Hydrophobe Polymere
Hydrophobe (wasserabweisende) Polymere sind Materialien, die nicht in Wasser oder anderen polaren Lösungsmitteln löslich sind. Dazu gehören Acryl, Epoxide, Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polydimethylsiloxan, Polyester und Polyurethane. Unsere hydrophoben Polymere werden als Beschichtungen, Klebstoffe, Fasern, Filme und technische Kunststoffe verwendet. Darüber hinaus werden sie in großem Umfang als biomedizinische Polymere für Gefäßtransplantate, Implantate und ophthalmische Anwendungen eingesetzt.
Mit unserem umfassenden Portfolio hydrophober Polymere, die nach chemischer Klasse und Monomerfunktion klassifiziert sind, sind Durchbrüche näher denn je:
Acryl-Polymere
Zu den Acrylaten gehören verschiedene Acryl-, Acrylnitril-, Acrylamid- und Maleinsäureanhydrid-Polymere. Diese Homo- und Copolymere haben starre, flexible, hydrophile oder hydrophobe Eigenschaften. Da die meisten Polymere thermoplastisch sind und sich durch einen thermischen Prozess leicht in die gewünschte Form bringen lassen, werden sie häufig für Beschichtungen, Klebstoffe und Fasern verwendet.
Ether-Polymere
Ether haben eine Etherfunktionalität in der Hauptkette. Sie sind in der Regel flexibel und bieten eine hohe Schlagzähigkeit. Viele Polyether haben funktionelle Gruppen an ihren Kettenenden und werden zur Herstellung von Polymeren mit höherem Molekulargewicht verwendet. Sie können daher auch als Makromonomere eingestuft werden und werden häufig für die Herstellung von Polyestern und Polyurethanen eingesetzt. Poly(propylenglycol)-Polymere und -Oligomere (DOWANOL®) sind in dieser Kategorie enthalten.
Fluorkohlenstoff-Polymere
Fluorkohlenstoff-Polymere sind einzigartige Materialien, da das Polymer weder von hydrophilen noch von hydrophoben Materialien „angefeuchtet“ wird. Sie haben sehr niedrige Reibungskoeffizienten und verfügen über eine hervorragende chemische und thermische Beständigkeit. Copolymere lassen sich leichter schmelzverarbeiten als Poly(tetrafluorethylen).
Polystyrol-Polymere
Polystyrol und seine Copolymere haben wichtige Anwendungen als Filme, Schaumstoffe und Strukturelemente gefunden. Copolymere mit Dienmonomeren werden vernetzt, um die physikalischen Eigenschaften zu verbessern und thermoplastische Elastomere zu erzeugen. Polystyrolfilm ist für sichtbare Strahlung hoch transparent und hat einen hohen Brechungsindex.
Poly(vinylchlorid)-Polymere
Poly(vinylchlorid) wird häufig stark plastifiziert, um die Rheologie für die Schmelzverarbeitung zu verbessern. Es ist sehr anfällig für die Zersetzung durch UV-Strahlung und hohe Temperaturen, deshalb werden in der Regel Stabilisatoren zugesetzt.
Poly(N-vinylpyrrolidon)-Polymere (PVP)
Poly(N-vinylpyrrolidon) (PVP) ist ein polares Polymer mit hervorragenden Filmbildungs- und Adhäsionseigenschaften. Es wird häufig zur Formulierung von Haarsprays und Handcremes eingesetzt und in der Textilindustrie aufgrund seiner Affinität zu vielen Farbstoffen verwendet. PVP ist ein biokompatibles Polymer und wurde als Blutplasmaersatz verwendet, obwohl diese Verwendung immer seltener wird.
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