Direkt zum Inhalt
Merck

P5280

Sigma-Aldrich

Natriumpyruvat

powder, BioReagent, suitable for cell culture, suitable for insect cell culture, ≥99%

Synonym(e):

α-Ketopropionsäure Natriumsalz, 2-Oxopropionsäure Natriumsalz, Brenztraubensäure Natriumsalz, Pyruvat Natrium

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

Lineare Formel:
CH3COCOONa
CAS-Nummer:
Molekulargewicht:
110.04
Beilstein:
3568341
EG-Nummer:
MDL-Nummer:
UNSPSC-Code:
12352207
PubChem Substanz-ID:
NACRES:
NA.71

Produktlinie

BioReagent

Qualitätsniveau

Assay

≥99%

Form

powder

Methode(n)

cell culture | insect: suitable
cell culture | mammalian: suitable

mp (Schmelzpunkt)

>300 °C (lit.)

Löslichkeit

H2O: 100 mg/mL

Dichte

1.78 at 20 °C

Anwendung(en)

metabolomics

Lagertemp.

2-8°C

SMILES String

[Na+].CC(=O)C([O-])=O

InChI

1S/C3H4O3.Na/c1-2(4)3(5)6;/h1H3,(H,5,6);/q;+1/p-1

InChIKey

DAEPDZWVDSPTHF-UHFFFAOYSA-M

Suchen Sie nach ähnlichen Produkten? Aufrufen Leitfaden zum Produktvergleich

Allgemeine Beschreibung

Natriumpyruvat wird aus Brenztraubensäure gewonnen und in der Zellbiologie, Zellkultivierung und biochemischen Forschung weithin eingesetzt. Als Endprodukt des Glykolyse-Signalwegs, bei dem Glucose durch die energetische Produktion von ATP (Adenosin-Triphosphat) in Pyruvat umgewandelt wird, dient Pyruvat als Zwischenprodukt zahlreicher Stoffwechselwege, einschließlich des Zuckerstoffwechsels. Während die Zellen Natriumpyruvat natürlich als intermediären Metaboliten in der Glykolyse synthetisieren, ist es nicht allgemein als Zusatz für alle Zellkulturen erforderlich. Wenn Zellen jedoch in einem mit Natriumpyruvat angereicherten Nährmedium kultiviert wurden, ist es ratsam dies fortzusetzen, da das Zellwachstum andernfalls zurückgehen kann. Natriumpyruvat wird häufig in Zellkulturformulierungen integriert, um Bouillons und Medien zu stärken und so das Zellüberleben durch Bereitstellung einer leicht zugänglichen Kohlenhydrat-Energiequelle neben Glucose zu verbessern. Es wird häufig zu Nährmedien hinzugefügt, insbesondere bei schnell proliferierenden Zellen wie Tumorzellen. Darüber hinaus ist es am Aminosäurestoffwechsel beteiligt und initiiert den Krebs-Zyklus. Zellen können jederzeit Natriumpyruvat als Kohlenstoffquelle für die Energieproduktion und essentielle Stoffwechselwege nutzen, wodurch die biosynthetische Produktion aus Glucose oder Aminosäuren überflüssig wird. Bestimmte Zelllinien erfordern zusätzliches Pyruvat im Nährmedium, da sie weder Glucose noch Aminosäuren in Pyruvat umwandeln können. Darüber hinaus dient Natriumpyruvat als Fänger freier Radikale, eliminiert somit effizient reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und trägt zur Gesundheit und Lebensfähigkeit der Zellen bei.

Anwendung

Natriumpyruvat wird wie folgt verwendet:
  • zum Kultivieren von MCF7 ρ0-Zellen (humane Brustkrebszelllinie) als Mutterzellen
  • als Zusatz zu Assaymedien für die extrazelluläre Fluss-Analyse (XF) zum Inkubieren von Zellen zum Messen der Sauerstoffverbrauchsrate
  • als Zusatz zu Minimal Essential Medium nach Eagle zum Erhalten von Brustkrebszellen (MCF-7)
  • als Zusatz zu Dulbeccos Modified Eagle Medium (DMEM) und Modified Eagle Medium-α (MEM) für Hodenzellkulturen zum Bewerten der Wirkung der Medienzusammensetzung auf die SSC-Erhaltung in vitro

Biochem./physiol. Wirkung

Natriumpyruvat hat nachweislich antioxidative Eigenschaften und eine schützende Wirkung zur Abwehr von Sauerstoffradikalen. Pyruvat wird im Rahmen der Glycolyse produziert und ist ein Zwischenprodukt vieler Stoffwechselwege. Es kann zu Acetyl-CoA umgewandelt werden und in den TCA-Zyklus eintreten.
Natriumpyruvat kann als Komponente in Kulturbouillon und -medien eingesetzt werden. In verschiedenen Tiermodellen von Ischämie-Reperfusionsschäden, hämorrhagischem Schock und septischem Schock weist es bei einer exogenen Verabreichung eine schützende Wirkung auf.

