Phosphinliganden
Phosphinliganden sind aufgrund der Veränderbarkeit ihrer elektronischen und sterischen Eigenschaften die bedeutendste Ligandenklasse für die Kreuzkupplung. Liganden spielen eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung und Aktivierung des zentralen Metallatoms und werden bei Reaktionen, wie z. B. der Übergangsmetall-katalysierten Kreuzkupplung, verwendet. Die Forschung hat sich auf die Entwicklung wirksamerer Liganden zur Verbesserung der Katalysatorleistung konzentriert. Wir bieten ein beispielloses Portfolio monodentater Phosphinliganden und Vorläufer, bidentater Phosphinliganden und Vorläufer, chiraler Liganden, Buchwald-Liganden, cataCXium® Liganden und DalPhos-Liganden an.
Monodentate Phosphinliganden und Vorläufer
Monodentate Phosphinliganden sind Verbindungen, bei denen nur ein Phosphinatom für die Wechselwirkung mit dem Metall zur Verfügung steht. Diese Liganden lassen sich leicht synthetisieren und modifizieren. Die Flexibilität der Monophosphine ermöglicht den Einsatz in Reaktionen, bei denen bestimmte Aktivitäten oder Selektivitäten schwer erreichbar sein können. Wir bieten eine Vielzahl Ligandenmotive an, darunter zentrale Chiralität am Phosphoratom, Biaryl-axiale Chiralität und planare Chiralität, um Ihren Forschungsanforderungen zu entsprechen.
Bidentate Phosphinliganden und Vorläufer
Bidentate Phosphinliganden und Vorläufer, auch Diphosphine genannt, werden dadurch identifiziert, dass der Ligand zwei Phosphinatome aufweist, welche durch eine Seitenkette verbunden sind. Üblicherweise ist diese Seitenkette zwei bis vier Kohlenstoffatome lang und bildet einen A-Rahmen-Komplex mit dem Metall. Viele bidentate Phoshinliganden und Vorläufer wurden so konzipiert, dass sie während der Synthese einen chiralen Liganden einführen. Diese Liganden sind sehr stabil und in der Lage, hochaktive und selektive Systeme zu bilden, die die gewünschte Synthese auch dort ermöglichen, wo andere Liganden versagt haben.
Buchwald-Liganden
Buchwald-Liganden sind sperrige, elektronenreiche Dialkylbiarylphospine und sind dafür bekannt, die Reaktivität in der Palladiumkatalyse zu verbessern. Die Struktur des Liganden steht in direktem Zusammenhang mit der Effizienz der im Liganden enthaltenen Katalysatoren. Die Buchwald-Gruppe hat diese Liganden weiterentwickelt und modifiziert, was zu Liganden geführt hat, die auf spezifische Umwandlungen zugeschnitten sind.
cataCXium® Liganden
cataCXium® Liganden sind hochwirksame Liganden für Palladium-katalysierte Kreuzkupplungsreaktionen. Di-Adamantylalkylphosphin, bekannt als cataCXium® A, ist ein sperriger und elektronenreicher Phosphinligand, der für Heck- und Suzuki-Kupplungen, Buchwald-Hartwig-Aminierung von Arylchloriden und α-Arylierungsreaktionen von Ketonen verwendet wird. In Reaktionen ermöglichen diese Liganden niedrige Katalysatorbeladungen, die unter milden Bedingungen eingesetzt werden. Vor kurzem hat eine andere Klasse basischer, sterisch gehinderter Phosphine mit phosphinsubstituierten N-Arylpyrrolen (cataCXium® P) hohe Katalysatorumsätze für die Suzuki-Kupplung von sowohl elektronenreichen als auch elektronenarmen Arylchloriden aufgezeigt.
DalPhos-Liganden
Das sperrige di(1-adamantyl)phosphino [P(1-Ad)2] Fragment ist typisch für das DalPhos-Ligandengerüst. Diese chelatbildenden N,P-Liganden sind nützlich für die Pd-katalysierte C-N- und C-C-Bindungsformation. Das reaktivere Mor-DalPhos verbessert den Umfang und den Nutzen der Ammoniak-Kupplung bei Raumtemperatur und ist auch bei der Kupplung von Hydrazin und Aceton effektiv.
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