den Klon SH-B1 unabhängig von Ca2+. Das Produkt reagiert nicht mit anderen Mitgliedern der EF-Hand-Familie, wie Calmodulin, Parvalbumin, intestinales Calcium-bindendes Protein und Myosin-Leichtkette. In der Immunhistochemie erkennt der Antikörper normale und neoplastische, die S-100β-Untereinheit enthaltende Zellen (z. B. Schwann-Zellen, Chondrozyten, Melanozyten und melanotische Tumoren) in proteaseverdautem, formalinfixiertem, in Paraffin eingebettetem Gewebe.

Immunogen

S-100b aus Rinderhirn

Anwendung

Der monoklonale Anti-S-100-(β-Untereinheit)-Antikörper der Maus wurde in folgenden Verfahren eingesetzt:
  • ELISA
  • Immunfluoreszenz
  • Immunhistochemie
  • Western Blot

Biochem./physiol. Wirkung

Bei neuronalen Schäden wird eine verstärkte Expression von S100 beobachtet, weshalb dieses als Biomarker für die Erkennung von Hirnschäden und mehreren Krebsarten dient. Es ist auch dazu in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. Das Gen wird auch mit der Krebsprogression in Verbindung gebracht.
S100β ist an mehreren zellulären Aktivitäten beteiligt, u. a. Zellwachstum, Zellstruktur, interzelluläre Kommunikation, Energiemetabolismus, Kontraktion und intrazelluläre Signaltransduktion. Eine Kokainexposition in der Gebärmutter hat aberrante S100β-Konzentrationen zur Folge, was mit verhaltensneurologischen Anomalitäten und Mikrozephalie in Verbindung gebracht wird. Bei Föten mit Anenzephalie liegt eine aberrante Zellimmunreaktivität vor. Bei Patienten mit Hirnschäden liegen erhöhte Mengen dieses Proteins vor. S100β ist ein potenzieller biochemischer Marker für Rückenmarksverletzungen (SCI). Eine verstärkte Expression dieses Proteins in Teilpopulationen von reaktiven Astrozyten steht eventuell mit einer durch hippocampale Umstrukturierung und Kainsäure (KA)-vermittelten Neurodegeneration in Verbindung.

Physikalische Form

Dieses Produkt wird als Aszitesflüssigkeit mit 15 mM Natriumazid als Konservierungsmittel bereitgestellt.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2-8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren. Zur langfristigen Aufbewahrung kann die Lösung in Arbeitsaliquoten eingefroren werden. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen wird nicht empfohlen. Eine Aufbewahrung in „frostfreien“ Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eingetreten ist, die Lösung vor dem Gebrauch durch Zentrifugieren klären.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Manganese taken up into the CNS via the olfactory pathway in rats affects astrocytes.
Henriksson J and Tjalve H
Toxicological Sciences, 55(2), 392-398 (2000)
TORC1-dependent epilepsy caused by acute biallelic Tsc1 deletion in adult mice.
Abs E et al
Annals of Neurology, 74(4), 569-579 (2013)
S100β as a serum marker in endocrine resistant breast cancer.
Charmsaz S, et al.
BMC Medicine, 15(1), 79-79 (2017)
Fine mapping of a susceptibility locus for bipolar and genetically related unipolar affective disorders, to a region containing the C21ORF29 and TRPM2 genes on chromosome 21q22. 3.
McQuillin A, et al.
Molecular Psychiatry, 11(2), 134-134 (2006)
Decreased S100B expression in chronic liver diseases.
Baik SJ, et al.
The Korean Journal of Internal Medicine, 32(2), 269-269 (2017)

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