Direkt zum Inhalt
Merck

F3879

Sigma-Aldrich

Fibrinogen aus Humanplasma

50-70% protein (≥80% of protein is clottable)

Synonym(e):

Faktor I

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352202
NACRES:
NA.61

Biologische Quelle

human plasma

Qualitätsniveau

Form

powder

Qualität

50-70% protein (≥80% of protein is clottable)

Mol-Gew.

α-chain 63.5 kDa
β-chain 56 kDa
γ chain 47 kDa (about 4% carbohydrate content)
soluble dimer 340 kDa

Konzentration

50-70% protein (biuret)

Methode(n)

ELISA: suitable

Löslichkeit

0.9% NaCl: soluble 10 mg/mL

UniProt-Hinterlegungsnummer

Lagertemp.

−20°C

Angaben zum Gen

Suchen Sie nach ähnlichen Produkten? Aufrufen Leitfaden zum Produktvergleich

Allgemeine Beschreibung

Fibrinogen, oder Faktor I, ist ein Blutprotein, das an der Gerinnung beteiligt ist und von Thrombin zu Fibrin umgewandelt wird. Fibrinogen hat eine Molekülmasse von etwa 340 kDa.

Anwendung

Fibrinogen wird zur Einleitung der Freisetzung von TNF-ähnlichem zytotoxischem Faktor aus murinen Makrophagen eingesetzt. Es wird zur Herstellung von Fibringerüsten mit kontrollierter Mikroarchitektur mittels Zwei-Photonen-Polymerisation-Mikrogusstechnik hergestellt.
Fibrinogen wurde auch zur Entwicklung eines fibrinogenspezifischen Sandwichenzym-gebundenen Immunadsorbensassay-Mikroarrayassays zur Unterscheidung von Blutplasma- und Serumproben verwendet.
Fibrinogen aus menschlichem Plasma wird wie folgt verwendet:
  • Zur Herstellung von Fibrinhydrogelen
  • Zur Herstellung von Fibrin-MSC-Knorpelkonstrukten (mesenchymale Stammzellen)
  • Zum Analysieren der proteinabweisenden Eigenschaften von PFDA-co-DEGDME(Diethylenglycoldimethylether)-Oberflächen mittels Quarzkristall-Mikrowaage (QCM)

Biochem./physiol. Wirkung

Fibrinogen ist ein Akute-Phase-Protein (APP), welches ein Teil der Proteinkoagulations-Kaskade der Blutgerinnung ist. Der Endpunkt der Kaskade ist die Produktion von Thrombin, welches Fibrinogen in Fibrin umwandelt. Thrombin hydrolysiert Fibrinogen sehr rasch, wobei Fibrinopeptid A freigesetzt wird. Der Verlust dieses kleinen Peptids reicht nicht aus, um das resultierende Fibrinmolkül unlöslich zu machen; dieses neigt jedoch dazu Komplexe mit benachbarten Fibrin- und Fibrinogenmolekülen auszubilden. Nun spaltet Thrombin ein zweites Peptid, Fibrinopeptid B, ab und die so gebildeten Fibrin-Monomere polymerisieren spontan zu einem unlöslichen Gel. Das polymerisierte Fibrin wird von nichtkovalenten und elektrostatischen Kräften zusammengehalten und durch das transamidierende Enzym Factor XIIIa stabilisiert, welches ebenfalls durch die Wirkung von Thrombin aus Factor XIII (fibrinstabilisierender Faktor) gebildet wird. Die unlöslichen Fibrinaggregate (Gerinnsel) und aggregierten Blutplättchen versiegelt dann das beschädigte Blutgefäß und stoppen somit die Blutung. Die Fibrinogenkonzentration im Plasma dient als nichtspezifischer Indikator dafür ob ein Entzündungsprozess im Körper im Gange ist oder nicht. Thrombin aus einem beliebigen Säuger ist in der Lage Fibrinogen von jedem anderen Säuger zu spalten.

Spezifikationen

Ausgangsstoffe wurden negativ auf HIV und HBsAg getestet.

Physikalische Form

Lyophilisiertes Pulver mit ~15 % Natriumcitrat und ~25 % Natriumchlorid.

