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MAB377B

Sigma-Aldrich

Anti-NeuN-Antikörper, Klon A60, Biotin konjugiert

clone A60, Chemicon®, from mouse

Synonym(e):

Neuron-Specific Nuclear Protein

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

Konjugat

biotin conjugate

Antikörperform

purified immunoglobulin

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

A60, monoclonal

Speziesreaktivität

rat, mouse

Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie)

ferret, salamander, human, chicken

Hersteller/Markenname

Chemicon®

Methode(n)

immunocytochemistry: suitable
immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG1

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

unmodified

Angaben zum Gen

Allgemeine Beschreibung

Der NeuN-Antikörper (NEUronale Nuklei; Klon A60) erkennt spezifisch das DNA-bindende, neuronenspezifische Protein NeuN, das in den meisten ZNS- und PNS-neuronalen Zelltypen aller getesteten Wirbeltiere vorkommt. NeuN-Proteinverteilungen sind anscheinend auf neuronale Zellkerne, Perikarya und einige proximale neuronale Prozesse im fötalen und adulten Gehirn beschränkt, obwohl einige Neuronen von NeuN in allen Altersgruppen nicht erkannt werden: INL Netzhautzellen, Cajal-Retzius-Zellen, Purkinje-Zellen, Neuronen der unteren Olive und Nucleus-dentatus-Neuronen und sympathische Ganglienzellen sind Beispiele (Mullen et al., 1992; Wolf et al., 1996). Immunhistochemisch nachweisbares NeuN-Protein erscheint zunächst an Entwicklungszeitpunkten, die mit dem Rückzug des Neurons aus dem Zellzyklus und/oder mit der Einleitung der terminalen Differenzierung des Neurons übereinstimmen (Mullen et al., 1992). Immunreaktivität erscheint um E9.5 in Neuralrohr der Maus und ist extensiv über das sich entwickelnde Nervensystem E12.5 hinweg vorhanden. Eine starke Kernfärbung deutet auf eine nuklearregulatorische Proteinfunktion hin; derzeit liegen jedoch keine Belege dafür vor, ob das NeuN-Protein-Antigen eine Funktion im distalen Zytoplasma hat oder ob es dort lediglich synthetisiert wird, bevor es zurück in den Zellkern transportiert wird. Zwischen Protein, das aus gereinigten Kernen isoliert wurde, und Protein aus Ganzhirnextrakt auf Immunblots wurde kein Unterschied gefunden (Mullen et al., 1992).

Spezifität

Neuronenspezifisches Kernprotein von Wirbeltieren, das als NeuN (oder Neuronale Nuklei) bezeichnet wird. MAB377B reagiert mit den meisten neuronalen Zelltypen im gesamten Nervensystem von Mäusen, einschließlich Zerebellum, zerebraler Kortex, Hippocampus, Thalamus, Rückenmark und Neuronen im peripheren Nervensystem, einschließlich Spinalganglien, vegetative Ganglien und enterische Ganglien. Die immunhistochemische Färbung befindet sich vorwiegend im Zellkern der Neuronen mit einer leichteren Färbung im Zytoplasma. Einige Zelltypen reagieren nicht mit MAB377B, einschließlich Purkinje-, Mitral- und Photorezeptorzellen. Entwicklungsbezogen ist Immunreaktivität zuerst zu beobachten, nachdem die Neuronen postmitotisch geworden sind. In proliferativen Zonen ist keine Anfärbung zu beobachten. Der Antikörper ist ein ausgezeichneter Marker für Neuronen in Primärkulturen und in Retinsäure-stimulierten P19-Zellen. Der Antikörper ist auch hilfreich zur Identifizierung von Neuronen in Transplantaten.

Immunogen

Gereinigte Zellkerne aus dem Maushirn

Anwendung

Dieser Anti-NeuN-Antikörper, Klon A60, Biotin konjugiert, ist zur Verwendung in IC, IH, IH(P) und WB für den Nachweis von NeuN validiert.
Forschungskategorie
Neurowissenschaft
Forschungsunterkategorie
Neuronen- und Glia-Marker
Immunzytochemische Analyse:
Es wurde eine Verdünnung im Verhältnis 01:10-1:500 von einer früheren Charge verwendet. Neuronen in Kultur sollten mit 0,1 % Triton X-100 permeabilisiert werden. Alle primären Antikörperverdünnungen sollten mit einfachen Lösungen angefertigt werden, die nur Puffer und primäre Antikörper ohne überschüssige Proteinblocker oder Detergenzien enthalten.

