E6383
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N′-ethylcarbodiimid -hydrochlorid
crystalline
Synonym(e):
EDC, N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid -hydrochlorid, EDAC, WSC -hydrochlorid
About This Item
product name
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N′-ethylcarbodiimid -hydrochlorid, crystalline
Form
crystalline
Qualitätsniveau
Eignung der Reaktion
reagent type: cross-linking reagent
reaction type: Peptide Synthesis
Farbe
white to off-white
mp (Schmelzpunkt)
110-115 °C (lit.)
Löslichkeit
H2O: ≤100 mg/mL
Anwendung(en)
advanced drug delivery
general analytical
Lagertemp.
−20°C
SMILES String
Cl.CCN=C=NCCCN(C)C
InChI
1S/C8H17N3.ClH/c1-4-9-8-10-6-5-7-11(2)3;/h4-7H2,1-3H3;1H
InChIKey
FPQQSJJWHUJYPU-UHFFFAOYSA-N
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Allgemeine Beschreibung
Zusätzlich zu den Peptiden erweitert EDC-HCl seinen Einfluss auf die Konstruktion von Immunogenen, wo es kovalent Haptene (kleine Moleküle, die eine Immunreaktion auslösen) an Trägerproteine bindet; dadurch spielt eine wichtige Rolle in der Impfstoffforschung. Die Vielseitigkeit von EDAC-HCl offenbart sich weiter in der Fähigkeit zur Modifizierung von Nukleinsäuren und ermöglicht die Markierung von DNA und RNA über ihre 5′-Phosphatgruppen. Dies erleichtert die Visualisierung, Nachverfolgung und Analyse dieser wichtigen Moleküle und trägt zu Fortschritten in der Nukleinsäureforschung bei.
Darüber hinaus dient EDAC-HCl als Brücke für Biomoleküle, indem es als Crosslinker fungiert und aminreaktive NHS-Ester aus Biomolekülen mit Carboxylgruppen verbindet. Diese Technik erweist sich als wertvoll bei der Proteinkonjugation und ermöglicht die Erzeugung von Hybridmolekülen mit neuartigen Eigenschaften und Funktionen. Der zugrunde liegende Mechanismus von EDAC-HCl umfasst die Reaktion mit einer Carboxylgruppe, die ein instabiles Zwischenprodukt bildet, das aktiv einen Aminpartner sucht. Das empfindliche Gleichgewicht dieser Reaktion unterstreicht die Bedeutung der Optimierung von Bedingungen für eine effiziente Konjugation. Durch die Unterstützung von N-Hydroxysuccinimid (NHS) werden die Fähigkeiten von EDAC-HCl weiter verbessert, das Zwischenprodukt stabilisiert und Konjugationsverfahren in zwei Schritten ermöglicht. Diese zusätzliche Funktion bietet eine größere Flexibilität und Kontrolle, insbesondere bei komplexen Biomolekülen.
Anwendung
- für die Immobilisierung von Trypsin auf selbstorganisierenden Monolagen (Self-assembled Monolayers, SAMs)
- als Komponente für die Herstellung von Kollagen-Matrizen
- für die Herstellung von mit Phosphoethanolamin (Pet) konjugierter Sepharose
Biochem./physiol. Wirkung
Leistungsmerkmale und Vorteile
Sonstige Hinweise
Signalwort
Danger
Gefahreneinstufungen
Acute Tox. 3 Dermal - Acute Tox. 4 Oral - Aquatic Acute 1 - Aquatic Chronic 1 - Skin Irrit. 2 - Skin Sens. 1 - STOT RE 2 Oral
Zielorgane
Stomach,large intestine,lymph node
Lagerklassenschlüssel
6.1C - Combustible acute toxic Cat.3 / toxic compounds or compounds which causing chronic effects
WGK
WGK 3
Flammpunkt (°F)
Not applicable
Flammpunkt (°C)
Not applicable
Persönliche Schutzausrüstung
dust mask type N95 (US), Eyeshields, Gloves
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