Direkt zum Inhalt
Merck

MAB1501

Sigma-Aldrich

Anti-Aktin-Antikörper, Klon C4

ascites fluid, clone C4, Chemicon®

Synonym(e):

MAB1501X, MAB1501R, Pan-Aktin-Antikörper

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Antikörperform

ascites fluid

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

C4, monoclonal

Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie)

all

Hersteller/Markenname

Chemicon®

Methode(n)

ELISA: suitable
immunocytochemistry: suitable
immunofluorescence: suitable
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG2bκ

NCBI-Hinterlegungsnummer

UniProt-Hinterlegungsnummer

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

human ... ACTA1(58)

Allgemeine Beschreibung

Aktine sind ubiquitäre eukaryotische Proteine, die als multifunktionale Grundbausteine zytoskelettaler Mikrofilamente dienen. Sie spielen eine wichtige Rolle in einer Vielzahl von Zellprozessen wie der Zellteilung, Zellmigration, Chromatinremodellierung, transkriptionellen Regulation und dem vesikulären Transport. Diese Funktionen sind auf ihre Fähigkeit zur Bildung von Filamenten zurückzuführen, die sich je nach den Bedürfnissen der Zelle schnell zusammenschließen und voneinander lösen können. Bei Säugetieren wurden mindestens sechs verschiedene Aktintypen beschrieben. Obwohl Aktine insgesamt etwa 90 % Sequenzhomologie aufweisen, zeigen die Isoformen keine räumlichen, zeitlichen und gewebespezifischen Expressionsmuster und nur 50–60 % Homologie in ihren 18 N-terminalen Resten. Beta- und Gamma-Aktine, auch als zytoplasmatische Aktine bekannt, sind in höheren Tierarten hochkonserviert und werden überwiegend in Nicht-Muskelzellen exprimiert, wo sie die Zellstruktur kontrollieren. Exozytose und Motilität. Sie sind fast identische Proteine, die sich nur in vier Aminosäuren in der N-terminalen Region unterscheiden. Die anderen vier Aktin-Isoformen finden sich normalerweise in spezifischen Arten von adultem Muskelgewebe. Alpha-Herzmuskel- und Alpha-Skelettmuskel-Aktine werden in den quergestreiften Herz- bzw. Skelettmuskeln exprimiert. Alpha- und Gamma-Aktine finden sich vorwiegend in der glatten Gefäßmuskulatur bzw. der glatten enterischen Muskulatur. Es wurde nachgewiesen, dass an Calcium gebundenes Beta-Aktin ein dynamischeres Verhalten zeigt als an Calcium gebundenes Gamma-Aktin und die Polymerisations- und Depolymerisationsrate steigt. Zudem können Beta- und Gamma-Aktine leicht copolymerisieren und die daraus resultierenden Filamente weisen Polymerisations- und Depolymerisationsraten auf, die in Abhängigkeit vom Verhältnis von Beta- zu Gamma-Aktin variieren (Lessard, JL., et al., 1988). Cell Motility and the Cytoskeleton 10(3); 349–362.

Spezifität

Alle Tierarten und Zelltypen mit einer Aktinform reagieren mit indirekter Immunfluoreszenz oder Immunblot, auch pflanzliches Aktin.
MAB1501 ist ein Pan-Aktin-Antikörper, der in einer hoch konservierten Region des Aktins an ein Epitop bindet. Deshalb reagiert dieser Antikörper mit allen sechs Isoformen von Wirbeltier-Aktin (Lessard, 1988). Reagiert sowohl mit globulären (G) als auch mit filamentösen (F) Formen von Aktin und beeinträchtigt nicht die Aktinpolymerisation zur Bildung von Filamenten mit einem Verhältnis von einem Antikörper pro zwei Aktinmonomeren. Dieser Antikörper erhöht jedoch den Grad der Polymerisation, wenn er in einem niedrigeren Verhältnis von Antikörper zu Aktin verwendet wird. Neben der Markierung von Myotuben färbt Anti-Aktin Myoblasten und Fibroblasten. Obwohl der Klon C4 als Antikörper für Aktin aus dem Kaumagen von Hühnern hergestellt wird, reagiert er mit Aktinen aller Wirbeltiere sowie mit Aktinen von Dictyostelium discoideum und Physarum polycephalum (Lessard, 1988).

Immunogen

Aufgereinigtes Aktin aus dem Kaumagen von Hühnern (Lessard, 1988).
Epitop ist in allen bekannten Aktinen konserviert.

