T8328

Anti-β-Tubulin-Antikörper, monoklonaler Antikörper der Maus in Maus hergestellte Antikörper

~2.0 mg/mL, clone AA2, purified from hybridoma cell culture

• Synonym(e): Anti-TUBB, Anti-Tubulin, beta
• MDL-Nummer: MFCD00145892
• UNSPSC-Code: 12352203
• NACRES: NA.41

Eigenschaften

• Biologische Quelle: mouse
• Qualitätsniveau: 200
• Konjugat: unconjugated
• Antikörperform: purified from hybridoma cell culture
• Antikörper-Produkttyp: primary antibodies
• Klon: AA2, monoclonal
• Form: buffered aqueous solution
• Mol-Gew.: antigen ~50 kDa
• Speziesreaktivität: human, mouse, rat, bovine
• Verpackung: antibody small pack of 25 μL
• Konzentration: ~2.0 mg/mL
• Methode(n): immunocytochemistry: suitable; immunohistochemistry: suitable; immunoprecipitation (IP): suitable; western blot: 1-2 μg/mL using Neuro-2a cell extract
• Isotyp: IgG1
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P07437
• Versandbedingung: dry ice
• Lagertemp.: −20°C
• Posttranslationale Modifikation Target: unmodified
• Angaben zum Gen: human ... TUBB(203068)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

β-Tubulin gehört zur Unterfamilie der Tubuline, die der Hauptbaustein von Mikrotubuli sind. β-Tubulin hat ein Molekulargewicht von 55 kDa. β-Tubulin ist in der Struktur gekennzeichnet durch einen Kern aus zwei β-Faltblättern, die von α-Helices umschlossen sind. Es enthält außerdem eine Domäne am N-Terminus mit der Guanin-Nukleotid-Bindungsregion, eine mittlere Domäne mit einer Paclitaxel-bindenden Stelle und eine Domäne am C-Terminus, die die Bindungsoberfläche für molekulare Motorproteine enthält. Humanes β-Tubulin besteht aus sieben Isoformen (βI (Klasse I), βII (Klasse II), βIII (Klasse III), βIVa (Klasse IVa), βIVb (Klasse IVb), βV (Klasse V) und βVI (Klasse VI)).

Tubulin ist ein 100-kDa-Protein und in allen Zellen als Heterodimer aus den zwei ähnlichen Polypeptiden α und β vorhanden, die sich zusammensetzen und so Mikrotubuli bilden. Monoklonaler Anti-β-Tubulin-Antikörper kann für die Visualisierung von HRP-Signalen mittels erweiterter Chemilumineszenz eingesetzt werden.

Tubulin βIII (TUBB3) ist ein Bestandteil von Mikrotubuli. Es wird in reifen Neuronen exprimiert. Es ist auf dem menschlichen Chromosom 16q24 lokalisiert.

Spezifität

Der Anti-β-Tubulin-Antikörper der Maus reagiert spezifisch mit β-Tubulin der Typen I, II, III und IV von Rind, Ratte, Maus und Mensch.

Immunogen

Aufgereinigtes Rindertubulin

Anwendung

Der Anti-βIII-Tubulin-Antikörper wird in der Western-Blot-Analyse eingesetzt.

Monoklonaler Anti-β-Tubulin-Antikörper (verdünnt 1: 5000) kann bei der Immunfluoreszenzfärbung von Säugetier-Oozyten als primärer Antikörper verwendet werden. Ebenso kann er in zahlreichen immunchemischen Verfahren wie Immunzytochemie, Immunblotting (ca. 50 kD), Immunhistochemie und Immunpräzipitation zum Einsatz kommen.

Monoklonaler Anti-β-Tubulin-Antikörper der Maus wird in Western-Blot-Analysen und in der Immunfluoreszenzfärbung eingesetzt.

Biochem./physiol. Wirkung

β-1-Tubulin, auch als Klasse VI oder TUBB1 bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle in der Thrombozytenproduktion und gilt als potenzieller Biomarker-Kandidat für die Immunthrombozytopenie (ITP).
Das Peptid B2702 bindet an β-Tubulin und hemmt die Zytotoxizität von NK-Zellen (natürlichen Killerzellen); außerdem beeinflusst es die Polymerisierung der Mikrotubuli, was die Organisation des Zytoskeletts und die Chaperon-ähnliche Aktivität von Tubulin schädigt. Mutationen im Gen führen zu verschiedenen neuronalen Migrationsstörungen wie Lissenzephalie und Fehlbildungen wie Pachygyrie und Polymikrogyrie.

Die von Tubulin vermittelte korrekte Organisation der Mikrotubuli ist wichtig für einige zelluläre Funktionen wie Mitose, Meiose, manche Arten der Organellenbewegung, die flagelläre Motilität und Funktionen des Zytoskeletts.

Eine Hochregulierung von Tubulin βIII (TUBB3) zeigt starke Tumormerkmale und eine genetische Instabilität bei Blasenkrebs. Es ist an der Separation von Chromosomen beteiligt. Personen mit kongenitaler Fibrose der äußeren Augenmuskeln Typ 3 (CFEOM3) weisen in TUBB3 Mutationen auf. βIII-Tubulin moduliert den Glucosestoffwechsel und transformiert so Stresssignale aufgrund Glucoseentzug, um die Multiplikation von Zellen und das Überleben von Zellen nicht-kleinzelligen Lungenkrebses zu entwickeln.

Physikalische Form

Lösung in 0,01 M phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH-Wert 7,4, mit 15 mM Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren.
Zur Langzeitlagerung bei -20 °C in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen oder die Aufbewahrung in „frostfreien“ Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eintritt, die Lösung vor der Verwendung durch Zentrifugieren klären. Nicht verwendete Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden verworfen werden.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

Sicherheitshinweise

• Lagerklassenschlüssel: 10 - Combustible liquids
• Flammpunkt (°F): Not applicable
• Flammpunkt (°C): Not applicable
• Persönliche Schutzausrüstung: Eyeshields, Gloves, multi-purpose combination respirator cartridge (US)