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Merck

DN25

Sigma-Aldrich

Deoxyribonuclease I aus Rinderpankreas

lyophilized powder, Protein ≥85 %, ≥400 Kunitz units/mg protein

Synonym(e):

Desoxyribonuklease, DNase I, Deoxyribonucleat-5′-oligonucleotido-hydrolase

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

CAS-Nummer:
EC-Nummer:
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352204

Biologische Quelle

bovine pancreas

Qualitätsniveau

Form

lyophilized powder

Spezifische Aktivität

≥400 Kunitz units/mg protein

Mol-Gew.

~31 kDa

Zusammensetzung

Protein, ≥85%

Methode(n)

DNA extraction: suitable

Löslichkeit

0.15 M NaCl: soluble 5.0 mg/mL, hazy

Eignung

suitable for molecular biology

Anwendung(en)

diagnostic assay manufacturing
diagnostic assay manufacturing

Fremdaktivität

RNase ≤0.02%

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

−20°C

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Allgemeine Beschreibung

DNase I oder Desoxyribonuklease I, ist eine Endonuklease, die aus Rinderpankreas isoliert wird.
  • Unsere DNase I schließt Doppelstrang- und Einzelstrang-DNA zu Oligo- und Mononukleotiden auf.
  • Rinderpankreas-DNase existiert als vier Isozyme mit folgenden isoelektrischen Punkten für A, B, C und D: 5,22; 4,96; 5,06 und 4,78.3. Die vorherrschende Form ist A, mit kleineren Anteilen von B und C und nur einer geringen Menge von D.
  • Die Struktur von DNase I ähnelt der Struktur von Exonuklease III. Sie umfasst zwei zentrale β-Faltblätter. Jedes β-Faltblatt besteht aus sechs β-Strängen. Dieser Komplex aus β-Faltblättern ist von umfangreichen Schleifen und α-Helixregionen umgeben. Dieses Enzym weist eine strukturelle Ähnlichkeit zu Endonuklease III auf.[1]

Anwendung

  • Verringert die Viskosität und bietet bessere Ausbeuten, indem DNA bei der Primärzellisolation entfernt wird:
  • Integrieren von markierten Basen in DNA: DNA-Nick
  • Radioaktive Markierung
  • Bioprozesstechnik-Anwendungen: DNA-Entfernung
  • Entfernen von genomischer DNA aus RNA-Aufbereitungen vor RT-PCR
  • In-vitro-Transkription
  • Nick-Translation
  • DNase-Footprinting
  • Aktinregulierung der Aktinpolymerisation in Zellen und Zellapoptose
  • UV-Vernetzung von Proteinen mit Nukleinsäuren
  • DNase spielt eine Rolle bei der Regulierung der Aktinpolymerisation in Zellen und ist am Apoptoseprozess beteiligt [1]
DNA-Entfernung in Proteinproben

Biochem./physiol. Wirkung

DNase I ist eine Endonuklease, die auf Phosphodiesterbindungen neben Pyrimidinen wirkt, um Polynukleotide mit terminalen 5′-Phosphaten zu erzeugen. Bei Anwesenheit von Mg2+ spaltet DNase I jeden DNA-Strang unabhängig und an beliebigen Stellen. Beide DNA-Stränge werden in Anwesenheit von Mn2+ ungefähr an den gleichen Stellen gespaltet. Zweiwertige Kationen wie Mn2+, Ca2+, Co2+ und Zn2+ aktivieren das Enzym. Eine Konzentration von 5 mM Ca2+ stabilisiert das Enzym gegen proteolytische Verdauung. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7 und 8. DNase I aus Rinderpankreas besteht aus vier chromatografisch unterscheidbaren Komponenten, A, B, C und D, mit einem Molverhältnis von 4:1:1. Es finden sich nur geringfügige Mengen an D. 2-Mercaptoethanol, Chelatoren, Natriumdodecylsulfat (SDS) und Aktin hemmen bekanntlich die Enzymaktivität.

Leistungsmerkmale und Vorteile

Unsere Desoxyribonuklease DNase I ist ein im Wesentlichen RNase-freies Produkt, das die Produktanwendung unterstützt.

Einheitendefinition

Eine Kunitz-Einheit erzeugt unter Verwendung von DNA Typ I oder III als Substrat eine Veränderung von A260 von 0,001 je min und ml bei einem pH-Wert von 5,0 und bei 25 °C.

Physikalische Form

Rohe Zubereitung, enthält Calciumchlorid

Angaben zur Herstellung

10 mg/ml Lösung von DNase I in 0,15 M NaCl können <10 % ihrer Aktivität verlieren, wenn sie eine Woche lang in Aliquoten bei −20 °C aufbewahrt wird. Die gleichen Lösungen können bei Lagerung in Aliquoten bei 2–8 °C etwa 20 % ihrer Aktivität verlieren. Die Lösung bleibt bei 60 °C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 bis zu fünf Stunden aktiv und verliert ihre Aktivität in <10 Minuten bei 68 °C. Sie verliert ihre Aktivität mit einer Rate von 6 %/Stunde in Acetatpuffer (pH-Wert 5,0) und Tris-Puffer (pH-Wert 7,2) bei einer Konzentration von 1 mg/ml.

Hinweis zur Analyse

Proteinbestimmung durch Biuret.

Piktogramme

Health hazard

Signalwort

Danger

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Resp. Sens. 1

Lagerklassenschlüssel

11 - Combustible Solids

WGK

WGK 3

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

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Enzymes of Molecular Biology
Weir, A.F.
Methods in Molecular Biology, 16(2), 2-16 null
Comparison of the multiple forms of bovine pancreatic deoxyribonuclease.
J Salnikow et al.
The Journal of biological chemistry, 245(21), 5685-5690 (1970-11-10)
G A Scarborough
Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 73(5), 1485-1488 (1976-05-01)
Biochemicalical evidence is presented which demonstrates that the Neurospora crassa plasma membrane ATPase (ATP phosphohydrolase, EC 3.6.1.3) is an electrogenic pump. The electrical potential across the Neurospora plasma membrane, as monitored by [14C]SCN- uptake by isolated Neurospora plasma membrane vesicles
Purification of rat spermatogenic cells and preliminary biochemical analysis of these cells.
M L Meistrich et al.
Biology of reproduction, 25(5), 1065-1077 (1981-12-01)
Murali Muniraju et al.
Journal of virology, 93(16) (2019-05-31)
Kaposi sarcoma-associated herpesvirus (KSHV) is an emerging pathogen and is the causative infectious agent of Kaposi sarcoma and two malignancies of B cell origin. To date, there is no licensed KSHV vaccine. Development of an effective vaccine against KSHV continues

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To standardize a procedure for the enzymatic assay of Deoxyribonuclease I at Sigma-Aldrich St. Louis.

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