Allgemeine Beschreibung
Sterol Regulatory Element-Binding Protein 1 (UniProt: Q9WTN3; auch bekannt als SREBP-1, Sterol Regulatory Element-Binding Transcription Factor 1) wird in Mausspezies durch das Gen Srebf1 (auch bekannt als Srebp1) (Gen-ID: 20787) kodiert. SREBP sind eine Familie von Transkriptionsfaktoren, die die Lipidhomöostase regulieren, indem sie die Expression einer Reihe von Enzymen steuern, die für die endogene Cholesterin-, Fettsäure-, Triacylglycerid- und Phospholipid-Synthese benötigt werden. Die drei SREBP-Isoformen, die als SREBP-1a, SREBP-1c und SREBP-2 bezeichnet werden, haben unterschiedliche Rollen bei der Lipidsynthese. Es wurde berichtet, dass SREBP-1c hauptsächlich an der Fettsäuresynthese und dem insulininduzierten Glukosestoffwechsel beteiligt ist. SREBP-2 ist hauptsächlich an der Cholesterinsynthese beteiligt. Berichten zufolge ist die SREBP-1a-Isoform an beiden Signalwegen beteiligt. Die Isoform SREBP-1A überwiegt in der Milz, während die Isoform IC in Leber, Nebenniere, Gehirn und Fettgewebe vorherrscht und sowohl IA als auch IC in Niere, Thymus, Hoden, Muskel, Jejunum und Ileum vorkommen. Es wird berichtet, dass die Expression von SREBP-1C in der Leber zirkadian gesteuert wird, mit einem Maximum bei ZT16. SREBP werden als inaktive Vorläuferproteine synthetisiert, die an die Membranen des endoplasmatischen Retikulums gebunden sind. Bei Aktivierung wird der Vorläufer in einem zweistufigen Prozess abgespalten und setzt die N-terminale aktive Domäne im Zellkern frei. Sterole hemmen nachweislich die Spaltung des Vorläuferproteins, und die reife Kernform wird schnell katabolisiert, wodurch die Transkription reduziert wird. SREBP-1 bindet an das Sterolregulationselement-1 (SRE1 5′-ATCACCCCAC-3′), das das Low-Density-Lipoprotein-Rezeptor-Gen und einige an der Sterol-Biosynthese beteiligte Gene flankiert. Mäuse, die die prozessierte Isoform SREBP-1A in Adipozyten überexprimieren, zeigen vergrößerte weiße und braune Adipozyten sowie eine erhöhte Fettsäuresynthese und -sekretion, was zu einer Fettleber führt. Mäuse, denen die Isoform SREBP-1C fehlt, zeigen eine fehlende Hochregulierung mehrerer lipogener Enzyme als Reaktion auf eine hohe Insulin- oder LXR-Aktivierung. (Literatur: Eberle, D et al. (2004) Biochemie 86(11); 839-48).
Spezifität
Der Klon 20B12 erkennt SREBP-1 in mehreren menschlichen Geweben.
Immunogen
His-markiertes rekombinantes Fragment, das 219 Aminosäuren aus der N-terminalen Region von Sterol Regulatory Element-Binding Protein 1 der Maus entspricht.
Anwendung
Anti-SREBP-1, Klon 20B12, Art.-Nr. MABS1987, ein monoklonaler Kaninchen-Antikörper, weist SREBP-1 in menschlichem Gewebe mittels Western Blotting nach.
Forschungskategorie
Signalgebung
Western-Blot-Analyse: Mit einer 1:1.000-Verdünnung einer repräsentativen Charge wurde SREBP-1 in 10 µg HEK293-Zelllysaten nachgewiesen.
Qualität
Beurteilt mittels Western Blot an HepG2-Zelllysaten.
Western-Blot-Analyse: Mit einer 1:1.000-Verdünnung dieses Antikörpers wurde SREBP-1 in 10 µg HepG2-Zelllysaten nachgewiesen.
Zielbeschreibung
~120 kDa beobachtet; 120,54 kDa berechnet. In manchen Lysaten können nichtcharakterisierte Banden auftreten.
Physikalische Form
Format: Nicht aufgereinigt
Monoklonaler Kaninchen-Antikörper in Zellkulturüberstand ohne Azid.
Nicht aufgereinigt
Lagerung und Haltbarkeit
Bei -20 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar. Empfehlungen zur Handhabung: Das Fläschchen nach Empfang und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren und die Lösung vorsichtig mischen. In Mikrozentrifugenröhrchen aliquotieren und bei -20 °C aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können.
Sonstige Hinweise
Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.
Haftungsausschluss
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