Leistungsmerkmale und Vorteile

  • Zellkultur- und Insektenzellkulturgetestet

  • Vielseitig und anpassbar an eine Vielzahl von Labor- und Forschungsanwendungen
  • Natriumsuccinat vom BioReagent-Gütegrad für Ihre Forschung in den Bereichen Zellbiologie und Biochemie
  • Getestet zur Anwendung in Säugetier- und Insektenzellkulturen

Sonstige Hinweise

Füllen Sie bitte dieses Formular aus, um weitere Informationen zu unserem Sortiment an Biochemikalien zu erhalten.

Vergleichbares Produkt

Produkt-Nr.
Beschreibung
Preisangaben

Ähnliches Produkt

Produkt-Nr.
Beschreibung
Preisangaben

Piktogramme

Exclamation mark

Signalwort

Warning

H-Sätze

Gefahreneinstufungen

Eye Irrit. 2 - Skin Sens. 1B

Lagerklassenschlüssel

13 - Non Combustible Solids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable

Persönliche Schutzausrüstung

Eyeshields, Gloves, type N95 (US)


Analysenzertifikate (COA)

Suchen Sie nach Analysenzertifikate (COA), indem Sie die Lot-/Chargennummer des Produkts eingeben. Lot- und Chargennummern sind auf dem Produktetikett hinter den Wörtern ‘Lot’ oder ‘Batch’ (Lot oder Charge) zu finden.

Besitzen Sie dieses Produkt bereits?

In der Dokumentenbibliothek finden Sie die Dokumentation zu den Produkten, die Sie kürzlich erworben haben.

Die Dokumentenbibliothek aufrufen

Rekin's Janky et al.
PLoS computational biology, 10(7), e1003731-e1003731 (2014-07-25)
Identifying master regulators of biological processes and mapping their downstream gene networks are key challenges in systems biology. We developed a computational method, called iRegulon, to reverse-engineer the transcriptional regulatory network underlying a co-expressed gene set using cis-regulatory sequence analysis.
Wei Yang et al.
Nature communications, 5, 3818-3818 (2014-05-03)
Polycomb Repressive Complex 1 and histone H2A ubiquitination (ubH2A) contribute to embryonic stem cell (ESC) pluripotency by repressing lineage-specific gene expression. However, whether active deubiquitination co-regulates ubH2A levels in ESCs and during differentiation is not known. Here we report that
Lotta Tengroth et al.
PloS one, 9(6), e98239-e98239 (2014-06-03)
The human nasal epithelium is an important physical barrier, and a part of the innate immune defense that protect against pathogens. The epithelial cells recognize microbial components by pattern-recognition receptors (PRRs), and thereby trigger an immune response. Even though TLR3
Philipp Müller et al.
Science translational medicine, 7(315), 315ra188-315ra188 (2015-11-27)
Targeted drug delivery with antibody-drug conjugates such as the HER2-directed ado-trastuzumab emtansine (T-DM1) has emerged as a powerful strategy for cancer therapy. We show that T-DM1 is particularly effective in eliciting antitumor immunity in patients with early breast cancer (WSG-ADAPT
Jonathan B Grimm et al.
Nature methods, 12(3), 244-250 (2015-01-20)
Specific labeling of biomolecules with bright fluorophores is the keystone of fluorescence microscopy. Genetically encoded self-labeling tag proteins can be coupled to synthetic dyes inside living cells, resulting in brighter reporters than fluorescent proteins. Intracellular labeling using these techniques requires

Artikel

Information on fatty acid synthesis and metabolism in cancer cells. Learn how proliferatively active cells require fatty acids for functions such as membrane generation, protein modification, and bioenergetic requirements. These fatty acids are derived either from dietary sources or are synthesized by the cell.

We presents an article about the Warburg effect, and how it is the enhanced conversion of glucose to lactate observed in tumor cells, even in the presence of normal levels of oxygen. Otto Heinrich Warburg demonstrated in 1924 that cancer cells show an increased dependence on glycolysis to meet their energy needs, regardless of whether they were well-oxygenated or not.

Unser Team von Wissenschaftlern verfügt über Erfahrung in allen Forschungsbereichen einschließlich Life Science, Materialwissenschaften, chemischer Synthese, Chromatographie, Analytik und vielen mehr..

Setzen Sie sich mit dem technischen Dienst in Verbindung.