Ein zellpermeables pentazyklisches Triterpenoid aus Birkenrindenextrakt, das mit SCAP (SREBP cleavage activating protein) interagiert und die proteolytische Aktivierung von SREBP (sterol regulatory element-binding protein) im Golgi (1 bis 13,55 µM in Rattenhepatozyten CRL-1601) über einen ähnlichen Mechanismus wie Oxysterole verhindert, indem es die Verbindung von SCAP mit Insig-1 (Insulin-induziertes Gen1) induziert und dadurch die ER-Retention des SCAP-SREBPs-Komplexes bewirkt. Im Gegensatz zu Oxysterolen aktiviert Betulin nicht den LXR, um einen gleichzeitigen Abbau von HMGCR (HMG-CoA-Reduktase) und eine Hochregulierung von SREBP-1 zu bewirken. Während sowohl Betulin als auch der HMGCR-Inhibitor Lovastatin (Kat.-Nr.
438185) die zelluläre Cholesterinsynthese hemmen (um ~70 % in CRL-1601-Kulturen mit der jeweiligen Verbindung bei einer Konzentration von 13,55 und 1 µM), unterdrückt nur Betulin die zelluläre Fettsäuresynthese (um ~55 % bei einer Konzentration von 13,55 µM in CRL-1601). Betulin zeigt nachweislich eine vergleichbare
In-vivo-Wirksamkeit wie Lovastatin (beide in einer Dosierung von 30 mg/kg/Tag mit Futter) bei der Verbesserung der durch eine fett- und cholesterinreiche Diät verursachten Fettleibigkeit (Zunahme des prozentualen Verhältnisses von Fett- zu Magergewebe im Vergleich zu Mäusen, die keine fettreiche Diät erhielten = 167, 44 bzw. 33 bei Mäusen, die eine fettreiche Diät allein, mit Lovastatin bzw. mit Betulin erhielten). Allerdings senkt nur Betulin nachweislich den Nüchternblutzucker- und Insulinspiegel und verringert die Größe der Fettzellen im weißen Fettgewebe von Mäusen, die eine fettreiche Diät erhalten. Fatostatin (Kat.-Nr.
341329) hingegen zielt weder auf SCAP über die Sterol-Bindungsstelle ab, noch induziert es die Bindung von SCAP an Insig-1.
Ein zellpermeables pentazyklisches Triterpenoid aus Birkenrindenextrakt, das mit SCAP (SREBP cleavage activating protein) interagiert und die proteolytische Aktivierung von SREBP (sterol regulatory element-binding protein) im Golgi (1 bis 13,55 µM in Rattenhepatozyten CRL-1601) über einen ähnlichen Mechanismus wie Oxysterole verhindert, indem es die Verbindung von SCAP mit Insig-1 (Insulin-induziertes Gen1) induziert und dadurch die ER-Retention des SCAP-SREBPs-Komplexes bewirkt. Im Gegensatz zu Oxysterolen aktiviert Betulin nicht den LXR, um einen gleichzeitigen Abbau von HMGCR (HMG-CoA-Reduktase) und eine Hochregulierung von SREBP-1 zu bewirken. Während sowohl Betulin als auch der HMGCR-Inhibitor Lovastatin (Kat.-Nr. 438185) die zelluläre Cholesterinsynthese hemmen (um ~70 % in CRL-1601-Kulturen mit der jeweiligen Verbindung bei einer Konzentration von 13,55 und 1 µM), unterdrückt nur Betulin die zelluläre Fettsäuresynthese (um ~55 % bei einer Konzentration von 13,55 µM in CRL-1601). Betulin zeigt nachweislich eine vergleichbare In-vivo-Wirksamkeit wie Lovastatin (beide in einer Dosierung von 30 mg/kg/Tag mit Futter) bei der Verbesserung der durch eine fett- und cholesterinreiche Diät verursachten Fettleibigkeit (Zunahme des prozentualen Verhältnisses von Fett- zu Magergewebe im Vergleich zu Mäusen, die keine fettreiche Diät erhielten = 167, 44 bzw. 33 bei Mäusen, die eine fettreiche Diät allein, mit Lovastatin bzw. mit Betulin erhielten). Allerdings senkt nur Betulin nachweislich den Nüchternblutzucker- und Insulinspiegel und verringert die Größe der Fettzellen im weißen Fettgewebe von Mäusen, die eine fettreiche Diät erhalten. Fatostatin (Kat.-Nr. 341329) hingegen zielt weder auf SCAP über die Sterol-Bindungsstelle ab, noch induziert es die Bindung von SCAP an Insig-1.