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Merck

MAB351

Sigma-Aldrich

Anti-Glutamatdecarboxylase-Antikörper, 65-kDa-Isoform, Klon GAD-6

clone GAD-6, Chemicon®, from mouse

Synonym(e):

GAD65

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Antikörperform

purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

GAD-6, monoclonal

Speziesreaktivität

rat, human

Hersteller/Markenname

Chemicon®

Methode(n)

immunohistochemistry: suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG2a

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Versandbedingung

dry ice

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... GAD2(2572)

Allgemeine Beschreibung

Glutamat-Decarboxylase (GAD; E.C. 4.1.1.15) ist ein Enzym, das für die Umwandlung von Glutaminsäure in Gamma-Aminobuttersäure (GABA), dem wichtigsten inhibitorischen Transmitter in höheren Hirnregionen und Hemmer des mutmaßlichen parakrinen Hormons in Langerhans-Inseln, verantwortlich ist. Zwei molekulare Formen von GAD (65 kDa und 67 kDa, 64 % AS-Identität zwischen Formen) sind hoch-konserviert und beide Formen werden im ZNS, den Langerhans-Inselzellen, Hoden, Eileitern und Eierstöcken exprimiert. Die Isoformen sind zytoplasmatisch und bereichsweise im Gehirn von Ratten und Mäusen verteilt (Sheikh, S. et al. 1999). Bei GAD65 handelt es sich um ein amphiphiles, membranverankertes Protein (AS 585), das auf dem menschlichen Chromosom 10 kodiert wird und für die vesikuläre GABA-Bildung verantwortlich ist. GAD67 ist zytoplasmatisch (594 a.a.), wird auf dem Chromosom 2 kodiert und scheint zu einem beträchtlichen Teil für die zytoplasmatische GABA-Bildung verantwortlich zu sein. Während der neuronalen Entwicklung ändert sich die GAD-Expression im Rückenmark von Ratten. GAD65 wird transient in Kommissuralaxonen um E13 herum exprimiert, jedoch am nächsten Tag herunterreguliert, während sich die Expression von GAD67 in den Somata dieser Neuronen größtenteils erhöht (Phelps, P. et al. 1999). Bei der voll entwickelten Bauchspeicheldrüse von Ratten scheinen GAD65 und GAD67 unterschiedlich lokalisiert zu sein, GAD65 hauptsächlich in Insulin enthaltenden Beta-Zellen und GAD67 in Glucagon enthaltenden (A) Zellen (Li, L. et al. 1995). Die GAD67-Expression scheint vor allem plastisch zu sein und kann sich als Reaktion auf experimentelle Manipulationen (zum Beispiel durch neuronale Stimulation oder Durchtrennung) oder Krankheitsprogression und auftretende Störungen wie Schizophrenie ändern (Volk et al., 2000). Die Kolokalisierung der beiden GAD-Isoforme zeigt ebenfalls Änderungen bei der GAD65/GAD67-Verteilung, die mit bestimmten Krankheitsstadien wie IDDM und SMS zusammenhängen.

Spezifität

Erkennt die Isoform mit dem geringeren Molekulargewicht der beiden im Gehirn identifizierten GAD-Isoformen (Gottlieb, et al., 1986; Chang & Gottlieb, 1988). Dieser monoklonale Antikörper kann für die immunhistochemische Lokalisierung in Gehirn oder Pankreas verwendet werden. Anti-GAD wurde auch zur Markierung von aufgereinigter GAD in Western Blots verwendet (Chang & Gottlieb, 1988).

Immunogen

Aufgereinigte Glutamat-Decarboxylase aus Rattenhirn.

Anwendung

Anti-GAD-Antikörper. 65 kDa Isoform, Klon GAD-6, weist den Gehalt an Glutamatdecarboxylase nach und wurde zur Verwendung in IH und WB in Publikationen beschrieben und validiert.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Neurotransmitter und Rezeptoren
Immunhistochemie: (1 μg/ml * siehe Protokoll)

Western Blot

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.

