P4338

Poly(ethylenglykol)

BioXtra, average mol wt 3,350, powder

• Synonym(e): PEG
• Lineare Formel: H(OCH₂CH₂)_nOH
• CAS-Nummer: 25322-68-3
• MDL-Nummer: MFCD00081839
• UNSPSC-Code: 12352104
• PubChem Substanz-ID: 24898527
• NACRES: NA.23

Eigenschaften

• Produktlinie: BioXtra
• Qualitätsniveau: 200
• Form: powder
• Mol-Gew.: average mol wt 3,350
• Verunreinigungen: ≤0.01% Phosphorus (P); ≤0.1% Insoluble matter
• Löslichkeit: water: soluble (PEG is soluble in water approximately 670 mg/ml, 20 °C)
• Dichte: 1.0962 g/mL at 60 °C; 1.0764 g/mL at 80 °C
• Anionenspuren: chloride (Cl^-): ≤0.05%; sulfate (SO₄^2-): ≤0.05%
• Kationenspuren: Al: ≤0.0005%; Ca: ≤0.0005%; Cu: ≤0.0005%; Fe: ≤0.0005%; K: ≤0.005%; Mg: ≤0.0005%; NH₄⁺: ≤0.05%; Na: ≤0.05%; Pb: ≤0.001%; Zn: ≤0.0005%
• Ω-Ende: hydroxyl
• α-Ende: hydroxyl
• SMILES String: C(CO)O
• InChI: 1S/C2H6O2/c3-1-2-4/h3-4H,1-2H2
• InChIKey: LYCAIKOWRPUZTN-UHFFFAOYSA-N

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Polyethylenglykol (PEG) ist ein hydrophiles Polymer. Es kann durch die anionische Ringöffnungspolymerisation von Ethylenoxid leicht in einen Bereich von Molekülmassen und einer Vielzahl von Endgruppen synthetisiert werden. Zu Netzwerken vernetztes PEG kann einen hohen Wassergehalt aufweisen und „Hydrogele“ bilden. PEG eignet sich für biologische Anwendungen, da es keine Immunantwort auslöst.

Anwendung

Poly(ethylenglycol) (PEG) kann zum Funktionalisieren von magnetischen Nanopartikeln in Kombination mit dem nichtionischem Tensid Tween 80 verwendet werden. Die PEG-Funktionalisierung verbessert die Biokompatibilität von Magnetit-Nanopartikeln. Sie reduziert außerdem die Oberflächenladung und erhält die magnetischen Eigenschaften von Nanopartikeln.

PEG kann als äußere Beschichtung für pharmazeutische endgültige Darreichungsformen verwendet werden. Dies kann verhindern, dass Feuchtigkeit mit pharmazeutischen Wirkstoffen in Kontakt kommt. Zum Beispiel werden feste Dispersionen von Naproxen durch ein Drop-Printing-Verfahren mit PEG beschichtet. Die PEG-Schützt die festen Dispersionen vor einer durch Feuchtigkeit beschleunigten Kristallisation und verbessert ihre Stabilität.

Nanostrukturierter Hydroxyapatit (HAP) kann durch ein Sol-Gel-Verfahren mit PEG als organischem Modifikator hergestellt werden. Die Zugabe von PEG beeinflusst die Morphologie von HAP-Teilchen. Bei hohen Temperaturen führen flexiblere PEG-Moleküle zur Bildung von großen HAP-Plättchen. Bei niedrigen Synthesetemperaturen bilden weniger flexible PEG-Kolloide nanostrukturierten HAP.

PEG-Pulver kann auch als Laxativum eingesetzt werden.

Sicherheitshinweise

• Lagerklassenschlüssel: 11 - Combustible Solids
• WGK: WGK 1
• Flammpunkt (°F): Not applicable
• Flammpunkt (°C): Not applicable
• Persönliche Schutzausrüstung: Eyeshields, Gloves, type N95 (US)