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Merck

A2052

Sigma-Aldrich

Anti-GABA in Kaninchen hergestellte Antikörper

affinity isolated antibody, buffered aqueous solution

Synonym(e):

Anti-γ-Aminobuttersäure

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Qualitätsniveau

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

affinity isolated antibody

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Form

buffered aqueous solution

Speziesreaktivität

rat, Drosophila, wide range

Verpackung

antibody small pack of 25 μL

Methode(n)

dot blot: 1:10,000
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): 2.5 μg/mL using rat cerebellum

Versandbedingung

dry ice

Lagertemp.

−20°C

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

Allgemeine Beschreibung

Anti-GABA wird in Kaninchen mit GABA-BSA als Immunogen hergestellt. Der Antikörper wird durch immunspezifische Aufreinigungsmethoden vom Antiserum isoliert. Durch die antigenspezifische Affinitätsisolierung werden praktisch alle Kaninchen-Serumproteine entfernt, einschließlich der Immunglobuline, die sich nicht spezifisch an GABA binden.
GABA (γ-Aminobuttersäure) ist ein Multifunktionsmolekül, das in verschiedenen Organismen — von Prokaryoten bis zu Wirbeltieren — zu finden ist. Sie ist in Nicht-Nerven-Strukturen wie peripheren Nervensystemen und Hormonsystemen vorhanden. GABA wird nach der Decarboxylierung von Glutaminsäure durch das Enzym Glutaminsäure-Decarboxylase (GAD) gebildet.

Immunogen

γ-an BSA konjugierte Aminobuttersäure (GABA).

Anwendung

In neokortikalen Zellen, die Gehirnen von E19 Tage alten Rattenembryonen entnommenen wurden, wurde die GABA-Expression durch Immunfluoreszenz mithilfe von Anti-GABA-Antikörpern aus Kaninchen festgestellt. Eine Dreifach-Immunfluoreszenzfärbung erfolgte mittels Anti-GABA-Antikörper und zweier Anti-GAD-Antikörper. Die GABA-Expression wurde mittels Immunhistochemie in aus dem Pallium verschiedener Tiere wie Ratten, Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen und Echsen isolierten Zellen analysiert. IHC erfolgte mittels Anti-GABA-Antikörper von Kaninchen, 1:1000 in einer Lösung aus 0,01 M PBS, pH 7,4 und 0,5 % Triton X-100 verdünnt.
Kaninchen-Anti-GABA-Antikörper wird für die Elektronenmikroskopie-Analyse von Hippocampus-Gewebe von Ratten in einer Verdünnung von 1:4000 verwendet. Der Antikörper wird auch für Anwendungsbereiche in der Immunzytochemie in Verdünnungen von 1:100–1:750 in Drosophila- und Periplaneta americana-Gehirnzellen eingesetzt.

Biochem./physiol. Wirkung

GABA (γ-Aminobuttersäure) ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter im zentralen Nervensystem und fungiert in manchen peripheren Geweben auch als Neuromodulator. GABA steuert die Herzfrequenz, den Blutdruck und den Atmungsvorgang. GABA erleichtert die neuronale Hemmung durch Interaktion mit GABA/Benzodiazepin-Rezeptor und Öffnung eines integralen Chloridkanals. Kaninchen-Anti-GABA-Antikörper weist in einem Dot-Blot-Assay positive Bindung mit GABA und GABA-Schlitzschnecken-Hämocyanin (KLH) und negative Bindung mit Rinderserumalbumin (BSA) auf.

Physikalische Form

Lösung in 0,01 M phosphatgepufferter Kochsalzlösung, pH 7,4, enthält 1 % Rinderserumalbumin und 15 mM Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Für regelmäßige Verwendung bei 2–8 °C bis zu 1 Monat aufbewahren. Zur langfristigen Aufbewahrung kann die Lösung in Arbeitsaliquoten eingefroren werden. Wiederholtes Einfrieren und Auftauen wird nicht empfohlen. Falls nach längerer Lagerung eine leichte Trübung eingetreten ist, die Lösung vor Gebrauch durch Zentrifugieren klären.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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10 - Combustible liquids

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Gamma-aminobutyric acid (GABA) metabolism in mammalian neural and nonneural tissues.
Tillakaratne N J, et al.
Comparative Biochemistry and Physiology. Part A, Physiology, 112(2), 247-263 (1995)
Effect of GABA on blood pressure and blood dynamics of anesthetic rats.
Ma P, et al.
International Journal of Clinical and Experimental Medicine, 8(8), 14296-14296 (2015)
Ping Wang et al.
Frontiers in cellular neuroscience, 9, 188-188 (2015-06-05)
GABAA receptors mediate fast inhibitory neurotransmission in the brain. Dysfunction of these receptors is associated with various psychiatric/neurological disorders and drugs targeting this receptor are widely used therapeutic agents. Both the efficacy and plasticity of GABAA receptor-mediated neurotransmission depends on
Central gamma-aminobutyric acid involvement in blood pressure control.
Gillis R A, et al.
Federation Proceedings, 43(1), 32-38 (1984)
Rachel I Wilson et al.
The Journal of neuroscience : the official journal of the Society for Neuroscience, 25(40), 9069-9079 (2005-10-07)
Drosophila olfactory receptor neurons project to the antennal lobe, the insect analog of the mammalian olfactory bulb. GABAergic synaptic inhibition is thought to play a critical role in olfactory processing in the antennal lobe and olfactory bulb. However, the properties

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