Direkt zum Inhalt
Merck

G2500

Sigma-Aldrich

Gelatine aus Schweinehaut

gel strength 300, Type A

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352202
NACRES:
NA.61

Biologische Quelle

Porcine skin

Qualitätsniveau

Typ

Type A

Assay

70-90% (biuret)

Form

powder

Methode(n)

cell culture | mammalian: suitable

Gelstärke

~300 g Bloom

Löslichkeit

H2O: soluble 50 mg/mL

Suchen Sie nach ähnlichen Produkten? Aufrufen Leitfaden zum Produktvergleich

Allgemeine Beschreibung

Gelatine ist ein Hydrokolloid. Sie wird gewerblich aus Knochen und Häuten von Rindern oder Schweinen gewonnen. Es handelt sich um ein Kollagenderivat, dessen Hauptbestandteil aus Protein sowie Mineralien und Wasser besteht.

Anwendung

Gelatine aus Schweinehaut wird wie folgt verwendet:
  • zur Beschichtung von Glasbodenplatten für die Kultivierung von A375-Zellen und bei Assays zum Gelatinezerfall
  • zur Beschichtung von Glasobjektträgern für histologische Untersuchungen von Hirnschnitten
  • bei der Synthese von Gelatine-Methacrylat(GelMA)-Präpolymeren für die Verkapselung von Zellen auf 3D-gedruckten Hydrogelen
  • für die Zubereitung von Thiol-funktionalisiertem Gelatine(GelSH)-Hydrogel für das Bioprinting von 3D-Projektionen.

Gelatine aus Schweinehaut wird zur Verwendung als Trägerschicht (Substratum) in der Zellkultur mit 1–5 μg/cm2 oder 0,5–50 μg/mL empfohlen. Die optimale Konzentration hängt vom Zelltyp sowie von der Anwendung und den Forschungszielen ab.

Biochem./physiol. Wirkung

Gelatinepolymer ist ein für Zell- und Gewebekulturen alternatives Biomaterial zu Kollagen. Es ist ein stark sortiertes Geliermittel, das als Verdickungsmittel und Zutat in Lebensmitteln nützlich ist. Gelatine wird auch als Schaum- und Bindemittel sowie in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Sie ist biologisch abbaubar und mit biomedizinischen Anwendungen biokompatibel, insbesondere in Biomaterialien zur Regeneration von Herz- und Gefäßgeweben.

Komponenten

Gelatine ist ein heterogenes Gemisch aus wasserlöslichen Proteinen mit hoher mittlerer Molekularmasse, das in Kollagen vorhanden ist. Die Proteine werden mittels Sieden der relevanten Haut, Sehnen, Ligamente, Knochen usw. in Wasser extrahiert. Gelatine vom Typ A wird aus mit Säure aufgeschlossenem Gewebe gewonnen. Gelatine vom Typ B wird aus mit Kalklauge geäschertem Gewebe gewonnen.

Vorsicht

Trockene Gelatine bleibt viele Jahre unverändert, wenn sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur aufbewahrt wird. Bei einer Erhitzung auf 100 °C in Gegenwart von Luft schwillt sie auf, wird weich und zersetzt sich in eine kohlenstoffhaltige Masse, wobei Pyridinbasen und Ammonium entstehen.

Angaben zur Herstellung

Dieses Produkt wird aus Schweinehaut gewonnen. Gelatine ist sowohl in heißem als auch kaltem Wasser löslich. Sie ist in den meisten organischen Lösungsmitteln wie Alkohol, Chloroform, Schwefelkohlenstoff, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Benzol, Aceton und Ölen praktisch unlöslich. Der durch den Bloomgelometer bestimmte Bloomwert gibt die Gallertfestigkeit eines Gels an, das aus einer Lösung mit bekannter Konzentration gewonnen wurde. Der Bloomwert ist proportional zur mittleren Molekularmasse. Die Bloomwerte von Schweinehaut-Gelatine liegen zwischen 90 und 300 g. Dieses Produkt hat eine Gelierkraft von 300 und ist bei 50 mg/mL in Wasser löslich.

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

nwg

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

Suchen Sie nach Analysenzertifikate (COA), indem Sie die Lot-/Chargennummer des Produkts eingeben. Lot- und Chargennummern sind auf dem Produktetikett hinter den Wörtern ‘Lot’ oder ‘Batch’ (Lot oder Charge) zu finden.

Besitzen Sie dieses Produkt bereits?

In der Dokumentenbibliothek finden Sie die Dokumentation zu den Produkten, die Sie kürzlich erworben haben.

Die Dokumentenbibliothek aufrufen

Gabriele Pitingolo et al.
Micromachines, 10(4) (2019-04-24)
Traditional two-dimensional (2D) cell culture models are limited in their ability to reproduce human structures and functions. On the contrary, three-dimensional (3D) microtissues have the potential to permit the development of new cell-based assays as advanced in vitro models to
Sami Zaqout et al.
Frontiers in neuroanatomy, 10, 38-38 (2016-04-12)
Golgi staining remains a key method to study neuronal morphology in vivo. Since most protocols delineating modifications of the original staining method lack details on critical steps, establishing this method in a laboratory can be time-consuming and frustrating. Here, we
Nicola Contessi Negrini et al.
Acta biomaterialia, 87, 61-75 (2019-01-18)
When adipose tissue (AT) is impaired by trauma or disease, AT engineering could provide a shelf-ready structural and functional restoration as alternative to current clinical treatments, which mainly aim at aesthetic replacement. Yet, the lack of an efficient vascular network
R F Vogt et al.
Journal of immunological methods, 101(1), 43-50 (1987-07-16)
We tested instantized dry milk, casein, gelatins from pig and fish skin, serum albumin and several other proteins for their abilities to block non-specific binding (NSB) of a peroxidase-conjugated immunoglobulin to polystyrene microtiter plate wells. Each blocking protein was tested
J P Gobetti et al.
Journal of the American Dental Association (1939), 113(2), 291-292 (1986-08-01)
The study showed that washing a gloved hand removed significant amounts of bacteria. If the proper soap or scrub is used, the gloved hand will be free of bacteria. It is suggested that all dental personnel wear gloves to protect

Artikel

Discussion of synthetic modifications to gelatin, improving the three-dimensional (3D) print resolution, and resulting material properties.

Papain is a cysteine protease of the peptidase C1 family. Papain consists of a single polypeptide chain with three disulfide bridges and a sulfhydryl group necessary for activity of the enzyme.

Protokolle

This protocol describes a method for culturing TS cell lines. These cells can then be used to study trophoblast differentiation and placental function.

Unser Team von Wissenschaftlern verfügt über Erfahrung in allen Forschungsbereichen einschließlich Life Science, Materialwissenschaften, chemischer Synthese, Chromatographie, Analytik und vielen mehr..

Setzen Sie sich mit dem technischen Dienst in Verbindung.