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Merck

D5025

Sigma-Aldrich

Deoxyribonuclease I aus Rinderpankreas

Type IV, lyophilized powder, ≥2,000 Kunitz units/mg protein

Synonym(e):

DNase I, Deoxyribonucleat-5′-oligonucleotido-hydrolase

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EC-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204
NACRES:
NA.54

Biologische Quelle

bovine pancreas

Typ

Type IV

Form

lyophilized powder

Spezifische Aktivität

≥2,000 Kunitz units/mg protein

Mol-Gew.

~31 kDa

Aufgereinigt durch

chromatography

Zusammensetzung

Protein, ≥80%

Methode(n)

DNA purification: suitable

Löslichkeit

0.15 M NaCl: soluble 5.0 mg/mL, clear, colorless

Eignung

suitable for molecular biology

Anwendung(en)

diagnostic assay manufacturing
diagnostic assay manufacturing

Fremdaktivität

Chymotrypsin ≤0.5%
Protease ≤0.05%
RNase ≤0.02%

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

−20°C

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Anwendung

DNase I wird verwendet, um in einem ersten Schritt Einzelstrangbrüche in der DNA zu bewirken, um markierte Basen in die DNA einzubauen. Das Enzym von Sigma wurde für die Verarbeitung von Rattenhirngewebe verwendet. Die Studie zeigte, dass axonales Wachstum auf Astrozyten nicht von Oligodendrozyten gehemmt wird. In einer weiteren Studie wurden aufgetaute, fixierte Proben von E. coli mit DNase I von Sigma zusammen mit anderen Enzymen aufgeschlossen. Der Aufschluss wurde vor der Permeabilisierung und Färbung der Nukleinsäuren durchgeführt.
Desoxyribonuklease I aus Rinderpankreas wurde in einer Studie zur Untersuchung einer zweidimensionalen Zymografie von Nukleasen in Bacillus subtilis eingesetzt. Desoxyribonuklease I aus Rinderpankreas wurde auch in einer Studie zur Untersuchung der Wirkungen von an die große und kleine Furche bindenden Arzneimitteln und Interkalatoren auf die DNA-Assoziation der an die kleine Furche bindenden Proteine RecA und Desoxyribonuklease I eingesetzt.
DNA-Entfernung in Proteinproben

Biochem./physiol. Wirkung

DNase I ist eine Endonuklease, die auf Phosphodiesterbindungen neben Pyrimidinen wirkt, um Polynukleotide mit terminalen 5′-Phosphaten zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Mg2+ spaltet DNase I jeden DNA-Strang unabhängig und an beliebigen Stellen. Beide DNA-Stränge werden in Anwesenheit von Mn2+ ungefähr an den gleichen Stellen gespaltet. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. Zweiwertige Kationen wie Mn2+, Ca2+, Co2+ und Zn2+ aktivieren das Enzym. Eine Konzentration von 5 mM Ca2+ stabilisiert das Enzym gegen proteolytische Verdauung. DNase I aus Rinderpankreas besteht aus vier chromatografisch unterscheidbaren Komponenten, A, B, C und D, mit molaren Verhältnissen von 4:1:1. Es finden sich nur geringfügige Mengen an D. 2-Mercaptoethanol, Chelatoren, Natriumdodecylsulfat (SDS) und Aktin hemmen bekanntlich die Enzymaktivität.

Einheitendefinition

Eine Kunitz-Einheit erzeugt unter Verwendung von DNA Typ I oder III als Substrat ein ΔA260 von 0,001 je min je ml bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 25 °C.

Physikalische Form

Lyophilisiertes Pulver, das Calciumchlorid enthält

Angaben zur Herstellung

10 mg/ml Lösung von DNase I in 0,15 M NaCl können <10 % ihrer Aktivität verlieren, wenn sie eine Woche lang in Aliquoten bei −20 °C aufbewahrt wird. Die gleichen Lösungen können bei Lagerung in Aliquoten bei 2–8 °C etwa 20 % ihrer Aktivität verlieren. Die Lösung bleibt bei 60 °C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 bis zu fünf Stunden aktiv und verliert ihre Aktivität in <10 Minuten bei 68 °C. Sie verliert ihre Aktivität mit einer Rate von 6 %/Stunde in Acetatpuffer (pH-Wert 5,0) und Tris-Puffer (pH-Wert 7,2) bei einer Konzentration von 1 mg/ml.

Hinweis zur Analyse

Proteinbestimmung durch Biuret.

Piktogramme

Health hazard

Signalwort

Danger

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Resp. Sens. 1

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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Enzymes of Molecular Biology
Weir, A. F.
Methods in Molecular Biology, 16 (1993)
J W Fawcett et al.
Journal of cell science, 103 ( Pt 2), 571-579 (1992-10-01)
Axon growth in vitro may be inhibited by contact with oligodendrocytes, but most axons grow readily on the surface of astrocyte monolayers. Since both cell types are in close contact with one another in the damaged nervous system, we have
T Guindulain et al.
Applied and environmental microbiology, 63(11), 4608-4611 (1997-11-15)
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Molecular reproduction and development, 86(8), 984-998 (2019-05-28)
Sertoli cells are a type of nurse cell in the seminiferous epithelium that are crucial for sustaining spermatogenesis by extending nutritional and energy support to the developing germ cells. Dysfunction of Sertoli cells could cause disordered spermatogenesis and reduced fertility
Sambrook, J., and Russell, D.W.
Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2(2), 5-5 (2001)

Artikel

To standardize a procedure for the enzymatic assay of Deoxyribonuclease I at Sigma-Aldrich St. Louis.

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