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Klassische pharmazeutische Formulierung & Herstellung

Vielversprechende neue Arzneimittel stehen in der Zeit von der Entwicklung bis zur Markteinführung vor vielen Herausforderungen

Mit der zunehmenden Konzentration auf spezialisierte Arzneimittel und komplexe Arzneimittelformulierungen ist die Herstellung von Arzneimitteln zunehmend kompliziert geworden. Die Verarbeitung und Formulierung bestimmter aktiver pharmazeutischer Wirkstoffe (API) kann besondere Überlegungen bei der Entwicklung und Herstellung der Endformulierung erfordern. Aspekte wie die Bioverfügbarkeit des API im Körper, die API-Stabilität und niedrig dosierte Formulierungen sind häufige Hürden, die bei der Markteinführung eines Arzneimittels zu überwinden sind.

Die Einhaltung der sich ständig weiterentwickelnden und zunehmend strengeren Vorschriften für die Risikobewertung von Hilfsstoffen stellt sowohl für die Herstellung fester als auch flüssiger Produkte eine Herausforderung dar. Expertise und Verständnis für die weltweiten gesetzlichen Anforderungen können dazu beitragen, die Einhaltung der Vorschriften für die im Herstellungsprozess verwendeten Chemikalien, die Hardware und Verbrauchsmaterialien sicherzustellen.



Hilfsstoffe GMP: Der Weg der Industrie vom Leitfaden bis zum Standard

Die GMP-Anforderungen für Hilfsstoffe haben sich in den letzten zehn Jahren von Leitfäden zu Standards entwickelt. Die Bedeutung der GMP für Hilfsstoffe rückt immer mehr in den Vordergrund. Es liegt auf der Hand, dass die Aufsichtsbehörden es für wichtig halten, dass die Arzneimittelhersteller die Risiken der Hilfsstoffe in ihren Arzneimitteln im Hinblick auf eine angemessene GMP verstehen und bewerten.

Wie entscheiden Pharmahersteller, welche Hilfsstofflieferanten am besten darauf vorbereitet sind, die behördlichen Standards für die GMP von Hilfsstoffen in die Lieferung und Dokumentation von in Arzneimitteln verwendeten Hilfsstoffen einzubeziehen? Die EXCiPACT-Zertifizierung des Hilfsstofflieferanten und das Emprove® Dokumentationskonzept können Pharmahersteller dabei unterstützen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Schnelles Erreichen der Zulassung durch die Behörden

Im März 2016 wurden die europäischen "Guidelines on Formalized Risk Assessment for Ascertaining the Appropriate GMP for Excipients of Medicinal Products for Human Use" (Leitlinien zur formalisierten Risikobewertung für die Bestimmung der angemessenen GMP für Hilfsstoffe von Humanarzneimitteln) offiziell, in welchen die Notwendigkeit betont wird, dass Arzneimittelhersteller das Risiko der Hilfsstoffe in ihren Arzneimitteln in Bezug auf die angemessene GMP verstehen und bewerten. Das innovative Emprove® Programm kann den Weg zur behördlichen Zulassung durch die Bereitstellung umfassender Produktinformationen und Dokumentationen beschleunigen. Es vereinfacht Prozesse durch:

  • Vereinfachen des Qualifikationsprozesses
  • Unterstützung bei der Bewertung, Steuerung und Minimierung von Risiken
  • Größere Transparenz in der Lieferkette
  • Beschleunigung der Vorbereitung des Antrags auf Zulassung und Ausweitung der Compliance, wodurch Zeit und Geld gespart werden

Emprove® Dossiers enthalten detaillierte Dokumentationen zu pharmazeutischen Roh- und Ausgangsstoffen sowie zu Filtern und Einwegkomponenten.

Auswahl geeigneter Rohstoffe für den Übergang zu einem kommerziellen Maßstab

Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Arzneimitteln mit kleinen Molekülen ist die Veränderung der Qualität und der Lieferketten, wenn die Hersteller sich auf dem Weg von der Entdeckung bis zur Markteinführung befinden. Ein wichtiger Schlüsselfaktor in Bezug auf das Risiko ist die Frage, ob die bei der Synthese von Arzneimitteln verwendeten Chemikalien ein angemessenes Qualitätsniveau für die Verwendung in klinischen Studien und bei der Vermarktung aufweisen. Werden nicht schon früh im Entwicklungsprozess die richtigen Produkte verwendet, sind zusätzliche Zeit und Kosten für die Umstellung auf das richtige Qualitätsniveau der Rohstoffe in späteren Entwicklungsphasen erforderlich. Auch Änderungen in späteren Schritten erfordern mehr Aufwand bei der Validierung. Dies kann zu höheren Gesamtkosten führen.

Bei der Umstellung auf ein kommerzielles Herstellungsverfahren ist es wichtig, die Rohstoffanforderungen und die Folgekosten zu kennen. Es ist wichtig, eine konsistente Lieferantenstrategie zu entwickeln, die es den Herstellern ermöglicht, die notwendigen Änderungen für die Umstellung auf Rohstoffe zu ermitteln, die für den Einsatz in einem regulierten Produkt geeignet sind. Ein entsprechend rigoroser Ansatz umfasst die Bewertung und Beurteilung der Rohstoffe, die zur Herstellung eines Arzneimittels mit kleinen Molekülen während der Entwicklung verwendet werden.


Workflow

Liquid Formulation Strategies

Strategien für flüssige Formulierungen

Sterile Flüssigkeitsanwendungen werden häufig in den Körper injiziert, weshalb es entscheidend ist, das Risiko durch die Wahl des richtigen Verfahrens zur Aufreinigung des aktiven pharmazeutischen Wirkstoffs (API), durch Identifizierung geeigneter Hilfsstoffe, die Definition einer geeigneten Prozessvalidierung und die Auswahl der richtigen Filter zu minimieren.

Solid Formulation Strategies

Zu den typischen Herausforderungen bei der Dosierung fester Stoffe gehören die Löslichkeit und die Stabilität der Endformulierung des API, die Kontrolle der Gesamtherstellungskosten und die Herstellung einer robusten, homogenen Tablette, die sich komplikationsfrei in Bezug auf Verpackung oder Lagerung verhält.

Sterile Filtration Strategies

Arzneimittelprodukte müssen frei von Bakterien und anderen Mikroorganismen sein, damit die Patientensicherheit gewährleistet werden kann. Dies erfordert bei pharmazeutischen Produkten, die nicht terminal sterilisiert werden können, den fachgerechten Einsatz einer aseptischen Filtration.

Final Fill Strategies

Der Prozess der Endabfüllung ist ein kritischer Aspekt in der Arzneimittelherstellung, der eine sorgfältige Risikominderung erfordert, um sicherzustellen, dass den Patienten sichere therapeutische Arzneimittel verabreicht werden.


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