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Durchflusszytometrie

Einführung in die Durchflusszytometrie

Die Durchflusszytometrie ist eine Technologie, in der einzelne oder mehrere Laser eingesetzt werden, um eine multiparametrische Analyse einzelner Zellen zu ermöglichen. Jede Zelle oder jedes Partikel wird durch Streuung des sichtbaren Lichts oder durch Fluoreszenz analysiert, während die Zellen schnell an jedem Laser vorbeifließen. Unabhängig von der Streulichtanalyse werden Fluoreszenzmessungen durch Transfektion und Expression gängiger fluoreszierender Proteine (z.B. grün fluoreszierendes Protein, GFP) und Färbung mit fluoreszierend konjugierten Antikörpern oder Fluoreszenzfarbstoffen durchgeführt. Die Durchflusszytometrie ist eine leistungsstarke Technologie, die häufig für Forschungsanwendungen in der Molekular- und Zellbiologie eingesetzt wird. Hierzu gehören Immunologie, Krebsbiologie und Krankheitsforschung.   


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Antikörper und Markierungen für die Durchflusszytometrie

Bei der Durchführung von Analysen in der Durchflusszytometrie werden verschiedene Durchflusszytometrie-Antikörper und Markierungen verwendet. Durchflusszytometrie-Antikörper binden spezifisch an verschiedene Zellmarker und helfen so bei der Charakterisierung des Zelltyps und der Bewertung von Veränderungen der Proteinexpression im Rahmen des Versuchs. Zur Visualisierung der Antikörper für den Nachweis im Durchflusszytometer können abhängig von der Versuchsplanung zahlreiche Arten von Markierungen verwendet werden, darunter Farbstoffe für Nukleinsäuren, Zellviabilität und Polymere, Quantenpunkte, kleine organische Moleküle und fluoreszierende Proteine. Die Markierung von Antikörpern erfolgt in der Regel durch direkte Konjugation (entweder als handelsübliche Produkte oder Konjugationskits, mit denen der Endanwender die Reaktion selbst durchführen kann) oder durch die Verwendung von Sekundärantikörpern. Eine neue proprietäre Durchflusszytometrie-Technologie ermöglicht es dem Endanwender, unabhängig voneinander ausgewählte Antikörper und Farbstoffe flexibel zu mischen und in jeder beliebigen Kombination zusammenzustellen, ohne dass Konjugationskits oder Sekundärantikörper verwendet werden müssen.

Anwendungsbereiche für die Durchflusszytometrie

Die Durchflusszytometrie wird in vielen Studienbereichen eingesetzt und oft werden mehrere Parameter innerhalb verschiedener Zellpopulationen analysiert. Zu den gängigen Anwendungen in der Molekularbiologie gehört die Analyse rekombinant exprimierter fluoreszierender Proteine, welche die Expression in verschiedenen Zelltypen zur Aufklärung der Genfunktion oder zur in vivo-Zellverfolgung induziert haben. Während die Färbung der DNA der Analyse des Zellzyklus dient, ermöglicht der Einsatz von Antikörpern eine Vielzahl von Analysen einschließlich Signaltransduktion, RNA- und Proteinexpression. Die Immunphänotypisierung ist jedoch eine der am häufigsten verwendeten Anwendungen in der Durchflusszytometrie. Bei der Immunphänotypisierung zielen fluorochromkonjugierte Antikörper auf mehrere Zelloberflächenantigene, um spezifische Immunzellen innerhalb der Zellpopulation zu identifizieren.

Datenanalyse in der Durchflusszytometrie

Die Analyse von Durchflusszytometriedaten beinhaltet oft die Identifizierung einer spezifischen Zell- oder Clusterregion und die Anwendung zusätzlicher Parameter innerhalb des Versuchs, einschließlich der Untersuchung, ob zusätzliche zellidentifizierende Faktoren vorhanden sind, mit denen weitere Erkenntnisse über die Zellidentität gewonnen werden können. Zur Erleichterung dieser Art der Datenanalyse und anderer Zellzyklusanalysen sind zahlreiche Computersoftwareprogramme verfügbar, die häufig eingesetzt werden.

Durchflusszytometer

Zu den in Durchflusszytometern verwendeten Hauptkomponenten gehören Elektronik, Optik und Fluidik. Die Fluidik dient als Flüssigkeitszufuhrsystem, um die Probe zu den optischen Komponenten zu leiten. Diese umfassen die Anregungsoptik (Laser) und die Sammeloptik, die aus Photodioden und Photomultiplierröhren (PMT) besteht. Wichtig ist, dass die elektronischen Komponenten die Informationen von den Detektoren in digitale Signale umwandeln, die von Computern interpretiert werden. Kombinationen aus zusätzlichen Systemen ermöglichen erweiterte Probenanalysen. Hierzu gehört der Einsatz von Zellsortiersystemen zur Aufreinigung und Sammlung von Proben sowie von bildgebenden Zytometern, in denen sowohl Durchflusszytometrie als auch Fluoreszenzmikroskopie kombiniert werden. 




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