Für Doppelmarkierungsstudien unter Verwendung von monoklonalen Maus-Antikörpern sollten die Antikörperinkubationen sequenziell erfolgen mit MAB377B zuletzt. Der erste monoklonale Maus-Antikörper sollte zuerst mit Anti-Maus-Sekundärantikörper vor der Inkubation mit MAB377B nachgewiesen werden. Bei einer Inkubation mit 1 % Maus-Serum vor der MAB377B-Inkubation kann zu viel Anti-Maus-IgG blockiert werden. Der Nachweis von biotinyliertem monoklonalem NeuN-Antikörper erfolgt mittels Streptavidin. In einigen Fällen kann eine Vorbehandlung des Gewebes mit Avidin erforderlich sein, um überschüssiges Biotin vor der Immunhistochemie zu blockieren (Wood und Warnke, 1981).

Immunhistochemie:
1:200–1:2.000. Der Antikörper funktioniert am besten auf Polyesterwachsschnitten, jedoch auch auf Paraffinschnitten bei einer niedrigeren Arbeitsverdünnung. Der Antikörper funktioniert gut mit Formaldehyd-basierten Fixiermitteln. Citronensäure- und Mikrowellen-Vorbehandlungen wurden erfolgreich (Sarnat, 1998).

Western-Blot-Analyse:
Eine frühere Charge dieses Antikörpers wurde in der Western-Blot-Analyse verwendet. Erkennt 2-3-Banden im Bereich von 46-48 kDa und möglicherweise eine weitere Bande bei ca. 66 kDa.

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.

Qualität

Regelmäßig mittels Immunhistochemie an Hirngewebe beurteilt.

Immunhistochemische (Paraffin) Analyse:
NeuN (Best.-Nr. MAB377B) Färbungsmuster/Morphologie im Kleinhirngewebe der Ratte. Gewebe vorbehandelt mit Citrat, pH 6,0. Diese Antikörper-Charge wurde 1:100 mit IHC-Select Detektionsreagenz mit HRP-DAB verdünnt. Die Immunreaktion zeigt sich als Kernfärbung in den Neuronen der Körnerschicht. Beachten Sie bitte, dass im Kern von Purkinje-Zellen kein Signal detektiert wird.
Optimale Färbung mit Citratpuffer, pH 6,0, Epitop-Rückgewinnung: Rattenkleinhirn

Zielbeschreibung

46-48 kDa

Physikalische Form

Aufgereinigtes monoklonales Maus-IgG1 in Puffer mit 0,01 M PBS, pH-Wert 7,1, und 0,1 % Natriumazid mit 15 mg/ml BSA als Stabilisator.
Mit Protein A aufgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei 2–8 ºC 1 Jahr ab Empfangsdatum haltbar.

Hinweis zur Analyse


Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

Sofern in unserem Katalog oder anderen Begleitdokumenten unserer Produkte nicht anders angegeben, sind unsere Produkte nur für Forschungszwecke vorgesehen und nicht für andere Zwecke zu verwenden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf unautorisierte kommerzielle Verwendung, zur In-vitro-Diagnostik, für Ex-vivo- oder In-vivo-Therapiezwecke oder jegliche Art der Einnahme oder Anwendung bei Menschen oder Tieren.

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Lagerklassenschlüssel

12 - Non Combustible Liquids

WGK

WGK 2

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Not applicable

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Not applicable


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Chronic IL-1?-mediated neuroinflammation mitigates amyloid pathology in a mouse model of Alzheimer's disease without inducing overt neurodegeneration.
Matousek, SB; Ghosh, S; Shaftel, SS; Kyrkanides, S; Olschowka, JA; O'Banion, MK
Journal of Neuroimmune Pharmacology null
A H Moore et al.
Neuroscience, 164(4), 1484-1495 (2009-09-12)
Glial activation and neuroinflammation occur in neurodegenerative disease and brain injury, however their presence in normal brain aging suggests that chronic neuroinflammation may be a factor in age-related dementia. Few studies have investigated the impact of sustained elevation of hippocampal
Cerebral interleukin-15 shows upregulation and beneficial effects in experimental autoimmune encephalomyelitis.
Wu X, Pan W, He Y, Hsuchou H, Kastin AJ
Journal of Neuroimmunology null
Leptin receptor mRNA in rat brain astrocytes.
Hsuchou, H; Pan, W; Barnes, MJ; Kastin, AJ
Peptides null
Perirhinal cortex hyperexcitability in pilocarpine-treated epileptic rats.
Benini R, Longo D, Biagini G, Avoli M.
Hippocampus null

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