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Merck

C9848

Sigma-Aldrich

Monoklonaler Anti-Calbindin-D-28K-Antikörper in Maus hergestellte Antikörper

enhanced validation

clone CB-955, ascites fluid

Synonym(e):

Calbindin Antibody, Calbindin Antibody - Monoclonal Anti-Calbindin-D-28K antibody produced in mouse

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.44

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

CB-955, monoclonal

Mol-Gew.

antigen 28 kDa

Enthält

15 mM sodium azide

Speziesreaktivität

mouse, human, guinea pig, canine, sheep, rat, pig, rabbit, feline, bovine, goat

Erweiterte Validierung

independent
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Konzentration

15-55 mg/mL

Methode(n)

immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): 1:3,000 using rat cerebellum sections
indirect ELISA: suitable
western blot: 1:3,000 using MDBK cell extract

Isotyp

IgG1

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... CALB1(793)
mouse ... Calb1(12307)
rat ... Calb1(83839)

Allgemeine Beschreibung

Calbindin-D-28K ist ein hochkonserviertes calciumbindendes Protein mit einem Molekulargewicht von 28 kDa und breiter Gewebeverteilung.

Der monoklonale Anti-Calbindin-D-28K-Antikörper (Maus IgG1 Isotyp) ist vom CB-955-Hybridom abgeleitet, das durch Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten von BALB/c-Mäusen hergestellt wird, die mit aufgereinigtem Calbindin-D-28K aus Rindernieren immunisiert wurden. Der Isotyp wird mittels Doppeldiffusions-Immunassay unter Anwendung von monoklonalen Mausantikörper-Isotypisierungsreagenzien (Art.-Nr. ISO2) bestimmt.

Calbindin-D-28K gehört zusammen mit Calmodulin, S-100, Parvalbumin, Troponin C und anderen Proteinen zu einer Familie von calciumbindenden Proteinen (CaBP) mit geringem Molekulargewicht. Diese CaBP haben homologe Primärstrukturen, die Polypeptidfaltungen des EF-Hand-Typs für die Bindung von Ca2+ enthalten. Calbindin ist ein attraktiver neuroanatomischer Marker. Trotz seiner breiten Gewebeverteilung zeigt Calbindin-D-28K ein zelltypspezifisches Expressionsmuster. Daher wurde es in ausgewählten Zellen vieler ZNS-Strukturen immunzytochemisch lokalisiert; dort agiert es vermutlich entweder als intrazellulärer Calciumpuffer oder im Intramembran-Transport von Calcium. Es wird vorherrschend in Subpopulationen von Neuronen des zentralen und peripheren Nervensystems und in bestimmten, am Ca2+ Transport beteiligten Epithelzellen (z. B. distale Tubuluszellen und kortikale Sammelrohrzellen der Niere) sowie in neuroendokrinen Zellen des enterischen Nervensystems gefunden. Ein monoklonaler, spezifisch mit Calbindin-D-28K reagierender Antikörper ist für die Lokalisierung von Calbindin in verschiedenen Geweben und Zellpopulationen unerlässlich.

Spezifität

Der Antikörper reagiert nicht mit anderen Mitgliedern der EF-Hand-Familie wie etwa Calbindin-D-9K, Calretinin, Myosin-Leichtketten, Parvalbumin, S-100a, S-100b, S-100A2 (S100L) und S-100A6 (Calcyclin). Eine abgeschwächte Reaktivität wurde mit Calbindin-D-28K des Huhns beobachtet.

Immunogen

Calbindin-D aus Rindernieren

Anwendung

Der monoklonale Anti-Calbindin-D-28K-Antikörper der Maus kann in der Immunhistochemie (alkohol-, formalin- oder methacarnfixiert, in Paraffin eingebettet, gefrorene Gewebeschnitte) verwendet werden. Ein enzymatischer Vorverdau von formalinfixierten, in Paraffin eingebetteten Schnitten verbessert die immunhistochemische Färbung. Der von der Maus produzierte Antikörper eignet sich für indirekten ELISA, Western-Blotting mit einer Arbeitsverdünnung von 1:3000 unter Verwendung von MDBK-Zellextrakt sowie indirekte Immunperoxidase-Färbung mit einer Arbeitsverdünnung von 1:3000 unter Verwendung von trypsinverdauten, formalinfixierten und in Paraffin eingebetteten Schnitte von Ratten-Cerebellum. In einer Studie zur Erforschung der beeinträchtigten cerebellaren Entwicklung und Funktion von Mäusen mit CAPS2-Mangel, einem an der Neurotrophin-Freisetzung beteiligten Protein, wurde es bei einer Arbeitsverdünnung von 1:500 für die Immunhistochemie und die Immunzytochemie verwendet. Es wurde verwendet, um die Entwicklung neuronaler und Gliazellen in der inneren Körnerschicht von ISL1-null- und Kontrollnetzhäuten mittels Immunfärbung zu messen. Außerdem wurde es eingesetzt in immunhistochemischen Kolonisierungsstudien zur Bestätigung der postsynaptischen Lokalisierung des RGS11-Komplexes.

Biochem./physiol. Wirkung

Calbindin-D-28K ist am Intramembran-Transport von Calcium beteiligt oder fungiert in vielen ZNS-Strukturen wie etwa Subpopulationen von Neuronen des zentralen und peripheren Nervensystems als intrazellulärer Calciumpuffer. Es ist ebenfalls vorhanden in bestimmten, am Ca2+ Transport beteiligten Epithelzellen (z. B. distale Tubuluszellen und kortikale Sammelrohrzellen der Niere) sowie in neuroendokrinen Zellen des enterischen Nervensystems.

Physikalische Form

Das Reagens wird als Aszitesflüssigkeit mit 15 mM Natriumazid als Konservierungsmittel geliefert.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat lang aufbewahren. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen oder die Aufbewahrung in „frostfreien“ Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eintritt, die Lösung vor der Verwendung durch Zentrifugieren klären. Nicht verwendete Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden verworfen werden.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Numerous studies have been performed aimed at limiting the extent of retinal injury after ischemia, but there is still no effective pharmacological treatment available. The aim of the present study was to examine the role of tumor necrosis factor (TNF)α
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T G Ohm et al.
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L M Garcia-Segura et al.
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A complete mapping of immunoreactive sites for vitamin D-dependent calcium-binding protein (CaBP) was performed on serial sections from the rat central nervous system. CaBP immunoreactivity was found in the perikarya, dendrites and axons of some neurons from the limbic system

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