AB1607

Anti-Phosphothreonin-Antikörper

Chemicon^®, from rabbit

• Synonym(e): Phospho-Threonine Antibody
• UNSPSC-Code: 12352203
• eCl@ss: 32160702
• NACRES: NA.41

Eigenschaften

• Biologische Quelle: rabbit
• Qualitätsniveau: 100
• Antikörperform: affinity isolated antibody
• Antikörper-Produkttyp: primary antibodies
• Klon: polyclonal
• Aufgereinigt durch: affinity chromatography
• Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie): all
• Hersteller/Markenname: Chemicon^®
• Methode(n): ELISA: suitable; immunohistochemistry: suitable (paraffin); immunoprecipitation (IP): suitable; western blot: suitable
• Versandbedingung: wet ice
• Posttranslationale Modifikation Target: phosphorylation (pThr)

Beschreibung

Allgemeine Beschreibung

Die Phosphorylierung und Dephosphorylierung von Proteinen sind grundlegende Mechanismen, um die Proteinfunktion in eukaryotischen Zellen zu modifizieren. In normalem Gewebe ist die Phosphorylierung ein seltenes post-translationales Ereignis; die Häufigkeit von phosphorylierten zellulären Proteinen nimmt jedoch nach verschiedenen Aktivierungsprozessen, die durch Phosphotyrosin, Phosphoserin oder Phosphothreonin (P-Tyr/P-Ser/P-Thr) vermittelt werden, um ein Mehrfaches zu. Viele Signalwege, zum Beispiel die EGF-, PDGF- und Insulin-Rezeptorsysteme, enthalten Tyr/Ser/Thr-Kinasen, die beim Binden von Liganden an ihre Rezeptoren spezifische Tyr/Ser/Thr-Reste phosphorylieren. Der T-Zell-Antigen-Rezeptorkomplex oder die Rezeptoren für einige blutbildende Wachstumsfaktoren stimulieren möglicherweise diese Phosphorylierungs-assoziierten Kinasen; durch virale Onkogene transformierte Zellen enthalten erhöhte Mengen von phosphoryliertem Tyr/Ser/Thr.

Spezifität

Anti-Phosphothreonin ist Spezies-unabhängig.

Mittels direkter kompetitiver ELISA-Methode (Antigenerfassung) wurde die Spezifität dieses Antikörpers als Phosphothreonin bestimmt. Die Bindung von Ly-pT-Gly-HRP (0,2 μg/100μl/Well) an eine mit Anti-Phosphothreonin beschichtete Mikroplatte (0,5 μg/100μl/Well) wird durch Hinzufügen von 2–10 μg/ml Anti-Phosphothreonin um 95 % gehemmt. Durch Hemmung von Phosphoserin, Phosphotyrosin oder Threonin bei Konzentrationen von bis zu 1 mg/ml kann keine Hemmung beobachtet werden. Der Antikörper AB1607 erkennt Phosphothreonin, Peptidyl-Phosphothreonin und Threonin-phosphorylierte Proteine.

Immunogen

KLH (Schlitzschnecken-Hämocyanin)–konjugierte Phosphothreonin-Konjugate und Phosvitin.

Anwendung

Der Anti-Phosphothreonin-Antikörper ist ein Antikörper gegen Phosphothreonin zur Verwendung in ELISA, IH(P), IP und WB.

ELISA (Kinase-Assay):
Eine Konzentration von 0,5 μg/ml einer früheren Charge wurde für ELISA verwendet.

Immunpräzipitation:
Eine frühere Charge dieses Antikörpers wurde in der IP verwendet.

Immunhistochemie (Paraffin):
Repräsentatives Bild einer früheren Charge.

Optimale Arbeitsverdünnungen müssen vom Endanwender bestimmt werden.

Forschungs-Unterkategorie
Allgemeine posttranslationale Modifikation

Forschungskategorie
Signalisierung

Qualität

Regelmäßig mittels Western Blot an mit Calyculin/Okadainsäure behandeltem HEK-293-Lysat beurteilt.

Western-Blot-Analyse: Eine 1:500-Verdünnung dieser Charge wies Phosphothreonin in 10 μg von mit Calyculin/Okadainsäure behandeltem HEK-293-Lysat nach.

Physikalische Form

Aufgereinigter polyklonarer Kaninchen-Antikörper in PBS-Puffer, mit 50 % Glyzerin, 0,01 % NaN3.

Immunaffinitätsgereinigt

Lagerung und Haltbarkeit

Bei -20 ºC in unverdünnten Aliquoten 1 Jahr ab Empfangsdatum haltbar.

Empfehlungen zur Handhabung:
Das Fläschchen nach Empfang und vor dem Abnehmen der Kappe zentrifugieren und die Lösung vorsichtig mischen. In Mikrozentrifugenröhrchen aliquotieren und bei -20 °C aufbewahren. Wiederholte Einfrier-/Auftauzyklen sind zu vermeiden, da sie das IgG beschädigen und die Produktleistung beeinträchtigen können. Hinweis: Ein Abfallen der Gefrierschranktemperatur unter -20 °C kann dazu führen, dass glycerinhaltige Lösungen während der Lagerung einfrieren.

Hinweis zur Analyse

Kontrolle
Maushirnlysat.

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die chargenspezifische Konzentration entnehmen Sie bitte dem Analysenzertifikat.

Rechtliche Hinweise

CHEMICON is a registered trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

Haftungsausschluss

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