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Merck

G8898

Sigma-Aldrich

Glycin

suitable for electrophoresis, ≥99%

Synonym(e):

Aminoessigsäure, Aminoethansäure, Glycokoll

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Lineare Formel:
NH2CH2COOH
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
75.07
Beilstein:
635782
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352209
eCl@ss:
32160406
PubChem Substanz-ID:

Qualitätsniveau

Assay

≥99%

Form

powder

Methode(n)

electrophoresis: suitable
western blot: suitable

Verunreinigungen

≤0.01% Insoluble matter

Farbe

white to off-white

pKa (25 °C)

(1) 2.35, (2) 9.60
2.35

mp (Schmelzpunkt)

240 °C (dec.) (lit.)

Löslichkeit

H2O: 200 mg/mL, clear, colorless to faintly yellow

Anionenspuren

chloride (Cl-): ≤70 ppm

Kationenspuren

heavy metals (as Pb): ≤20 ppm

Absorption

≤0.15 at 280 at 1 M

Funktionelle Gruppe

amine
carboxyl

Lagertemp.

room temp

SMILES String

NCC(O)=O

InChI

1S/C2H5NO2/c3-1-2(4)5/h1,3H2,(H,4,5)

InChIKey

DHMQDGOQFOQNFH-UHFFFAOYSA-N

Angaben zum Gen

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Allgemeine Beschreibung

Bei Glycin handelt es sich um eine achirale proteinogene Aminosäure mit verschiedenen Rollen in der Biochemie und Physiologie. Als nicht-essentielle, nicht-polare glukogene Aminosäure wirkt es als inhibitorischer Neurotransmitter im zentralen Nervensystem und mit Glutamat als Co-Agonist an den NMDA-Rezeptoren. Als Ausgangsstoff dient Glycin als Baustein für verschiedene Makromoleküle und spielt eine wesentliche Rolle bei zellulären Prozessen.

Neben seinen biologischen Funktionen hat Glycin vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in der Forschung. Durch die Anwendungsmöglichkeiten als biochemisches Reagenz ist es in zahlreichen Assays und Verfahren von unschätzbarem Wert, während es durch seine Pufferkapazität essentiell für Verfahren wie SDS-PAGE, Western Blot, Chromatografie und Zellkulturen ist. Durch seine zwitterionische Natur ist Glycin ein wirksamer Puffer für eine Reihe von pH-Werten und wird in der immunologischen Forschung zur Pufferherstellung in Verfahren wie Western Blot verbreitet eingesetzt. Durch seine Kompatibilität mit Enzymen ist Glycin für enzymatische Assays wie die Laktatbestimmung nützlich. Darüber hinaus trägt Glycin zur Formulierung von Puffern für die Proteinstabilisierung, pH-Kontrolle und enzymatischen Reaktionen bei.
Glycin ist ein Molekül mit einem pH von 6,7, was etwa dem pH-Wert des Sammelgelbereichs von Polyacrylamidgelen entspricht. Es weist eine geringe Mobilität auf, ist hydrophob und assoziiert nicht mit Proteinen. Glycin ist ein Bestandteil von Tris-Glycin- und Tris-Glycin-SDS (Natriumdodecylsulfat)-Laufpuffern für die Polyacrylamidgel-Elektrophorese. Glycin ist außerdem ein Bestandteil von Towbin′s Transferpuffer für Western Blots.

Anwendung

  • Glycin wurde zur Herstellung von Gelatinekompositgerüsten verwendet.
  • Es wurde im Elutionspuffer zur Proteinextration mit einer HiTrap Protein-G-Säule eingesetzt.
  • Es wurde im SDS-Probenpuffer, -Laufpuffer und -Transferpuffer für die SDS-PAGE (Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgel-Elektrophorese) und für Western Blots verwendet.

Biochem./physiol. Wirkung

Hemmender Neurotransmitter im Rückenmark; allosterischer Regulator von NMDA-Rezeptoren.

Leistungsmerkmale und Vorteile

  • Geeignet für die Forschung in den Bereichen Zellbiologie und Biochemie
  • Hochwertige Verbindung, geeignet für verschiedene Forschungsanwendungen

Hinweis zur Analyse

Getestet zur Verwendung in Elektrodenpuffern für die PAGE und in Transferpuffern für Western Blots.

Sonstige Hinweise

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Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

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