T6674

Tumornekrosefaktor-α human

≥97% (SDS-PAGE), recombinant, expressed in E. coli, powder, suitable for cell culture

• Synonym(e): hTNF-α, TNF-α
• CAS-Nummer: 94948-59-1
• MDL-Nummer: MFCD00148692
• UNSPSC-Code: 12352202
• NACRES: NA.77

Eigenschaften

• product name: Tumornekrosefaktor-α human, TNF-α, recombinant, expressed in E. coli, powder, suitable for cell culture
• Biologische Quelle: human
• Qualitätsniveau: 200
• Rekombinant: expressed in E. coli
• Assay: ≥97% (SDS-PAGE)
• Form: powder
• Wirksamkeit: 0.02-0.3 ng/mL ED₅₀/EC₅₀
• Qualität: endotoxin tested
• Mol-Gew.: ~17.4 kDa
• Verpackung: pkg of 5x10 μg; pkg of 10 μg
• Lagerbedingungen: avoid repeated freeze/thaw cycles
• Methode(n): cell culture | mammalian: suitable
• Verunreinigungen: <1 EU/μg
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P01375
• Lagertemp.: −20°C
• Angaben zum Gen: human ... TNF(7124)

Beschreibung

Anwendung

Anwendungen von TNF-α finden sich unter anderem in der Stimulation des Wachstums humaner Fibroblasten und anderer Zelllinien, bei der Aktivierung polymorphonukleärer Neutrophiler und Osteoklasten sowie in der Induktion der Produktion von Interleukin-1, Prostaglandin E2 und Kollagenase.

Tumornekrosefaktor-α (TNFα) vom Menschen wurde verwendet:

• in der Analyse der Wirkung von durch Zytokin TNFα gestresste humane neuronale und gliale (HNG) Zellen
• in der Untersuchung der molekularen Mechanismen der TNFα-vermittelten Suppression der Prolyl-4-hydroxylase α1 (P4Hα1)
• in der Induktion der todesrezeptorvermittelten Apoptose in HeLa-Zellen.

Biochem./physiol. Wirkung

Tumornekrosefaktor-α (TNF-α), auch als Cachectin bezeichnet, wird als membrangebundenes 26-kDa-Protein exprimiert und dann durch das TNF-α-konvertierende Enzym (TACE) gespalten, um das lösliche 17-kDa-Monomer freizusetzen, das zirkulierende Homotrimere bildet. TNF-α spielt mehrere Rollen bei Antitumor-Aktivitäten, Immunmodulation, Entzündungen, Anorexie, Kachexie, septischem Schock, Virusreplikation und Hämatopoese. TNF-α wird von vielen verschiedenen Zellen mit zahlreichen induktiven und suppressiven Wirkstoffen exprimiert. TNF-α wird hauptsächlich von Makrophagen als Reaktion auf immunologische Herausforderungen, wie Bakterien (Lipopolysacchariden), Viren, Parasiten, Mitogene und andere Zytokine, produziert. TNF-α ist für viele transformierte Zellen zytotoxisch (wie der Name schon sagt), aber in normalen diploiden Zellen kann es die Proliferation (Fibroblasten), Differenzierung (Myeloidzellen) oder Aktivierung (Neutrophilen) anregen. TNF-α hat auch antivirale Wirkungen gegen DNA- und RNA-Viren und leitet die Produktion von mehreren anderen Zytokinen ein. Obwohl TNF-α in klinischen Studien als Antitumor-Wirkstoff verwendet wird, sind die Zytokin-, Wachstumsfaktor- und Hormonprodukte von Sigma ausschließlich für die Forschung bestimmt. TNF-α und das verwandte Molekül TNF-β (LT-α) teilen eine sehr enge strukturelle Homologie mit 28 % Aminosäuren-Sequenzidentität und beide aktivieren die gleichen TNF-Rezeptoren - TNFR1 und TNFR2. Maus- und humaner TNF-α teilen 79 % Aminosäuren-Sequenzidentität. Im Gegensatz zum humanen TNF-α ist die Mausform N-glykosyliert.

Physikalische Form

Lyophilisiert aus einer an 0,2 μm filtrierten Pufferlösung, mit 3 mM Tris-HCl und 5 % Trehalose.

Hinweis zur Analyse

Die biologische Wirkung von TNF-α wird anhand der Zytolyse von L929-Zellen von Mäusen gemessen.