MABF191

Anti-CSF1-Antikörper, Klon 2D10

ascites fluid, clone 2D10, from mouse

• Synonym(e): Macrophage colony-stimulating factor 1, CSF-1, M-CSF, MCSF, Lanimostim, Processed macrophage colony-stimulating factor 1
• UNSPSC-Code: 12352203
• eCl@ss: 32160702
• NACRES: NA.41

Eigenschaften

• Biologische Quelle: mouse
• Qualitätsniveau: 100
• Antikörperform: ascites fluid
• Antikörper-Produkttyp: primary antibodies
• Klon: 2D10, monoclonal
• Speziesreaktivität: human
• Methode(n): immunohistochemistry: suitable; western blot: suitable
• Isotyp: IgG1
• UniProt-Hinterlegungsnummer: P09603
• Versandbedingung: wet ice
• Posttranslationale Modifikation Target: unmodified
• Angaben zum Gen: human ... CSF1(1435)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Der Makrophagen-Kolonie-stimulierende Faktor-1 (CSF1, CSF-1, M-CSF, MCSF) oder Lanimostim ist ein Zytokin, das zuerst als ein Molekül mit einer wichtigen Rolle für das Überleben, die Vermehrung sowie die Differenzierung von mononukleären Zellen wie Phagozyten, Makrophagen und Monozyten identifiziert wurde. Heute wissen wir jedoch, dass CSF1 auch mehrere andere Funktionen in einer Vielzahl von Zelltypen erfüllt. CSF1 ist für die normale Knochenentwicklung, die Proliferation von Osteoklasten und die Resorption von Knochen unerlässlich. CSF1 wird von Osteoklasten bei Stimulation durch das Parathormon freigesetzt. Darüber hinaus beeinflusst CSF1 Aktin und die Reorganisation des Zytoskeletts, was sich auf die Zelladhäsion und -migration auswirkt, und eine Überstimulation von CSF1 in Endothelzellen wird mit der Entwicklung und dem Fortschreiten von Atherosklerose in Verbindung gebracht. CSF1 wird außerdem in hohem Maße im Endometriumepithel der schwangeren Gebärmutter exprimiert, und CSF1 ist für die normale Einnistung des Embryos und die Entwicklung der Plazenta unerlässlich. CSF1 scheint auch bei Krebs eine wichtige Rolle zu spielen. Zum einen ist CSF1 ein Anti-Tumor-Wirkstoff und erhöht die Expression der Anti-Tumor-Aktivität in Makrophagen, zum anderen scheint eine Überexpression von CSF1 jedoch bei Brust-, Knochen- und verschiedenen anderen Krebsarten die Invasivität der Zellen, die Proliferation und das Überleben des Tumors zu fördern. Schließlich fördert CSF1 als sezernierter reifer Faktor die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine und dient als Teil des angeborenen Immunitätsprozesses gegen Entzündungen und Infektionen. CSF1 wird zunächst als Vorläufer produziert, der membrangebunden ist, aber bei Stimulation prozessiert und sezerniert wird. CSF1 ist in hohem Maße glykosyliert und kommt sowohl in der EZM als auch in Oberflächenmembranen von Zellen vor. Der CSF1-Rezeptor findet sich auf zahlreichen Zelltypen, darunter Makrophagen, Endothelzellen und Osteoklasten. Der monoklonale Anti-CSF1-Maus-Antikörper von EMD-Millipore wurde im Western Blot mit rekombinantem Protein und in der Immunhistochemie mit in Paraffin eingebetteten Gewebeschnitten der menschlichen Plazenta getestet.

Immunogen

Aufgereinigtes rekombinantes Fragment von in E. coli exprimiertem menschlichem CSF1.

Anwendung

Der Anti-CSF1-Antikörper, Klon 2D10, ist ein hochspezifischer monoklonaler Maus-Antikörper, der gegen CSF1 gerichtet ist und in Western Blots sowie IHC getestet wurde.

Forschungskategorie
Entzündung & Immunologie

Forschungsunterkategorie
Immunologische Signalisierung

Immunhistochemische Analyse: Eine 1:200–1000-Verdünnung aus einer repräsentativen Charge wies CSF1 in menschlichem Plazentagewebe nach.

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.

Qualität

Beurteilt mittels Western Blot an rekombinantem menschlichem CSF1-Protein.

Western-Blot-Analyse: Eine 1:500-2.000-Verdünnung dieses Antikörpers wies humanes rekombinantes CSF1-Protein nach.

Zielbeschreibung

~ 60 kDa beobachtet. In manchen Lysaten können nicht charakterisierte Banden auftreten.

Physikalische Form

Monoklonale Maus-IgG1-Aszitesflüssigkeit mit bis zu 0,1 % Natriumazid.

Nicht aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 °C ab Empfangsdatum 1 Jahr haltbar.
Handhabungsempfehlungen: Das Fläschchen nach Empfang und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren und die Lösung vorsichtig mischen. In Mikrozentrifugenröhrchen aliquotieren und bei -20 °C aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
Humanes rekombinantes CSF1-Protein

Haftungsausschluss

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• Lagerklassenschlüssel: 12 - Non Combustible Liquids
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