E4127

Epidermaler Wachstumsfaktor aus Maussubmaxillardrüse

lyophilized, suitable for cell culture

• Synonym(e): EGF, Epidermis-Wachstumsfaktor
• CAS-Nummer: 62229-50-9
• EG-Nummer: 263-468-7
• MDL-Nummer: MFCD01634807
• UNSPSC-Code: 12352202
• NACRES: NA.77

Eigenschaften

• product name: Epidermaler Wachstumsfaktor aus Maussubmaxillardrüse, EGF, suitable for cell culture
• Biologische Quelle: mouse submaxillary glands
• Qualitätsniveau: 200
• Form: lyophilized powder
• Wirksamkeit: 0.1-10 ng/mL ED₅₀/EC₅₀
• Qualität: endotoxin tested
• Mol-Gew.: 6 kDa
• Verpackung: pkg of 0.1 and 5X0.1 mg
• Lagerbedingungen: avoid repeated freeze/thaw cycles
• Methode(n): cell culture | mammalian: suitable
• Verunreinigungen: ≤50 EU/vial (LAL test)
• Farbe: white to off-white
• Löslichkeit: water: soluble, clear, colorless (1 vial is reconstituted with 0.5 mL of 0.85% NaCl)
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P01132
• Lagertemp.: 2-8°C
• Angaben zum Gen: mouse ... Egf(13645)

Beschreibung

Anwendung

Epidermaler Wachstumsfaktor (EGF) aus der Unterkieferdrüse von Mäusen wird als Mitogen verwendet und löst bei verschiedenen Zelllinien die Zellmitose aus. In Gewebekulturen reduziert oder eliminiert EGF den Serumbedarf und kann zusammen mit anderen Medienzusätzen und Hormonen eingesetzt werden. Die Arbeitskonzentration für EGF beträgt in der Regel 0,1–10 ng/mL.

Biochem./physiol. Wirkung

EGF ist für eine Vielzahl verschiedener Epidermis- und Epithelzellen mitogen, u. a. Fibroblasten, Gliazellen, vaskuläre und korneale Endothelzellen, Rinder-Granulosazellen, HeLa-Zellen, SV40-3T3-Zellen sowie Säugetier-Epithelzellen und Kaninchen-Chondrozyten. EGF spielt auch eine biologische Rolle bei der Hemmung der Magensäure-Sekretion, Unterstützung des Wachstums bei der Fötusentwicklung und Neuromodulation im zentralen Nervensystem. Zu den zellulären metabolischen Wirkungen von EGF zählen Stimulation des Ionenflusses, Glucosetransport, Glycolyse und Synthese von DNA, RNA und Proteinen.

Komponenten

Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) ist ein kleines mitogenes Polypeptid, das in vielen verschiedenen Gewebeteilen und Körperflüssigkeiten mehrerer Säugetierarten vorhanden ist. EGF ist ein Mitglied der Wachstumsfaktorfamilie, die durch sechs konservierte Cysteinmotive charakterisiert ist, die drei Disulfidbindungen bilden. Humanes EGF ist mit ß-Urogastron identisch, einem auf der Grundlage seiner Fähigkeit zur Hemmung der Magensäure-Sekretion isolierten Molekül. EGF ist strukturell mit dem humanen transformierenden Wachstumsfaktor α homolog. Beide wirken über EGF-Rezeptoren.

Vorsicht

Dieses Produkt sollte bei 2–8 °C gelagert werden. Nach der Rekonstitution kann es zwei Wochen lang bei 2–8 °C oder für längere Zeit in Aliquots gefroren bei -20 °C aufbewahrt werden.

Angaben zur Herstellung

Dieses Produkt wurde aus einer 1-ml-Lösung 5 mM Ammoniumacetat mit einem pH-Wert von 6,5 lyophilisiert. Es sollte durch Zugabe des Inhalts des Fläschchens zu einer Lösung aus 0,1–1,0 % BSA oder 1–10 % Serum in gepufferter Kochsalzlösung oder Gewebekulturmedium rekonstituiert werden.

Hinweis zur Analyse

Die biologische Aktivität dieses Produkts wird durch die Fähigkeit gemessen, die EGF-responsiven Maus-BALB/MK-Zellen zu stimulieren. EC₅₀ wird als die effektive Konzentration des Wachstumsfaktors definiert, die in einem zellbasierten Bioassay einen Anstieg des Zellwachstums von 50 % hervorruft.

Sicherheitshinweise

• Lagerklassenschlüssel: 11 - Combustible Solids
• WGK: WGK 2
• Flammpunkt (°F): Not applicable
• Flammpunkt (°C): Not applicable
• Persönliche Schutzausrüstung: Eyeshields, Gloves, type N95 (US)