SRP6316
Antithrombin III aus Humanplasma
≥95% (SDS-PAGE)
Synonym(e):
SERPINC1
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About This Item
Biologische Quelle
human
Assay
≥95% (SDS-PAGE)
Form
lyophilized
Mol-Gew.
58 kDa
Verpackung
pkg of 100 μg
pkg of 500 μg
UniProt-Hinterlegungsnummer
Versandbedingung
wet ice
Lagertemp.
−20°C
Angaben zum Gen
human ... SERPINC1(462)
Allgemeine Beschreibung
SerpinC1, auch Antithrombin III (AT III) genannt, ist ein Mitglied der Serpin-Superfamilie von Serinproteaseinhibitoren. Das Gen ist auf dem menschlichen Chromosom 1 lokalisiert. SerpinC1 ist ein Glykoprotein mit drei β-Faltblättern und neun α-Helices. Das Protein weist einen Bereich des aktiven Zentrums und eine Heparinbindungsstelle auf.
Biochem./physiol. Wirkung
SerpinC1, auch Antithrombin III (AT III) genannt, ist ein Marker für die disseminierte intravasale Koagulopathie (DIC) und ist bei septischen Patienten von prognostischer Bedeutung. In der Leber synthetisiertes Antithrombin III ist das Haupt-Plasmaserpin der Blutgerinnungsproteasen und hemmt Thrombin und andere Faktoren wie Xa durch die Bildung von kovalent verbundenen Komplexen. Daher ist es einer der wichtigsten Gerinnungshemmer und das grundlegende Enzym für die therapeutische Wirkung von Heparin. Die hemmende Wirkung von AT III erfährt in Gegenwart von Heparin und anderen Glykosaminglykanen eine erhebliche Steigerung. Antithrombin III vermittelt die Förderung der Prostaglandinfreisetzung, einem Inhibitor der Leukozytenaktivierung und Herabregulierung vieler proinflammatorischer Zytokine. Es übt zusätzlich zu seinen gerinnungshemmenden Mechanismen auch eine entzündungshemmende Wirkung aus. Der Mangel oder die funktionelle Abweichung von AT III kann zu einem erhöhten Risiko für Thromboembolien wie tiefe Venenthrombose und Lungenembolie führen. Außerdem wurde beschrieben, dass AT III Entzündungsprozesse durch die Hemmung der NF (Kernfaktor)-κB-Aktivierung oder Aktinpolymerisation verändern oder beeinflussen kann. In normalem Serum liegt es zu 15 mg/100 ml vor. Im Plasma kommt es aufgrund der Komplexierung mit Thrombin während der Gerinnung in höheren Mengen vor als im Serum. Klinisch weisen verringerte Spiegel auf eine Hyperkoagulabilität hin. Eine Senkung des Antithrombin III-Spiegels steigert die Schwere von Nierenischämie/Reperfusionsschäden.
Physikalische Form
Lyophilisiert aus 50 mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, mit 150 mM NaCl.
Rekonstituierung
In Wasser oder wässrigem Puffer
Lagerklassenschlüssel
13 - Non Combustible Solids
WGK
nwg
Analysenzertifikate (COA)
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