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13-104

Sigma-Aldrich

MBP (basischen Myelinprotein), Rind, aufgereinigt

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About This Item

UNSPSC-Code:
12352202
eCl@ss:
32160405
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

bovine

Qualitätsniveau

Form

liquid

Haltbarkeit

2 yr

Hersteller/Markenname

Upstate®

Methode(n)

activity assay: suitable

Löslichkeit

water: soluble

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

−20°C

Angaben zum Gen

bovine ... MBP(618684)

Allgemeine Beschreibung

Basisches Myelinprotein (MBP) gehört zur Familie der intrinsisch ungeordneten Proteine. Es ist in der Isolierschicht von Nervenzellen im Hirn und der Wirbelsäule lokalisiert. Es ist ein reichlich vorkommendes Protein des zentralen Nervensystems (ZNS).
Forschungsbereich: Zellsignalisierung
MBP ist ein alkalisches Protein mit einem pI von 11,6, das ungefähr 30 % des gesamten Proteingehalts des Myelins im zentralen Nervensystem ausmacht.

Anwendung

MBP (basischen Myelinprotein), Rind, aufgereinigt wird in Western Blot und als Standard in Enzyme-linked Immunsorbent Assay (ELISA) eingesetzt.

Biochem./physiol. Wirkung

Basisches Myelinprotein (MBP), das „leitende Molekül von Myelin“, unterstützt die Bildung von Myelin im zentralen Nervensystem (ZNS). Erhöhte Werte vom MBP in der Zerebrospinalflüssigkeit werden bei akuten neurologischen Erkrankungen wie einer Verschlimmerung von multipler Sklerose sowie traumatischen Hirnverletzungen nachgewiesen. Erhöhte Werte treten auch bei chronischen fortschreitenden Erkrankungen wie Demenz, Tumor cerebri und Stoffwechselstörungen auf. 
MBP kann mit verschiedenen polyanionischen Proteinen wie Aktin, Tubulin, Ca2+-Calmodulin und Clathrin sowie mit negativ geladenen Lipiden interagieren. Nach der Bindung an diese Proteine durchläuft MBP strukturelle Veränderungen. Man geht davon aus, dass es als Aktin-bindendes Membranprotein fungiert und dadurch möglicherweise an der Weiterleitung extrazellulärer Signale an das Zytoskelett in den Oligodendrozyten und an die Zonula occludens im Myelin beteiligt ist. Externe Signale, die vom Myelin oder kultivierten Oligodendrozyten empfangen werden, führen zu Veränderungen der Phosphorylierung von MBP, was auf eine Beteiligung an der Signalweiterleitung hinweist. Das Peptid MBP4-14 ist spezifisch für Proteinkinase C und resistent gegenüber Phosphatase-Aktivität. Darüber hinaus wird MBP in großem Umfang im „In-Gel“-Kinase-Assay eingesetzt und ist somit ein wichtiges biochemisches Verfahren zur Untersuchung der Proteinkinaseaktivität.

Qualität

Regelmäßig mittels erfolgreicher Phosphorylierung von MAP-Kinase 2/Erk2, aktiv (Katalognr. 14-173) beurteilt

Physikalische Form

10 mmol/l MOPS, pH-Wert 7,0, mit 0,05 % Natriumazid

Lagerung und Haltbarkeit

2 Jahre bei -20 °C

Sonstige Hinweise

Dieses Produkt wird aus Rindern gewonnen. Der Export dieses Produkts in einige Länder kann daher eingeschränkt sein. Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst Ihres lokalen Vertriebspartners, um die Verfügbarkeit und Exportoptionen des Produkts in Erfahrung zu bringen.

Rechtliche Hinweise

UPSTATE is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

Lagerklassenschlüssel

12 - Non Combustible Liquids

WGK

nwg

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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S L Sutor et al.
The Journal of biological chemistry, 274(11), 7002-7010 (1999-03-06)
Cytokines trigger the rapid assembly of multimolecular signaling complexes that direct the activation of downstream protein kinase cascades. Two protein kinases that have been linked to growth factor-regulated proliferation and survival are mitogen-activated protein/ERK kinase (MEK) and its downstream target
Discordant activation of stress-activated protein kinases or c-Jun NH2-terminal protein kinases in tissues of heat-stressed mice
Hu, Y., et al
The Journal of Biological Chemistry, 272, 9113-9119 (1997)
E E Gardiner et al.
The Journal of biological chemistry, 274(17), 11930-11936 (1999-04-17)
The interaction of fibrinogen (Fg) with intercellular adhesion molecule-1 (ICAM) on B-lymphoid Raji cells results in mitogenesis (Gardiner, E. E., and D'Souza, S. E. (1997) J. Biol. Chem. 272, 15474-15480). Incubation of Raji with Fg resulted in the increased tyrosine
A C Maroney et al.
The Journal of biological chemistry, 276(27), 25302-25308 (2001-04-28)
CEP-1347 (KT7515) promotes neuronal survival at dosages that inhibit activation of the c-Jun amino-terminal kinases (JNKs) in primary embryonic cultures and differentiated PC12 cells after trophic withdrawal and in mice treated with 1-methyl-4-phenyl tetrahydropyridine. In an effort to identify molecular
Ras-independent transformation by v-Src.
Aftab, D T, et al.
Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA, 94, 3028-3033 (1997)

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