Hydrophile Polymere

Hydrophile Polymere enthalten polare oder geladene Funktionsgruppen, die sie in Wasser löslich machen. Sie können mit Wasser oder anderen polaren Stoffen in Wechselwirkung treten oder von diesen gelöst werden. Diese wasserlöslichen Polymere sind eine wichtige Klasse von Polymeren, die in einer Vielzahl Anwendungen eingesetzt werden können, z. B. für den Transport von Wirkstoffen, Genen und Proteinen, die Selbstorganisation, Oberflächenmodifikation und Katalyse.

Wir bieten ein umfassendes Portfolio hydrophiler Polymere an, die nach ihrer chemischen Struktur gruppiert sind. Zu den Acrylaten gehören zum Beispiel Acrylsäure, Acrylamid und Maleinsäureanhydrid-Polymere und -Copolymere. Zu den aminfunktionellen Polymeren gehören Allylamin, Ethylenimin, Oxazolin und andere Polymere, die Amingruppen in ihren Haupt- oder Seitenketten enthalten.

• Poly(2-oxazolin)
• Polyethylenimin
• Andere hydrophile Polymere

Poly(2-oxazolin)

Unsere gut definierten Poly(2-oxazoline) sind aufgrund ihrer Biokompatibilität und ihrer ähnlichen „Tarn“-Eigenschaften eine niedrigviskose Alternative zu PEG für biomedizinische Anwendungen. Poly(2-oxazoline) werden durch Techniken der lebenden kationischen Ringöffnungspolymerisation synthetisiert, um Polymere mit stark kontrollierter Polymerzusammensetzung, Kettenlänge, Architektur und Funktionalität herzustellen. Beim Wirkstofftransport werden Poly(2-oxazoline) in Wirkstoff- oder Proteinkonjugaten und als Polymer-Mizellen verwendet, um die geringe Wasserlöslichkeit und schlechte Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen zu überwinden.

Polyethylenimin

Der polykationische Charakter von Polyethyleniminen (PEI) bestimmt die Anwendung dieses kationischen Polymers. Lineare Polyethylenimine enthalten alle sekundären Amine, während verzweigte PEI primäre, sekundäre und tertiäre Aminogruppen enthalten. PEI sind die am meisten untersuchten synthetischen kationischen Polymere für Anwendungen im Bereich des Gentransports. PEI bindet an DNA/RNA durch elektrostatische Wechselwirkungen und wird durch Endozytose in die Zellen aufgenommen. Unsere PEI sind in einer Reihe von Größen und Strukturen erhältlich, einschließlich modifizierter Versionen für eine verbesserte Biokompatibilität.

Andere hydrophile Polymere

Weitere hydrophile Polymere sind biomedizinische Funktionspolymere wie das temperaturabhängige Poly(N-isopropylacrylamid) und pH-abhängige Polymere wie Poly(2-(diisopropylamino)ethylmethacrylat).