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Merck

495604

Sigma-Aldrich

Okadaic acid

from Prorocentrum sp., ≥95% (HPLC), solid (glassy), protein phosphatase 1 inhibitor, Calbiochem

Synonym(e):

Okadainsäure, Prorocentrum sp., OS

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Empirische Formel (Hill-System):
C44H68O13
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
805.00
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352106
NACRES:
NA.77

Produktbezeichnung

Okadainsäure, Prorocentrum sp., Okadaic Acid, CAS 78111-17-8, is a highly potent inhibitor of protein phosphatase 1 (IC₅₀ = 10-15 nM) and 2A (IC₅₀ = 0.1 nM).

Qualitätsniveau

Assay

≥95% (HPLC)

Form

solid (glassy)

Hersteller/Markenname

Calbiochem®

Lagerbedingungen

OK to freeze
protect from light

Farbe

colorless

Löslichkeit

DMF: soluble
chloroform: soluble
ethanol: soluble
methanol: soluble

Versandbedingung

ambient

Lagertemp.

−20°C

InChI

1S/C44H68O13/c1-25-21-34(55-44(23-25)35(46)12-11-31(54-44)24-41(6,50)40(48)49)26(2)9-10-30-14-18-43(53-30)19-15-33-39(57-43)36(47)29(5)38(52-33)32(45)22-28(4)37-27(3)13-17-42(56-37)16-7-8-20-51-42/h9-10,23,26-28,30-39,45-47,50H,5,7-8,11-22,24H2,1-4,6H3,(H,48,49)/b10-9+/t26-,27-,28+,30+,31+,32+,33-,34+,35-,36-,37?,38+,39?,41-,42+,43-,44-/m1/s1

InChIKey

QNDVLZJODHBUFM-AAWJMCDUSA-N

Allgemeine Beschreibung

Ein Ionophor-ähnliches Polyether-Derivat einer C38-Fettsäureverbindung mit tumorfördernden Eigenschaften. Ein potenter Inhibitor von Proteinphosphatase 1 (IC50 = 10-15 nM) und Proteinphosphatase 2A (IC50 = 0,1 nM). Wirkt sich nicht auf die Aktivität von Tyrosinphosphatasen, alkalischen Phosphatasen oder sauren Phosphatasen aus. Nützlich für die Erforschung von Proteinphosphatasen in Zellextrakten wie auch in intakten Zellen. Induziert die Apoptose in humanen Mammakarzinomzellen (MB-231 und MCF-7) und in myeloischen Zellen, hemmt jedoch die Glukokortikoid-induzierte Apoptose in T-Zell-Hybridomen. Hat ausgeprägte kontrahierende Wirkungen auf die glatte und die Herzmuskulatur. Gilt als eine Ursache von diarrhöischen Muschelvergiftungen. Eine 250-µ;M-Lösung (25 µ;g/124 µ;l) von Okadainsäure (Kat.-Nr. <;A href="https://./?[islink]ViewProductDetail-BySKU&;#124;&;#124;SKU&;#124;EMD_BIO-495609&;#124;[/islink]">;495609<;/A>;) in DMSO ist ebenfalls erhältlich.
Ein Ionophor-ähnliches Polyether-Derivat einer C38-Fettsäureverbindung, die aus Dinoflagellaten, die sich von dem Meeresschwamm Halinchrondria okadai ernährt haben, isoliert wurde. Es ist ein potenter, nicht konkurrierender, reversibler Inhibitor der Serin/Threonin-spezifischen Phosphatasen 1 (PP1, IC50 = 10–15 nM, Skelettmuskulatur des Kaninchens, katalytische Untereinheit) und 2A (PP2A, IC50 = 0,1 nM, Skelettmuskulatur des Kaninchens, katalytische Untereinheit). Es wirkt nur minimal auf Proteinphosphatase 2B (IC50 = 5 µ;M), ein von Ca2+/Calmodulin abhängiges Enzym, und überhaupt nicht auf PP2C, ein von Mg2+ abhängiges Enzym. Okadainsäure hat keine signifikante Wirkung auf die Aktivitäten von Tyrosinphosphatasen, alkalischer Phosphatase, saurer Phosphatase und Inositol-Trisphosphatase. Sie ist außerdem ein Tumorpromotor des Nicht-Phorbolester-Typs auf der Haut von Mäusen. Nützlich für die Erforschung von Proteinphosphatasen und PP1/PP2A in Zellextrakten wie auch in intakten Zellen. Induziert die Apoptose bei humanem Mammakarzinom (MB-231 und MCF-7) und bei myeloischen Zellen, hemmt jedoch die Glukokortikoid-induzierte Apoptose bei T-Zell-Hybridomen. Hat eine ausgeprägte kontrahierende Wirkung auf die glatte und die Herzmuskulatur. Gilt als eine Ursache von diarrhöischen Muschelvergiftungen.

Biochem./physiol. Wirkung

Primärziel
Proteinphosphatase
Produkt konkurriert nicht mit ATP.
Reversibel: nein
Zellpermeabel: nein
Ziel-IC50: 10-15 nM bzw. 0,1 nM gegen Proteinphosphatase 1 bzw. Proteinphosphatase 2A

Verpackung

Verpackt unter inertem Gas

Warnhinweis

Toxizität: Toxisch (F)

Rekonstituierung

Nach der Rekonstitution in Aliquote aufteilen und einfrieren (-20 °;C). Stammlösungen sind bei -20 °;C bis zu 1 Monat haltbar.

Sonstige Hinweise

Aufgrund der Beschaffenheit der in dieser Lieferung enthaltenen Gefahrgüter können zusätzliche Versandkosten bei Ihrer Bestellung anfallen. Bestimmte Größen sind ggf. von den Versandzuschlägen für Gefahrgüter ausgenommen. Um weitere Informationen über diese Versandzuschläge zu erhalten, kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen Vertrieb.
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Haystead, T.A., et al. 1989. Nature337, 78.

Rechtliche Hinweise

CALBIOCHEM is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Piktogramme

Skull and crossbones

Signalwort

Danger

Gefahreneinstufungen

Acute Tox. 3 Dermal - Acute Tox. 3 Inhalation - Acute Tox. 3 Oral - Skin Irrit. 2

Lagerklassenschlüssel

6.1C - Combustible acute toxic Cat.3 / toxic compounds or compounds which causing chronic effects

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


Analysenzertifikate (COA)

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Bence Hajdú et al.
Biomolecules, 12(11) (2022-11-12)
Autophagy-dependent cellular survival is tightly regulated by both kinases and phosphatases. While mTORC1 inhibits autophagy by phosphorylating ULK1, PP2A is able to remove this phosphate group from ULK1 and promotes the key inducer of autophagosome formation. However, ULK1 inhibits mTORC1

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