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Merck

AB9864

Sigma-Aldrich

Anti-NMDAR1-Antikörper, monoklonales Kaninchen

culture supernatant, clone 1.17.2.6, Chemicon®

Synonym(e):

N-methyl-D-aspartate receptor channel, subunit zeta-1, N-methyl-D-aspartate receptor subunit NR1, NMDA receptor 1, glutamate [NMDA] receptor subunit zeta 1, glutamate receptor, ionotropic, N-methyl D-aspartate 1

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Qualitätsniveau

Antikörperform

culture supernatant

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

1.17.2.6, monoclonal

Speziesreaktivität

rat

Hersteller/Markenname

Chemicon®

Methode(n)

immunohistochemistry: suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

Allgemeine Beschreibung

N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptoren (NMDAR) sind einer von drei pharmakologisch unterschiedlichen Subtypen ionotroper Rezeptoren, die einen Großteil der exzitatorischen Neurotransmission im Gehirn über die endogene Aminosäure L-Glutamat vermitteln. MDARs bilden heteromere Komplexe, die in der Regel aus zwei Komponenten bestehen, der NR1-Untereinheit und der NR2-Untereinheit. Beide Proteine werden im gesamten Gehirn nur schwach exprimiert, sind aber in der dendritischen Region der Pilzkörper lokalisiert. Der NMDAR-Kanal ist sehr permeabel für Ca2+ und Na+, und seine Öffnung erfordert die gleichzeitige Bindung von Glutamat und eine Depolarisation der postsynaptischen Membran. Der aktivierte NMDAR-Kanal ermöglicht den Kalziumeinstrom in die postsynaptische Zelle, wo Kalzium eine Kaskade von biochemischen Ereignissen auslöst, die synaptische Veränderungen bewirken. NMDAR wurden in Drosophila ausgiebig auf ihre mögliche Beziehung zur Verhaltensplastizität untersucht. Ein neu identifizierter NMDAR-Komplex aus mehr als 80 verschiedenen Proteinen wurde identifiziert. Genetische und pharmakologische Störungen von Komponenten des NMDAR-Komplexes führen zu Lernstörungen bei Nagetieren, was einen weiteren Zusammenhang zwischen Verhaltensplastizität und synaptischer Plastizität herstellt.

Spezifität

Die Reaktivität bei Mäusen ist schwach. Auf reduzierten Western Blots wird eine Bande beobachtet, die der bei Ratten entspricht, aber Tests in der Immunhistochemie waren erfolglos. Es ist zu erwarten, dass der Antikörper auch mit Affen, Wüstenrennmäusen, Kaninchen, Katzen und Fischen reagiert, da ein anderer Antikörper, der gegen dieselbe Peptidsequenz hergestellt wurde, mit diesen Tierarten reagiert.
Die verwendete Originalsequenz ist selektiv für die Spleißvarianten NR1-1a, NR1-1b, NR1-2a, NR1-2b unter Verwendung der von Hollmann, M. et al. (1993) definierten Nomenklatur. Dies scheinen die wichtigsten Spleißvarianten zu sein, die im Rattenhirn exprimiert werden (Sugihara H, et al., 1992). Keine Kreuzreaktion mit anderen Glutamatrezeptor-Untereinheiten. Die Western Blotting Analyse zeigt, dass dieser monoklonale Kaninchen-Antikörper eine einzelne Bande von etwa 120 kD markiert, die NMDAR1 in Rattenhirnlysat entspricht.

Immunogen

Epitop: Aminosäuren 909–938
Synthetisches Peptid, das dem C-Terminus der NMDA-Rezeptor-Untereinheit der Ratte entspricht (Katalognummer AG344). {Aminosäuren 909–938 Ratte NMDAR1{LQNQKDTVLPRRAIERE EGQLQLCSRHRES}

Anwendung

Dieser Anti-NMDAR1-Antikörper ist zur Verwendung in IH und WB für den Nachweis von NMDAR1 validiert.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Neurotransmitter & Rezeptoren
Immunhistochemie:
AB9864 kann für die Verwendung von mit 4 % Paraformaldehyd oder Paraformaldehyd/Glutaraldehyd fixiertem Rattengewebe verwendet werden. Die empfohlene Arbeitsverdünnung für die Lichtmikroskopie beträgt 1:1.000–1:2.000.

Western Blotting:
1:1.000–1:2.000 unter Verwendung von ECL auf Rattenhirnlysat.

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.

Qualität

Routinemäßig beurteilt mittels Western Blot an Rattenhirnlysaten.

Western-Blot-Analyse:
Eine 1:1000-Verdünnung dieser Charge wies NMDAR1 in 10 μg Rattenhirnlysaten nach

Zielbeschreibung

120 kDa

Verlinkung

Ersetzt: AB1516; 07-362

Physikalische Form

Kaninchenmonoklonale Überstandsflüssigkeit mit 0,05 % Natriumazid.
Nicht aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 ºC ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
Hirngewebe

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Brooke L Sinnen et al.
The Journal of neuroscience : the official journal of the Society for Neuroscience, 36(45), 11532-11543 (2016-12-03)
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Expression of the Hippocampal NMDA Receptor GluN1 Subunit and Its Splicing Isoforms in Schizophrenia: Postmortem Study.
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Glutamate co-transmission from developing medial nucleus of the trapezoid body--lateral superior olive synapses is cochlear dependent in kanamycin-treated rats.
Lee JH, Pradhan J, Maskey D, Park KS, Hong SH, Suh MW, Kim MJ, Ahn SC
Biochemical and biophysical research communications null
M G Nunzi et al.
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