Direkt zum Inhalt
Merck
Alle Fotos(1)

Key Documents

569371

Sigma-Aldrich

SREBP-Verarbeitungsinhibitor, Betulin, CAS-Nr. 473-98-3, Calbiochem

The SREBP Processing Inhibitor, Betulin, also referenced under CAS 473-98-3, controls the biological activity of SCAP (SREBP cleavage activating protein). This small molecule/inhibitor is primarily used for Cell Signaling applications.

Synonym(e):

SREBP-Verarbeitungsinhibitor, Betulin, CAS-Nr. 473-98-3, Calbiochem

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Empirische Formel (Hill-System):
C30H50O2
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
442.72
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352200

Qualitätsniveau

Assay

≥95% (NMR)

Form

powder

Hersteller/Markenname

Calbiochem®

Lagerbedingungen

OK to freeze

Farbe

off-white

Löslichkeit

DMSO: 3.5 mg/mL

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

2-8°C

InChI

1S/C30H50O2/c1-19(2)20-10-15-30(18-31)17-16-28(6)21(25(20)30)8-9-23-27(5)13-12-24(32)26(3,4)22(27)11-14-29(23,28)7/h20-25,31-32H,1,8-18H2,2-7H3/t20-,21+,22-,23+,24-,25+,27-,28+,29+,30+/m0/s1

InChIKey

FVWJYYTZTCVBKE-ROUWMTJPSA-N

Allgemeine Beschreibung

Ein zellpermeables pentazyklisches Triterpenoid aus Birkenrindenextrakt, das mit SCAP (SREBP cleavage activating protein) interagiert und die proteolytische Aktivierung von SREBP (sterol regulatory element-binding protein) im Golgi (1 bis 13,55 µM in Rattenhepatozyten CRL-1601) über einen ähnlichen Mechanismus wie Oxysterole verhindert, indem es die Verbindung von SCAP mit Insig-1 (Insulin-induziertes Gen1) induziert und dadurch die ER-Retention des SCAP-SREBPs-Komplexes bewirkt. Im Gegensatz zu Oxysterolen aktiviert Betulin nicht den LXR, um einen gleichzeitigen Abbau von HMGCR (HMG-CoA-Reduktase) und eine Hochregulierung von SREBP-1 zu bewirken. Während sowohl Betulin als auch der HMGCR-Inhibitor Lovastatin (Kat.-Nr. 438185) die zelluläre Cholesterinsynthese hemmen (um ~70 % in CRL-1601-Kulturen mit der jeweiligen Verbindung bei einer Konzentration von 13,55 und 1 µM), unterdrückt nur Betulin die zelluläre Fettsäuresynthese (um ~55 % bei einer Konzentration von 13,55 µM in CRL-1601). Betulin zeigt nachweislich eine vergleichbare In-vivo-Wirksamkeit wie Lovastatin (beide in einer Dosierung von 30 mg/kg/Tag mit Futter) bei der Verbesserung der durch eine fett- und cholesterinreiche Diät verursachten Fettleibigkeit (Zunahme des prozentualen Verhältnisses von Fett- zu Magergewebe im Vergleich zu Mäusen, die keine fettreiche Diät erhielten = 167, 44 bzw. 33 bei Mäusen, die eine fettreiche Diät allein, mit Lovastatin bzw. mit Betulin erhielten). Allerdings senkt nur Betulin nachweislich den Nüchternblutzucker- und Insulinspiegel und verringert die Größe der Fettzellen im weißen Fettgewebe von Mäusen, die eine fettreiche Diät erhalten. Fatostatin (Kat.-Nr. 341329) hingegen zielt weder auf SCAP über die Sterol-Bindungsstelle ab, noch induziert es die Bindung von SCAP an Insig-1.
Ein zellpermeables pentazyklisches Triterpenoid aus Birkenrindenextrakt, das mit SCAP (SREBP cleavage activating protein) interagiert und die proteolytische Aktivierung von SREBP (sterol regulatory element-binding protein) im Golgi (1 bis 13,55 µM in Rattenhepatozyten CRL-1601) über einen ähnlichen Mechanismus wie Oxysterole verhindert, indem es die Verbindung von SCAP mit Insig-1 (Insulin-induziertes Gen1) induziert und dadurch die ER-Retention des SCAP-SREBPs-Komplexes bewirkt. Im Gegensatz zu Oxysterolen aktiviert Betulin nicht den LXR, um einen gleichzeitigen Abbau von HMGCR (HMG-CoA-Reduktase) und eine Hochregulierung von SREBP-1 zu bewirken. Während sowohl Betulin als auch der HMGCR-Inhibitor Lovastatin (Kat.-Nr. 438185) die zelluläre Cholesterinsynthese hemmen (um ~70 % in CRL-1601-Kulturen mit der jeweiligen Verbindung bei einer Konzentration von 13,55 und 1 µM), unterdrückt nur Betulin die zelluläre Fettsäuresynthese (um ~55 % bei einer Konzentration von 13,55 µM in CRL-1601). Betulin zeigt nachweislich eine vergleichbare In-vivo-Wirksamkeit wie Lovastatin (beide in einer Dosierung von 30 mg/kg/Tag mit Futter) bei der Verbesserung der durch eine fett- und cholesterinreiche Diät verursachten Fettleibigkeit (Zunahme des prozentualen Verhältnisses von Fett- zu Magergewebe im Vergleich zu Mäusen, die keine fettreiche Diät erhielten = 167, 44 bzw. 33 bei Mäusen, die eine fettreiche Diät allein, mit Lovastatin bzw. mit Betulin erhielten). Allerdings senkt nur Betulin nachweislich den Nüchternblutzucker- und Insulinspiegel und verringert die Größe der Fettzellen im weißen Fettgewebe von Mäusen, die eine fettreiche Diät erhalten. Fatostatin (Kat.-Nr. 341329) hingegen zielt weder auf SCAP über die Sterol-Bindungsstelle ab, noch induziert es die Bindung von SCAP an Insig-1.

Warnhinweis

Toxizität: Toxisch (F)

Sonstige Hinweise

Tang, J.J., et al. 2011. Cell Metab.13, 44.

Rechtliche Hinweise

CALBIOCHEM is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3


Analysenzertifikate (COA)

Suchen Sie nach Analysenzertifikate (COA), indem Sie die Lot-/Chargennummer des Produkts eingeben. Lot- und Chargennummern sind auf dem Produktetikett hinter den Wörtern ‘Lot’ oder ‘Batch’ (Lot oder Charge) zu finden.

Besitzen Sie dieses Produkt bereits?

In der Dokumentenbibliothek finden Sie die Dokumentation zu den Produkten, die Sie kürzlich erworben haben.

Die Dokumentenbibliothek aufrufen

Unser Team von Wissenschaftlern verfügt über Erfahrung in allen Forschungsbereichen einschließlich Life Science, Materialwissenschaften, chemischer Synthese, Chromatographie, Analytik und vielen mehr..

Setzen Sie sich mit dem technischen Dienst in Verbindung.