Anwendung

Aktin zuverlässig und spezifisch nachweisen mit diesem Anti-Aktin-Antikörper, Klon C4. Dieser in vielen Publikationen beschriebene Antikörper wurde zur Verwendung in ELISA, IC, IF, IH, IH(P) & WB validiert. Dieser mAb ist auch als fluoreszierendes Konjugat erhältlich.
Forschungskategorie
Zellstruktur
Forschungsunterkategorie
Zytoskelettale Signalübertragung
Indirekte Immunfluoreszenz bei 1:100:
Gewebekulturzellen - mit Formaldehyd fixieren, mit Methanol oder Aceton behandeln.
Glycerinierte Myofibrillen - Fasern mit Formaldehyd fixieren, mit kaltem Methanol behandeln. Färbt I-Banden intensiv ein und färbt Stressfasern in menschlichen Fibroblasten.
Kryostatschnitte (6 µm) - schnellgefroren in Isopentan, Objektträger mit Gelatine und Formaldehyd behandelt.

Immunblots:
1:100-1:1,000 (Otey, 1987): Mit Muskelhomogenaten unter Anwendung von SDS-PAGE, reagiert relativ einheitlich mit Präsenz eines 43-kD-Proteins im Skelett-, Herz-, Kaumagen- und Aortagewebe. Scheint mit allen in diesen Präparaten gefundenen Isoformen von Aktin zu reagieren und zeigt eine starke Reaktion mit dem Alpha-Aktin in der Skelett-, Herz und Arterienmuskulatur.

Jodierung (Lessard, 1979).

Festphasen-Bindungsassay ELISA:
Die Verdünnung von 1:800–1:1000 aus einer früheren Charge erwies sich als stark reaktiv mit zytoplasmatischem Aktin und zeigt eine deutliche Bindung an Aktine des Kaumagens, des Skeletts, der Arterien und des Herzens. Zeigt außerdem eine deutliche Bindung sowohl an Dictyostelium discoidum als auch an Physarum polycephalum.

ELISA:
stark reaktiv mit dem zytoplasmatischen Aktin und zeigt eine deutliche Bindung an Aktine des Kaumagens, des Skeletts, der Arterien und des Herzens. Zeigt zudem eine deutliche Bindung sowohl an Dictyostelium discoidum als auch an Physarum polycephalum.

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endbenutzer bestimmt werden.

Qualität

Regelmäßig mittels Western-Blot an A431-Lysaten beurteilt.

Western-Blot-Analyse:
Eine 1:500 Verdünnung dieser Charge detektierte AKTIN an 10 μg A431-Lysaten.

Zielbeschreibung

43 kDa

Verlinkung

Ersetzt: 04-1040

Physikalische Form

Monoklonale Antikörper aus Aszitesflüssigkeit der Maus, mit 0,01 % Natriumazid.
Nicht aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20°C in unverdünnten Aliquoten bis zu 12 Monate ab Empfangsdatum stabil. Nicht in verdünnter Form aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen vermeiden.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
HeLa Ganzzelllysat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

Sie haben nicht das passende Produkt gefunden?  

Probieren Sie unser Produkt-Auswahlhilfe. aus.

Empfehlung

Produkt-Nr.
Beschreibung
Preisangaben

Lagerklassenschlüssel

10 - Combustible liquids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


Analysenzertifikate (COA)

Suchen Sie nach Analysenzertifikate (COA), indem Sie die Lot-/Chargennummer des Produkts eingeben. Lot- und Chargennummern sind auf dem Produktetikett hinter den Wörtern ‘Lot’ oder ‘Batch’ (Lot oder Charge) zu finden.

Besitzen Sie dieses Produkt bereits?

In der Dokumentenbibliothek finden Sie die Dokumentation zu den Produkten, die Sie kürzlich erworben haben.

Die Dokumentenbibliothek aufrufen

Mechanism of transcriptional silencing in yeast.
Chen, L; Widom, J
Cell null
Exacerbation of motor neuron disease by chronic stimulation of innate immunity in a mouse model of amyotrophic lateral sclerosis.
Nguyen, Minh Dang, et al.
The Journal of Neuroscience, 24, 1340-1349 (2004)
Interaction between hormonal signaling pathways in Drosophila melanogaster as revealed by genetic interaction between methoprene-tolerant and broad-complex.
Wilson, TG; Yerushalmi, Y; Donnell, DM; Restifo, LL
Genetics null
Clinical light exposure, photoreceptor degeneration, and AP-1 activation: a cell death or cell survival signal in the rhodopsin mutant retina?
Gu, D; Beltran, WA; Li, Z; Acland, GM; Aguirre, GD
Investigative Ophthalmology & Visual Science null
Frontiers in neurology and neuroscience research null

Unser Team von Wissenschaftlern verfügt über Erfahrung in allen Forschungsbereichen einschließlich Life Science, Materialwissenschaften, chemischer Synthese, Chromatographie, Analytik und vielen mehr..

Setzen Sie sich mit dem technischen Dienst in Verbindung.