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Merck

M8421

Sigma-Aldrich

Monoklonaler Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Slow) in Maus hergestellte Antikörper

clone NOQ7.5.4D, ascites fluid

Synonym(e):

Anti-CMD1S, Anti-CMH1, Anti-MPD1, Anti-MYHCB, Anti-SPMD, Anti-SPMM

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

NOQ7.5.4D, monoclonal

Enthält

15 mM sodium azide

Speziesreaktivität

sheep, rat, bovine, hamster, pig, canine, feline, goat, chicken, mouse, rabbit, human, guinea pig

Verpackung

antibody small pack of 25 μL

Methode(n)

electron microscopy: suitable
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): 1:4,000 using protease-digested, sections of rabbit tongue
indirect ELISA: suitable
radioimmunoassay: suitable
western blot: 1:5,000 using extract of rat or rabbit tongue

Isotyp

IgG1

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... MYH7(4625)
mouse ... Myh7(140781)
rat ... Myh7(29557)

Allgemeine Beschreibung

Myosin ist ein 480-kDa-Protein, von dem bekannt ist, dass es mit dem Aktin in Muskelzellen und anderen als Muskelzellen reagiert. Es enthält zwei identische schwere Ketten (je 200 kDa) und vier leichte Ketten (15 bis 26 kDa). Myosin 7 (MYH7) befindet sich auf dem menschlichen Chromosom 14q11.1.
Der monoklonale Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Slow) (Maus-IgG1-Isotyp) ist vom NOQ7.5.4D-Hybridom abgeleitet, das durch Fusion von Maus-Myelomzellen und Splenozyten von BALB/c-Mäusen hergestellt wird. Als Immunogen wurde aus Myofibrillen aus humanen Skelettmuskeln aufgereinigtes Myosin verwendet.1–3 Der Isotyp wird mittels Doppeldiffusions-Immunassay unter Anwendung von monoklonalen Mausantikörper-Isotypisierungsreagenzien (Produktnr. ISO-2) bestimmt.

Spezifität

Der monoklonale Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Slow) erkennt ein Epitop auf dem schweren Meromyosin-Anteil des Myosins in Slow-twitch-Skelettmuskeln von erwachsenen Menschen. Kreuzreaktionen wurden beim Menschen, Rind, Schaf, Schwein, Hund, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Huhn sowie bei der Ratte, Maus, Katze und Ziege beobachtet. In der Ratte ist das Produkt hoch spezifisch für die schwere Kette des Myosins im adulten Slow-twitch-Skelettmuskel. Es zeigt keine Kreuzreaktion mit der schweren Kette des Fast-twitch-Myosins. Es zeigt keine Kreuzreaktion mit embryonalem oder neonatalem Skelettmuskelmyosin der Ratte und auch nicht mit fötalem/embryonalen Skelettmuskelmyosin der Katze. In der immunhistochemischen Färbung reagiert der Antikörper mit Typ-1-Skelettmuskelfasern und Herzmuskelzellen von erwachsenen Menschen. Es reagiert auch schwach mit den C-Fasern von erwachsenen Menschen, die die schweren Ketten 1 und 2a des Myosins in unterschiedlichen Verhältnissen koexprimieren. Das Produkt zeigt keine Reaktivität mit glatten Muskeln oder anderen Geweben als Muskel von erwachsenen Menschen und adulten Ratten.
Reagiert mit dem Myosin der Slow-twitch-Skelettmuskeln von erwachsenen Menschen. Reagiert nicht mit der schweren Kette des Fast-twitch-Myosins und auch nicht mit embryonalen oder neonatalen Skelettmuskelmyosinen und ebenfalls nicht mit fötalem/embryonalem Skelettmuskelmyosin der Katze. Reagiert auch mit Typ-1-Skelettmuskelfasern und Herzmuskelzellen von erwachsenen Menschen. Keine Reaktion mit glatten Muskeln oder anderen Geweben als Muskel von erwachsenen Menschen und adulten Ratten nachgewiesen..

Immunogen

Aus Myofibrillen aufgereinigtes Myosin aus humanem Skelettmuskel.

Anwendung

Der monoklonale Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Slow) kann zur Lokalisierung des Slow-twitch-Myosins (Typ 1) verwendet werden.
Der monoklonale Anti-Myosin-Antikörper (skelettal, Slow) wird zum Nachweis von Myosin 7 mit folgenden Methoden verwendet:
  • Lichtmikroskopie
  • Immunfluoreszenzfärbung
  • Immunblotting
  • ELISA
  • Festphasen-RIA
  • Immunhistologie (tiefgefrorene, Formalin-fixierte Paraffin-eingebettete und Methacarn-fixierte Paraffin-eingebettete Gewebeschnitte)
  • Immunelektronenmikroskopie
Der Nachweis des Slow-twitch-Myosins in Formalin-fixiertem Paraffin-eingebettetem Gewebe wird durch einen proteolytischen Verdau des Präparats deutlich verstärkt.

Biochem./physiol. Wirkung

Myosinmoleküle bestehen aus zwei Hauptregionen: der Schwanz- (Stäbchen) und Kopfregion; sie lagern sich über der Schwanzregion zu Filamenten zusammen und interagieren über die Kopfregion mit Aktin und ATP. Es gibt mehrere Formen der schweren Ketten des Myosins für die einzelnen Muskelarten: Skelettmuskel, Herzmuskel, glatte Muskulatur und Nicht-Muskelgewebe. Je nach der physiologischen Funktion des Muskels liegen Myosin-Isoformen in den verschiedenen Arten von Skelettmuskeln vor. Die Muskelfasern von Säugetieren werden hauptsächlich drei wesentlichen Arten zugeordnet: rote Muskelfaser (I) Intermediärtyp (IIa) und weiße Muskelfaser (IIb). Änderungen in der Geschwindigkeit der Muskelkontraktion, die durch neurale Einflüsse ausgelöst werden, ergeben sich aus Änderungen im Expressionsmuster der Gene für Myosin und andere myofibrilläre Proteine.
Während des fötalen Wachstums und der Entwicklung werden transient verschiedene Myosin-Isoformen exprimiert. Mutationen im Myosin 7 sind mit der Dystalen Myopathie Laing (LDM) assoziiert. Mutationen des Myosin-7-Gens führen zu Muskeldystrophien wie der scapuloperonealen Myopathie. Mutationen führen zur Speicherung von Myosinproteinaggregaten im Muskel und damit zu einer Myosinspeichermyopathie. Mutationen von MYH7 sind auch mit einer hypertrophen Kardiomyopathie assoziiert sowie mit einer Herzfehlbildung, die als Ebstein-Anomalie bekannt ist.

Physikalische Form

Wird als Aszitesflüssigkeit mit 15 mM Natriumazid als Konservierungsmittel geliefert

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren. Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen oder die Aufbewahrung in „frostfreien“ Gefrierschränken wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eintritt, die Lösung vor der Verwendung durch Zentrifugieren klären.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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