ANWENDUNGSHINWEISE FÜR MAB351

IMMUNHISTOCHEMIE

1) Ratten mit 100 mmol/l Phosphatpuffer, pH 7,4 mit 1 % Paraformaldehyd, 0,34 % L-Lysin und 0,05 % m-Periodat (1 % PLP) perfundieren.

2) Gehirne 1 bis 2 Stunden lang in 1 % PLP einlegen.

3) Gehirne in 100 mmol/l Phosphatpuffer mit 30 % Saccharose überführen und auf einem Schüttler bei +4 °C 48 bis 60 Stunden lang vorsichtig schütteln.

4) Schneiden Sie mit einem Schlittenmikrotom 30 mm lange Schnitte aus dem gefrorenen Kleinhirn. Sammeln Sie die Schnitte nach dem Schneiden in einem Fläschchen mit 100 mmol/l kaltem Phosphatpuffer.

5) Inkubieren Sie die Schnitte 30 Minuten lang in PBS mit 1,5 % normalem Serum und 0,2 % Triton X-100.

6) Inkubieren Sie die Schnitte auf einem Schüttler bei +4 °C 12 bis 36 Stunden lang in MAB351 (verdünnt mit 1 μg/ml in PBS mit 1,5 % normalem Serum und 0,2 % Triton X-100).

7) Spülen Sie die Schnitte auf einem Schüttler achtmal 10 bis 15 Minuten lang pro Spülung in PBS.

8) Führen Sie den Nachweis mit einem Standard-Sekundärantikörper-Detektionssystem (PAP, ABC usw.) durch.

9) Tragen Sie die Schnitte auf, dehydrieren Sie sie und bringen Sie Deckgläser an.

Zielbeschreibung

65 kDa

Physikalische Form

Aufgereinigtes Immunglobulin. Lyophilisiert aus 10 mmol/l Natriumphosphatpuffer, 70 mmol/l Natriumchlorid, pH 7,4, 0,02 % Natriumazid. Mit 100 μl sterilem Wasser (1 mg/ml) rekonstituieren.
Format: Aufgereinigt
Mit Protein A aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Das lyophilisierte Material ist bei -20 °C bis zu 12 Monate haltbar. Nach der Rekonstitution bei -20 °C gefroren in unverdünnten Aliquoten bis zu 6 Monate haltbar. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen vermeiden.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
Rattenhirngewebe

humanes Hirnlysat

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich u. a. zur unautorisierten kommerziellen Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Produkt-Nr.
Beschreibung
Preisangaben

Piktogramme

Exclamation mark

Signalwort

Warning

Gefahreneinstufungen

Acute Tox. 4 Dermal - Acute Tox. 4 Inhalation - Acute Tox. 4 Oral - Aquatic Chronic 3

Lagerklassenschlüssel

13 - Non Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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Differential activation of neuronal cell types in the basolateral amygdala by corticotropin releasing factor.
Rostkowski, AB; Leitermann, RJ; Urban, JH
Neuropeptides null
Synaptic reorganisation of the medial amygdala during puberty.
Cooke BM
Journal of Neuroendocrinology null
Thalamocortical dysfunction and thalamic injury after asphyxial cardiac arrest in developing rats.
Shoykhet, M; Simons, DJ; Alexander, H; Hosler, C; Kochanek, PM; Clark, RS
The Journal of Neuroscience null
Quantitative effects produced by modifications of neuronal activity on the size of GABAA receptor clusters in hippocampal slice cultures.
Serge Marty, Rosine Wehrle, Jean-Marc Fritschy, Constantino Sotelo
The European Journal of Neuroscience null
Quantitative analysis of ER alpha and GAD colocalization in the hippocampus of the adult female rat.
S A Hart, J D Patton, C S Woolley, S A Hart, J D Patton, C S Woolley
The Journal of Comparative Neurology null

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