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ABN2264

Sigma-Aldrich

Anti-SNTF (gespaltetes Spektrin)

serum, from rabbit

Synonym(e):

Spectrin alpha chain non-erythrocytic 1, Alpha-II spectrin, Fodrin alpha chain, Spectrin non-erythroid alpha subunit, Calpain-derived alpha-II spectrin N-terminal fragment

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Antikörperform

serum

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

polyclonal

Speziesreaktivität

human, mouse, porcine

Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie)

bovine (based on 100% sequence homology), rat (based on 100% sequence homology)

Methode(n)

ELISA: suitable
immunohistochemistry: suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Posttranslationale Modifikation Target

proteolytically cleaved (Tyr1176-Gly1177)

Angaben zum Gen

human ... SPTAN1(6709)

Allgemeine Beschreibung

Spektrin-alpha-Kette, nicht erythrozytisch 1 (UniProt: Q13813; auch bekannt als Alpha-II-Spektrin, Fodrin-alpha-Kette, Spektrin, nicht erythroide alpha-Untereinheit) wird vom SPTAN1-Gen (auch NEAS, SPTA2 genannt) (Gen-ID: 6709) in Menschen kodiert. Nicht erythroides Spektrin spielt eine Rolle bei der Stabilisierung von Membranstrukturen, bei der Aufrechterhaltung der Zellform und bei der Verbindung des Zytoskeletts mit den Plasmamembranen und intrazellulären Vesikeln. Alpha-II-Spektrin ist ein Strukturprotein, das in den Neuronen des zentralen Nervensystems in großen Mengen vorliegt und von am nekrotischen und apoptotischen Zelltod beteiligten Proteasen in Signaturfragmente gespalten wird. Es ist eines der primären Ziele, das während der Apoptose von Caspasen gespalten wird. Durch die Spaltung des Proteins in voller Länge werden ein N-terminales Produkt mit einem Molekulargewicht von ~ 150 kDa und C-terminale Produkte mit ~ 120 und ~35 kDa erzeugt. Alpha-II-Spektrin ist an der Sekretion beteiligt und interagiert auf Calcium-abhängige Weise mit Calmodulin, weshalb es sich für die Verschiebung des Zytoskeletts an der Membran in Abhängigkeit von Calcium eignet. Es weist zwei Calcium-bindende Regionen auf (AS 2336–2347 und 2379–2390). Seine mu-Calpain-Spaltungsstelle ist an Tyr-Gly (AS 1176–1177) lokalisiert. Die Phosphorylierung von Tyrosin 1176 führt nachweislich zu einer reduzierten Sensitivität gegenüber der Spaltung durch Calpain in-vitro. Der Plasmagehalt des N-terminalen Fragments von durch Calpain gespaltetem Alpha-II-Spektrin (SNTF) ist ein nützlicher Marker für leichte bis schwere Schädel-Hirn-Traumata und durch die Immunfärbung von SNTF können zuvor unerkannte Schädel-Hirn-Traumata offenbart werden. Mutationen im SPTAN1-Gen führen nachweislich zu frühinfantiler epileptischer Enzephalopathie, die durch Anfälle in Verbindung mit Hypsarrhythmie sowie durch eine profunde mentale Retardierung mit fehlender visueller Aufmerksamkeit und Sprachentwicklung charakterisiert ist. (Literatur: Siman, R., et al. (2013). Front. Neurol. 4; Artikel 190; Johnson VE., et al (2016). Acta Neuropathol. 131(1); 115–135).

Spezifität

Dieser polyklonale Kaninchenantikörper dient zum spezifischen Nachweis des von Calpain generierten Neoepitops in SNTF. Er ist auf ein aus 6 Aminosäuren bestehendes Neoepitop gerichtet, das am Carboxyl-Ende des stabilen von Calpain abgeleiteten alpha-Spektrins lokalisiert ist.

Immunogen

An KLH konjugiertes lineares Peptid, das dem von Calpain generierten Neoepitop in SNTF (CAQQEVY) entspricht.


Epitop: unbekannt

Anwendung

Anti-SNTF (gespaltenes Spektrin), Best.-Nr. ABN2264, ist ein hochspezifischer polyklonaler Kaninchenantikörper, der auf die gespaltete Spektrin-alpha-Kette, nicht erythrozytisch 1 gerichtet ist und für die Verwendung in ELISA, Immunhistochemie und in Western Blots getestet wurde.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Immunhistochemische Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde SNTF (gespaltetes Spektrin) in Gehirnschnitten von Schweinen und Menschen nachgewiesen (Johnson, V.E., et. al. (2016). Acta Neuropathol. 131(1):115–35).

Western-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurde SNTF (gespaltetes Spektrin) in Western-Blot-Anwendungen nachgewiesen (Roberts-Lewis, J.M., et. al. (1994). J Neurosci. 14(6):3934–44).

Enzym-Immunassay-Analyse (ELISA): Mit einer repräsentativen Charge wurde SNTF (gespaltetes Spektrin) im Detektionsantikörper für humane Serumproben nachgewiesen (Siman, R., et. al. (2013). Front Neurol. 4:190).

Qualität

Beurteilt mittels Western Blot in Mäusehirnextrakt, das für die Calpain-Aktivierung mit Calciumchlorid inkubiert wurde.

Western-Blot-Analyse: Mit einer Verdünnung dieses Antikörpers im Verhältnis 1:10.000 wurde die Spektrin-alpha-Kette, nicht erythrozytisch 1 in Mäusehirnextrakt nachgewiesen, das für die Calpain-Aktivierung mit Calciumchlorid inkubiert wurde.

Zielbeschreibung

~ 160 kDa gemessen. Das berechnete Molekulargewicht des Proteins in voller Länge beträgt 284,54 kDa. Nicht charakterisierte Banden können in manchen Lysaten beobachtet werden.

Physikalische Form

Nicht aufgereinigt
Polyklonales Kaninchenantiserum mit 0,05 % Natriumazid.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 °C 1 Jahr ab Empfangsdatum haltbar. Empfehlungen zur Handhabung: Das Fläschchen nach Empfang und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren und die Lösung vorsichtig mischen. In Mikrozentrifugenröhrchen aliquotieren und bei -20 °C aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Aicha Saadane et al.
The American journal of pathology, 191(10), 1805-1821 (2021-07-03)
This study tested the hypothesis that diabetes promotes a greater than normal cytosolic calcium level in rod cells that activates a Ca2+-sensitive protease, calpain, resulting in oxidative stress and inflammation, two pathogenic factors of early diabetic retinopathy. Nondiabetic and 2-month

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