Rekonstituierung

Zur Solubilisierung Fibrinogen am Besten auf warme (37 °C) Kochsalzlösung schichten, da sich Fibrinogen in Wasser nicht auflöst. Die Kochsalzlösungskonzentration sollte im Bereich von 0,85–0,9 % liegen. Die Fibrinogen-Kochsalz-Lösung kann vorsichtig geschüttelt, aber nicht im Vortexer gemischt werden. Das Fibrinogen löst sich langsam auf und ergibt eine trübe Lösung. Fibrinogen kann sterilfiltriert werden, jedoch nicht durch einen 0,1-μ-Filter. Ein 0,2-μ-Filter mit Überdruck mittels Spritzenvorsatz- und „Knopf“-Filter wird empfohlen. Vakuumfiltration darf nicht eingesetzt werden, da dies zum Abbau der Moleküle während der Filtration führen würde.

Hinweis zur Analyse

Proteinbestimmung durch Biuret

Haftungsausschluss

NUR FÜR FORSCHUNGSZWECKE. Dieses Produkt unterliegt in Frankreich den Vorschriften für den Gebrauch zu wissenschaftlichen Zwecken, auch bei der Ein- und Ausfuhr (Artikel L 1211-1 Absatz 2 des französischen Gesundheitsgesetzes). Der Käufer (d. h. der Endverbraucher) ist verpflichtet, eine Einfuhrgenehmigung des französischen Forschungsministeriums gemäß Artikel 1245-5-1 II. des französischen Gesundheitsgesetzes einzuholen. Mit der Bestellung dieses Produkts bestätigen Sie, dass Sie über die entsprechende Einfuhrgenehmigung verfügen.

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

Suchen Sie nach Analysenzertifikate (COA), indem Sie die Lot-/Chargennummer des Produkts eingeben. Lot- und Chargennummern sind auf dem Produktetikett hinter den Wörtern ‘Lot’ oder ‘Batch’ (Lot oder Charge) zu finden.

Besitzen Sie dieses Produkt bereits?

In der Dokumentenbibliothek finden Sie die Dokumentation zu den Produkten, die Sie kürzlich erworben haben.

Die Dokumentenbibliothek aufrufen

Amphiphilic Copolymer Coatings via Plasma Polymerisation Process: Switching and Anti-Biofouling Characteristics.
Kumar V, et al.
Plasma Processes and Polymers, 8, 373-385 (2011)
L J Walsh et al.
Journal of dental research, 65(12), 1424-1426 (1986-12-01)
T6 is an antigen which is a highly specific marker for Langerhans cells. Previous studies have demonstrated that Interleukin-1 (IL-1) and an IL-1 inhibitor (ILS) modulate T6 expression (T6E) in explant culture. The present study examined the effects of IL-1
James S Dobson et al.
Toxins, 11(5) (2019-05-10)
The functional activities of Anguimorpha lizard venoms have received less attention compared to serpent lineages. Bite victims of varanid lizards often report persistent bleeding exceeding that expected for the mechanical damage of the bite. Research to date has identified the
Dwin Grashof et al.
Toxins, 12(2) (2020-02-06)
Envenomations are complex medical emergencies that can have a range of symptoms and sequelae. The only specific, scientifically-validated treatment for envenomation is antivenom administration, which is designed to alleviate venom effects. A paucity of efficacy testing exists for numerous antivenoms
Anastasia Koroleva et al.
Biofabrication, 4(1), 015001-015001 (2012-01-20)
Fabrication of three-dimensional (3D) fibrin scaffolds with tightly controllable pore sizes and interconnections has been investigated. The scaffolds were produced using a combination of two-photon polymerization (2PP) and micromolding techniques. Master structures were fabricated by 2PP and regenerated in fibrin

Artikel

We will explore the technological advances that have contributed toward the progress of 3DP of tissue engineering scaffolds, current materials used to create 3DP scaffolds, and the challenges that remain.

Unser Team von Wissenschaftlern verfügt über Erfahrung in allen Forschungsbereichen einschließlich Life Science, Materialwissenschaften, chemischer Synthese, Chromatographie, Analytik und vielen mehr..

Setzen Sie sich mit dem technischen Dienst in Verbindung.