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Nanopartikel- & Mikropartikel-Synthese

Nanopartikel- und Mikropartikel-Synthese-Diagramm, aufgeteilt in physikalische, chemische und biologische Techniken, in denen Bottum-up- (Von-unten-nach-oben) und Top-down- (Von-oben-nach-unten) Ansätze angewendet werden.

Mikropartikel und Nanopartikel sind eine spezielle Klasse von Materialien mit enormem technologischen Potenzial in Energie-, Bildgebungs-, medizinischen und Umwelt-Anwendungen. Nanopartikel haben definitionsgemäß mindestens eine physikalische Dimension von weniger als 100 Nanometern. Mikropartikel haben eine physikalische Dimension von ungefähr 1 bis 1000 Mikrometern. Obwohl diese Partikel die gleiche Zusammensetzung wie das entsprechende Bulkmaterial haben, besitzen sie aufgrund der Größeneffekte ausgezeichnete optische, elektrische, thermische und magnetische Eigenschaften. Forscher haben Synthesemethoden entwickelt, um die Eigenschaften, Form, Zusammensetzung und Größenverteilung noch weiter zu kontrollieren und spezifischen Anwendungen besser anzupassen.

Nanopartikel- und Mikropartikel-Synthese-Diagramm, aufgeteilt in physikalische, chemische und biologische Techniken, in denen Bottum-up- (Von-unten-nach-oben) und Top-down- (Von-oben-nach-unten) Ansätze angewendet werden.

Die Mikropartikel- und Nanopartikelsynthese wird üblicherweise anhand von physikalischen und chemischen Methoden durchgeführt. Bei physikalischen Methoden werden Partikel durch Größenreduzierung des Ausgangsmaterials erzeugt. Hierbei handelt es sich um den so genannten Von-oben-nach-unten-Ansatz der Mikrofertigung und Nanofertigung. Physikalische Methoden umfassen Mahlen, Gaskondensierung, Elektrosprühen, Lithographie und thermische Zersetzung. Bei vielen chemischen Methoden werden Partikel durch Nukleation und Züchtung von Partikeln aus atomaren oder molekularen Vorläufern normalerweise in der Flüssig- oder Gasphase einer chemischen Reaktion hergestellt. Hierbei handelt es sich um den so genannten Von-unten-nach-oben-Ansatz. Chemische Methoden zur Synthese von Mikropartikeln und Nanopartikeln umfassen Mikroemulsion, hydrothermal, mikrofluidisch, Gasphasensynthese, Pyrolyse und Sol-Gel-Prozesse. Die chemische Synthese von Nanopartikeln produziert Nanostrukturen mit weniger Defekten, bietet Zugang zu komplexeren und homogeneren chemischen Verbindungen und ist einfach auf eine kostengünstige und schnelle Produktion übertragbar.

Da diese Methoden oftmals arbeitsintensiv sind und toxische Nebenprodukte erzeugen, sind biologische oder grüne Methoden zur Nanopartikelsynthese wie Biogenese mit Mikroorganismen und Pflanzenextrakten im Aufkommen. Diese nachhaltigen Methoden produzieren nicht-toxische, umweltfreundliche Partikel, die für biomedizinische und umweltbezogene Anwendungen geeignet sind.


Zugehörige technische Artikel

Zugehörige Protokolle

  • Monodisperse, surfactant-free polymer spheres for use as colloidal crystal templates can be easily obtained in reasonably large quantities. Typical synthesis methods for poly(methyl methacrylate) (PMMA) and poly(styrene) (PS) by emulsifier free emulsion polymerization are described below and yield spheres several hundred nanometers in diameter.
  • Selenium is an essential trace element. It is a necessary dietary constituent of at least 25 human selenoproteins and enzymes containing selenocysteine. Additionally, as selenium is a semiconductor and photoelectrically active, it has more advanced applications such as xerography and solar cell assembly.
  • Microparticles protocol for washing particles may be done via centrifugation. This procedure must be performed carefully.
  • The following material related to Nanodisc Technology is adapted from on-line content of the research group of Professor Stephen Sligar of the University of Illinois at Urbana-Champaign, with the kind permission of Professor Sligar.
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