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Merck

H6908

Sigma-Aldrich

Anti-HA in Kaninchen hergestellte Antikörper

affinity isolated antibody, buffered aqueous solution

Synonym(e):

Anti-HA

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.43

Biologische Quelle

rabbit

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

affinity isolated antibody

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Form

buffered aqueous solution

Methode(n)

immunoprecipitation (IP): 2.5-4 μg/test using HA-tagged fusion protein from cell lysates
indirect immunofluorescence: 10-20 μg/mL using HA-tagged fusion protein transfected cells
western blot: 0.5-0.8 μg/mL using HA-tagged fusion protein transfected cell extracts

Anwendung(en)

research pathology

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Allgemeine Beschreibung

Das Hämagglutinin-(HA-)Gen ist auf Segment 4 des Influenza-B-Virusgenoms lokalisiert. HA ist ein dominantes Antigen auf der Influenzavirusoberfläche. HA ist ein Homotrimer, bei dem jeder Monomer als einzelnes Polypeptid erstellt wird. Dieser Monomer wird durch Wirtsprotease in zwei Untereinheiten gespalten (HA1 und HA2).
Influenza-Hämagglutininprotein ist ein Nonapeptid, das sich aus der Hauptspikemembran des Glycoproteins des Humaninfluenzavirus ableitet. Dieses stammspezifische Glycoprotein ist ein Homotrimer des 84-kDa-Monomers. Jedes Monomer enthält zwei disulfidverknüpfte Untereinheiten: HA1 und HA2.
Anti-HA wird unter Anwendung eines an KLH konjugierten synthetischen Peptids entsprechend den Aminosäureresten des Humaninfluenzavirus Hämagglutinin (HA) in Kaninchen erzeugt. Der Antikörper ist auf dem immobilisierten immunisierenden Peptid affinitätsbereinigt.

Anti-HA-Antikörper ist spezifisch für N- oder C-terminale HA-markierte Fusionsproteine. Das Produkt kann kreuzreagierende Banden in bestimmten Säugerzellen entdecken. Das immunisierende HA-Peptid (Produktnr. I2149) hemmt spezifisch die Färbung des HA-markierten Proteinbands.

Spezifität

Anti-HA-Antikörper ist spezifisch für N- oder C-terminale HA-markierte Fusionsproteine.
Der Antikörper reagiert spezifisch auf HA-markierte Fusionsproteine durch Immunblotting und Immunpräzipitation.

Immunogen

An KLH konjugiertes synthetisches Peptid entsprechend den Aminosäureresten des Humaninfluenzavirus Hämagglutinin (HA), oft als HA-Markierung bezeichnet.

Anwendung

Anti-HA-Antikörper ist zur Verwendung in der Immunpräzipitation und Western Blot geeignet.
Er ist auch für indirekte Immunfluoreszenz (10-20μg/ml unter Verwendung HA-markierter fusionsproteintransfizierter Zellen), Immunpräzipitation (2,5-4μg/Test unter Verwendung eines HA-markierten Fusionsproteins von Zelllysaten) und Western Blot (0,5-0,8μg/ml unter Verwendung HA-markierter fusionsproteintransfizierter Zellextrakte).

Biochem./physiol. Wirkung

Hämagglutinin (HA) ist ein Glycoprotein des Influenzavirus, welches die Membranfusion und die Rezeptorbindungsfunktionen während des Eindringen des Virus und der Infektion reguliert. Das Virus dringt mittels Endozytose und die nachfolgende durch das HA-Antigen vermittelte Membranfusion in die Wirtszelle ein. HA spielt in der viralen Pathogenese und der Reaktion des Wirts auf die Virusinfektion eine bedeutende Rolle.
Das HA-Gen wird oft als eine Affinitätsmarkierung für Zielproteine in rekombinanten Expressionsvektorsystemen verwendet. Die von solchen Systemen produzierten HA-markierten Proteine liefern stabile Fusionsprodukte, die die Funktion und Verteilung der Zielproteine nicht beeinträchtigen. Anti-HA-Antikörper können kreuzreagierende Banden in bestimmten Säugerzellen entdecken. Das immunisierende HA-Peptid (Produktnr. I2149) hemmt spezifisch die Färbung des HA-markierten Proteinbands. Die das HA-Peptid codierende Nukleinsäuresequenz wird in verschiedene Expressionsplasmide eingebaut, die sich nahe an der Klonierungsstelle befinden, wodurch die Klonierung und Expression des HA-markierten Fusionsproteins ermöglicht wird. Solche Fusionsproteine können in Zellen verschiedener Organismen exprimiert werden: Bakterien, Hefen, Insekten und Säugetieren. Im Fusionsprotein kann die HA-Sequenz als Erkennungsziel für bestimmte Antikörper dienen, wodurch die Entdeckung, subzelluläre Lokalisation, Charakterisierung, Quantifizierung, Funktionsanalyse und Affinitätsaufreinigung vom HA-markierten Protein und zugehörigen gebundenen Proteinen ermöglicht wird. Die Einfügung des HA-Epitops in verschiedene Regionen des zellulären Proteins mit nachfolgender Untersuchung der Immunreaktivität des Epitops in intakten und in permeabilisierten Zellen ist bei der Untersuchung der zellulären Expressionswerte, Topologie und funktionellen Aktivität des markierten Protein von Nutzen. Durch eine antikörpervermittelte Entdeckung der HA-Markierung entfällt die Notwendigkeit einer zeitaufwendigen Erstellung von Antikörpern, die spezifisch auf neu identifizierte, selten auftretende, instabile, schwer aufzureinigende, kreuzreagierende oder schwach immunogene Proteine reagieren.

Physikalische Form

Lösung in 0,01 M phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH 7,4, enthält 1 % Rinderserumalbumin und 15 mM Natriumazid

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2-8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren.
Zur Langzeitlagerung in Arbeitsaliquoten einfrieren. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eingetreten ist, die Lösung vor dem Gebrauch durch Zentrifugieren klären. Arbeitsverdünnungen sollten nach 12 Stunden entsorgt werden.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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12 - Non Combustible Liquids

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J J Skehel et al.
Annual review of biochemistry, 69, 531-569 (2000-08-31)
Hemagglutinin (HA) is the receptor-binding and membrane fusion glycoprotein of influenza virus and the target for infectivity-neutralizing antibodies. The structures of three conformations of the ectodomain of the 1968 Hong Kong influenza virus HA have been determined by X-ray crystallography:
Proline isomerase Pin1 represses terminal differentiation and myocyte enhancer factor 2C function in skeletal muscle cells.
Magli A, et al
The Journal of Biological Chemistry, jbc-M110 (2010)
Daniel Sanghoon Shin et al.
Blood, 116(24), 5162-5169 (2010-09-02)
The proton-coupled folate transporter (PCFT; SLC46A1) mediates folate transport into enterocytes in the proximal small intestine; pcft loss-of-function mutations are the basis for hereditary folate malabsorption. The current study explored the roles of Asp residues in PCFT function. A novel
Maarten Hoogenkamp et al.
Blood, 114(2), 299-309 (2009-04-03)
At the cellular level, development progresses through successive regulatory states, each characterized by their specific gene expression profile. However, the molecular mechanisms regulating first the priming and then maintenance of gene expression within one developmental pathway are essentially unknown. The
Functional evaluation of Dent?s disease-causing mutations: implications for ClC-5 channel trafficking and internalization.
Ludwig M, et al.
Human Genetics, 117(2-3), 228-237 (2005)

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