MAB1592-C

Anti-Neurofilament NF-H-Antikörper, phosphorylierter Antikörper, Klon NP1

clone NP1, from mouse

• Synonym(e): Neurofilament heavy polypeptide, NF-H, 200 kDa neurofilament protein, Neurofilament triplet H protein
• UNSPSC-Code: 12352203
• eCl@ss: 32160702
• NACRES: NA.41

Eigenschaften

• Biologische Quelle: mouse
• Qualitätsniveau: 100
• Antikörperform: purified antibody
• Antikörper-Produkttyp: primary antibodies
• Klon: NP1, monoclonal
• Speziesreaktivität: canine, mouse, human, rat
• Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie): chicken (based on 100% sequence homology), bovine (based on 100% sequence homology), porcine (based on 100% sequence homology)
• Verpackung: antibody small pack of 25 μg
• Methode(n): ELISA: suitable; immunohistochemistry: suitable (paraffin); western blot: suitable
• Isotyp: IgG1κ
• NCBI-Hinterlegungsnummer: NP_066554
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P12036
• Versandbedingung: ambient
• Posttranslationale Modifikation Target: phosphorylation (not specified)
• Angaben zum Gen: bovine ... Nefh(528842) ; chicken ... Nefh(417020) ; dog ... Nefh(442940) ; human ... NEFH(4744) ; mouse ... Nefh(380684) ; pig ... Nefh(100156492) ; rat ... Nefh(24587)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Schweres Neurofilament-Polypeptid (UniProt: P12036, auch bekannt als NF-H, 200-kDa-Neurofilament-Protein, Neurofilament-Triplett-H-Protein) wird durch das NEFH-Gen (auch bekannt als KIAA0845, NFH) (Gen-ID: 4744) in Menschen kodiert. Neurofilamente (Durchmesser ~10 nm) sind Intermediärfilamente, die als wichtige Elemente des Zytoskeletts zur Unterstützung des Zytoplasmas von Axonen dienen. Sie sind die am häufigsten vertretenen fibrillären Komponenten des Axons und durchschnittlich 3–10-mal häufiger als dessen Mikrotubuli. Sie werden aus drei verschlungenen Protofibrilen gebildet, die wiederum selbst aus zwei tetrameren Protofilament-Komplexen aus monomeren Proteinen bestehen. Die Neurofilament-Triplett-Proteine (68/70, 160 und 200 kDa) treten im zentralen wie im peripheren Nervensystem auf und sind gewöhnlich Neuronen-spezifisch. Das 68/70-kDa-NF-L-Protein kann sich selbst zu einer filamentösen Struktur assemblieren, für die Co-Assemblierung der 160-kDa-NF-M und 200-kDa-NF-H-Proteine muss jedoch das 68/70-kDa-NF-L-Protein vorhanden sein. Antikörper gegen NF-H sind nützlich für die Identifizierung neuronaler Zellen und ihrer Prozesse in Gewebeschnitten und in Gewebekulturen. NF-H-Antikörper sind hilfreich bei der Identifizierung von Neurofilament-Akkumulationen, die bei vielen neurologischen Erkrankungen wie der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und der Alzheimer-Krankheit auftreten. Das aufgereinigte Immunogen, das zur Herstellung dieses Antikörpers verwendet wurde, war die sehr stark phosphorylierte Form von NF-H, und dieser Antikörper bindet nur diese stark phosphorylierte Form. Ähnliche, aber weit weniger Phosphorylierungsstellen finden sich auch in NF-M. Daher zeigt dieser Antikörper eine gewisse Reaktivität mit NF-M. Die enzymatische Phosphorylierung von Neurofilamenten von Schweinen und Rindern führt nachweislich zu einem Verlust der Bindung.

Spezifität

Klon NP1 erkennt die stark phosphorylierte Form von Neurofilament H. Zeigt eine schwächere Reaktivität mit phosphoryliertem Neurofilament M.

Immunogen

Natives Neurofilament H aufgereinigt aus Schweinerückenmark.

Anwendung

Anti-Neurofilament NF-H, phosphoryliert, Klon NP1, Best.-Nr. MAB1592-C, ist ein hochspezifischer monoklonaler Maus-Antikörper, der auf schweres Neurofilament-Polypeptid gerichtet ist und für die Verwendung in ELISA, Immunhistochemie (Paraffin) und Western Blot getestet wurde.

Forschungskategorie
Neurowissenschaft

Immunhistochemische Analyse: Mit einer repräsentativen Charge in einer Verdünnung von 1:50 wurde Neurofilament NF-H in humanem Eierstockgewebe nachgewiesen.

Immunhistochemische Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde Neurofilament NF-H in Immunhistochemie-Anwendungen nachgewiesen (Benson, D.L., et al. (1996). J Neurocytol. 25(3):181-96; Boylan, K., et al. (2009). J. Neurochem. 111(5):1182-91).

Western-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde Neurofilament NF-H in Western-Blot-Anwendungen nachgewiesen (Benson, D.L., et al. (1996). J Neurocytol. 25(3):181-96; Boylan, K., et al. (2009). J. Neurochem. 111(5):1182-91).

ELISA-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde Neurofilament NF-H in ELISA-Anwendungen nachgewiesen (Boylan, K., et al. (2009). J. Neurochem. 111(5):1182-91; Toedebusch, C.M., et al. (2017). J Vet Intem Med. 31(2):513-520; Mashita, T., et al. (2015). J Vet Med Sci. 77(4):433-8).

Qualität

Beurteilt mittels Immunhistochemie an humanem Großhirnrindengewebe.

Immunhistochemische Analyse: Mit einer 1:50-Verdünnung dieses Antikörpers wurde Neurofilament NF-H in humanem Großhirnrindengewebe nachgewiesen.

Zielbeschreibung

112,48 kDa berechnet.

Physikalische Form

Aufgereinigter monoklonaler Maus-Antikörper IgG1 in PBS mit 5 mmol/l Natriumazid und 50 % Glycerin.

Format: Aufgereinigt

Über Protein G aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar.

Handhabungsempfehlungen: Das Fläschchen nach Empfang und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren und die Lösung vorsichtig mischen. In Mikrozentrifugenröhrchen aliquotieren und bei -20 °C aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

Haftungsausschluss

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