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Merck

M8250

Sigma-Aldrich

MES Hydrat

≥99.5% (titration)

Synonym(e):

2-Morpholino-ethansulfonsäure

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Empirische Formel (Hill-System):
C6H13NO4S · xH2O
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
195.24 (anhydrous basis)
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12161700
eCl@ss:
32129211
PubChem Substanz-ID:
NACRES:
NA.25

Qualitätsniveau

Assay

≥99.5% (titration)

Form

crystalline powder

Lagerbedingungen

dry at room temperature

Farbe

white

Nützlicher pH-Bereich

5.5-6.7

pKa 

6.1

Löslichkeit

water: 0.25 g/mL, clear, colorless

Anwendung(en)

agriculture
clinical research
diagnostic assay manufacturing
life science and biopharma

Lagertemp.

room temp

SMILES String

O.OS(=O)(=O)CCN1CCOCC1

InChI

1S/C6H13NO4S.H2O/c8-12(9,10)6-3-7-1-4-11-5-2-7;/h1-6H2,(H,8,9,10);1H2

InChIKey

MIIIXQJBDGSIKL-UHFFFAOYSA-N

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Allgemeine Beschreibung

MES-Hydrat, oder 4-Morpholinethansulfonsäure-Hydrat, ist ein zwitterionischer und morpholiner Puffer, der als einer der „Good“-Puffer für biologische und biochemische Anwendungen bekannt ist. Aufgrund seiner hervorragenden Pufferkapazität im pH-Bereich von 5,5 bis 6,7 ist er für eine Vielzahl von Forschungsanwendungen vielseitig einsetzbar. Der MES-Puffer minimiert die Interaktion mit gängigen Metallen, die in Umweltstudien und biologischen Studien verwendet werden, und verhindert so eine Interferenz mit experimentellen Ergebnissen.

Mit ausgezeichneter Wasserlöslichkeit und fast völliger Unlöslichkeit in Lipiden ist der MES-Puffer für Membranen undurchlässig und gewährleistet somit Wirksamkeit in zellulären Umgebungen. Seine Anwendungen umfassen die Aufrechterhaltung der Stabilität in Zellkulturmedien, proteinbasierten Pufferformulierungen und Elektrophorese-Laufpuffern. MES-Puffer finden auch Anwendung bei der Aufreinigung von Antikörpern, Peptiden, Proteinen, Blutbestandteilen und Wachstumsfaktoren. Der MES-Puffer sticht als eine bessere Alternative zu potenziell giftigen Substanzen wie Cacodylat oder nicht zwitterionischen Puffern wie Citrat und Malat heraus. Der MES-Puffer ist ein wertvolles Hilfsmittel für die Anpassung des pH-Werts von Wachstumsmedien, die Stabilisierung enzymatischer Lösungen und als Komponente des PAGE-Laufpuffers für verschiedene Experimente.

Anwendung

Anwendungsgebiete von MES-Hydrat:
  • In den MS-Medien (Murashige und Skoog) für das Wachstum von Arabidopsis-Sämlingen
  • Im Zytoskelett-Puffer bei Immunfluoreszenzstudien.
  • Als Waschpuffer zum Waschen der paramagnetischen Beads und deren Resuspendieren zur Bindung von Mannose-BSA
  • Als Komponente des Wachstumsmediums

Leistungsmerkmale und Vorteile

  • Effektive Pufferung im pH-Bereich von 5,5 bis 6,7 mit einem pKa-Wert von 6,1 (25 °C)
  • Hohe Löslichkeit in Wasser
  • Minimale Metallionenbindung
  • Stabil in einem großen pH-Bereich
  • Geringe UV-Absorptionsfähigkeit und minimale Reaktivität

Angaben zur Herstellung

Ein Puffer mit MES kann durch Titration mit NaOH auf den gewünschten pH-Wert hergestellt werden. Alternativ dazu können MES-Stammlösungen und MES-Natriumsalz gemischt werden, um den gewünschten pH-Wert zu erhalten. Standard-Mischtabellen unter Anwendung von Stammlösungen zur Herstellung von Puffern mit einem bestimmten pH-Wert wurden veröffentlicht. MES wird nicht zur Pufferung bei einem pH von 7,4 empfohlen; dazu sollten andere Puffer verwendet werden.

Lagerung und Haltbarkeit

Lösungen sind bei 2 bis 8 °C mehrere Monate haltbar. Zur Sterilisation durch einen 0,2-μm-Filter filtrieren. Autoklavieren wird für Sulfonsäurepuffer nicht empfohlen. Wenn Puffer nukleasefrei sein müssen, behandeln Sie das Wasser zuerst und geben Sie den Puffer nach dem Autoklavieren zu. Wenn MES-Lösungen autoklaviert werden, nehmen sie eine gelbliche Farbe an (der pH-Wert ändert sich jedoch nicht messbar). Die Identität des gelblichen Abbauprodukts ist unbekannt.

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves


Analysenzertifikate (COA)

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