MAB5258-I

Anti-Synaptophysin-Antikörper, Klon SY38

clone SY38, from mouse

• Synonym(e): Synaptophysin, Major synaptic vesicle protein p38
• UNSPSC-Code: 12352203
• eCl@ss: 32160702
• NACRES: NA.41

Eigenschaften

• Biologische Quelle: mouse
• Qualitätsniveau: 100
• Antikörperform: purified immunoglobulin
• Antikörper-Produkttyp: primary antibodies
• Klon: SY38, monoclonal
• Speziesreaktivität: bovine, mouse, rat, human
• Methode(n): immunocytochemistry: suitable; immunofluorescence: suitable; immunohistochemistry: suitable (paraffin); western blot: suitable
• Isotyp: IgG1κ
• NCBI-Hinterlegungsnummer: NP_776388
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P20488
• Versandbedingung: ambient
• Posttranslationale Modifikation Target: unmodified
• Angaben zum Gen: human ... SYP(6855)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Synaptophysin (UniProt P20488; auch als großes synaptisches Vesikelprotein p38 bezeichnet) wird in Rindern durch das SYP-Gen (Gen-ID 280937) kodiert. Synaptophysin ist ein 38-kDa-Glykoprotein mit vier Transmembranabschnitten auf synaptischen Vesikeln (SV), dessen N- und C-Termini zytoplasmisch exponiert sind. Synaptophysin bildet Homomultimere in der SV-Membran und wird in seinen C-terminalen Pentapeptid-Wiederholungen auf Tyrosin-Resten stark phosphoryliert. Synapthophysin interagiert bekanntermaßen auch mit dem v-SNARE-Protein Synaptobrevin II (sybII) von synaptischen Vesikeln, wenn sybII nicht mit anderen SNARE-Proteinen interagiert. Dies deutet darauf hin, dass Synaptophysin eine Rolle bei der Rückgewinnung von sybII während der SV-Endozytose spielt. Synaptophysin-Knockout-Neuronen zeigen an ihren Nervenenden konstant eine geringere sybII-Konzentration.

Spezifität

Der Klon SY38 weist Synaptophysin nach und färbt Synaptophysin-haltige Vesikel durch Targeting des flexiblen Segments -SGGGG- im Zentrum der C-terminalen Pentapeptid-Wiederholungen (Knaus, P., und Betz, H. (1990). FEBS Lett. 261(2):358-360).

Immunogen

Präsynaptische Vesikel aus Rinderhirn (Wiedenmann, B., and Franke, W. W. (1985). Cell. 41(3):1017-1028).

Anwendung

Anti-Synaptophysin, Klon SY38 (Best.-Nr. MAB5258-I), ist ein hochspezifischer monoklonaler Maus-Antikörper, der gegen Synaptophysin gerichtet ist und in Immunzytochemie, Immunfluoreszenz, Immunhistochemie und Western Blotting getestet wurde.

Forschungskategorie
Neurowissenschaft

Immunhistochemische Analyse: Mit einer 1:50-Verdünnung einer repräsentativen Charge wurde Synaptophysin in menschlichen Kleinhirn- und Großhirnrindengewebeschnitten nachgewiesen.

Western-Blot-Analyse: Mit einer 1:1.000-Verdünnung einer repräsentativen Charge wurde Synaptophysin in 10 µg Hippocampus-Gewebelysat der Ratte und menschlichem Ganzhirngewebelysat nachgewiesen.
Immunzytochemische Analyse: Repräsentative Chargen immungefärbter präsynaptischer Vesikel von mit 4 % Formaldehyd fixierten und mit 0,2 % Triton X-100 permeabilisierten primären Hippocampus-Neuronen der Maus mittels Fluoreszenz-Immunzytochemie (Hu, X., et al. (2008). J. Neurosci. 28(49):13094-13105; Tarr, P.T., and Edwards, P.A. (2008). J. Lipid Res. 49(1):169-182).

Immunfluoreszenz-Analyse: Eine repräsentative Charge von immungefärbten präsynaptischen Membranen von Neuronen durch Fluoreszenz-Immunhistochemie von mit 4 % Paraformaldehyd fixierten und mit 0,3 % Triton X-100 permeabilisierten, in OCT eingebetteten Kryoschnitten von Rattenrückenmark (Stück, E.D., et al. (2012). Neural Plast. 2012:261345).

Immunfluoreszenz-Analyse: Eine repräsentative Charge von immungefärbtem Synaptophysin um ein großes Neuron im Ventralhorn des Lendenwirbelsegments (L3/L4) durch Fluoreszenz-Immunhistochemie von mit 2 % Paraformaldehyd/0,2 % Parabenzochinon fixierten frei-schwimmenden Schnitten von Rattenrückenmark (Macias, M., et al. (2009). BMC Neurosci. 10:144).

Immunfluoreszenz-Analyse: Ein repräsentative Charge von immungefärbtem Synaptophysin in bovinen (Pankreas) und humanen (Pankreas, Phäochromozytom und Inselzellkarzinom) gefrorenen Gewebeschnitten (Wiedenmann, B., et al. (1986). Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 83(10):3500-3504).

Western-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde eine hochregulierte Synaptophysin-Expression in humanen iPSC mit einer 4-bp-Deletion in einem DISC1-Gen nachgewiesen (Wen, Z., et al. (2014). Nature. 515(7527):414-418).

Western-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde die Synaptophysin-Verteilung zwischen PC12-Phäochromozytom-Zellmembranfraktionen der Ratte nachgewiesen (Salazar, G., et al. (2005). Mol. Biol. Cell. 16(8):3692-3704).

Western-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurden nur rekombinante Synaptophysin-Konstrukte nachgewiesen, die das flexible Segment -SGGGG- im Zentrum der C-terminalen Pentapeptid-Wiederholungen enthielten (Knaus, P., und Betz, H. (1990). FEBS Lett. 261(2):358-360).

Qualität

Beurteilt mittels Western Blotting in Hypothalamusgewebelysat der Maus.

Western-Blot-Analyse: Mit einer 1:1.000-Verdünnung dieses Antikörpers wurde Synaptophysin in 10 µg Hypothalamusgewebelysat der Maus nachgewiesen.

Zielbeschreibung

~38 kDa beobachtet. 33,91/34,03/33,31 kDa (Rind/Maus/Ratte), 33,85/20,76 kDa (humane Isoform 1/2) berechnet. In manchen Lysaten können nichtcharakterisierte Banden auftreten.

Physikalische Form

Aufgereinigtes Maus-IgG1κ in Puffer mit 0,1 M Tris-Glycin (pH-Wert 7,4), 150 mmol/l NaCl mit 0,05 % Natriumazid.

Format: Aufgereinigt

Über Protein G aufgereinigt.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 °C 1 Jahr ab Empfangsdatum haltbar.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

Haftungsausschluss

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