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Merck

MABS1352

Sigma-Aldrich

Anti-N3-Phosphohistidin (3-pHis) Antikörper, Klon SC56-2

clone SC56-2, from rabbit

Synonym(e):

N3-Phosphohistidine

Anmeldenzur Ansicht organisationsspezifischer und vertraglich vereinbarter Preise


About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
eCl@ss:
32160702
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

rabbit

Qualitätsniveau

Antikörperform

purified antibody

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

SC56-2, monoclonal

Speziesreaktivität

human, E. coli

Speziesreaktivität (Voraussage durch Homologie)

all

Methode(n)

dot blot: suitable
western blot: suitable

Isotyp

IgG

Versandbedingung

wet ice

Posttranslationale Modifikation Target

phosphorylation (N3-pHis)

Allgemeine Beschreibung

Die Phosphorylierung spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Proteinaktivitäten und verschiedenen zellulären Signalübertragungsereignissen in Zellen. Die meisten Studien konzentrieren sich auf Serin-, Threonin- und Tyrosinphosphorylierungen und sind durch die verfügbaren Instrumente zum Nachweis von Phosphohistidin (pHis) begrenzt. Die Phosphorylierung von Histidin kann entweder an N1 (1-pHis) oder N3 (3-pHis) des Imidazolrings erfolgen. Die Entwicklung von Peptiden, die stabile Phosphoryltriazolylalanin-Analoga von 1-pHis und 3-pHis (1-pTza und 3-pTza) enthalten, ermöglicht die Herstellung von Antikörpern zur Untersuchung von Histidin-N1- und N3-Phosphorylierungen bei Signalübertragungsereignissen. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass His-Kinasen bei Krebs und Tumormetastasen eine Rolle spielen, und das erste identifizierte Metastasensuppressor-Gen ist eine der beiden bekannten His-Kinasen, Nm23-H1, bei Säugetieren (auch bekannt als NME1, Nukleosiddiphosphatkinase oder NDPK-A). Nm23-H1/NME1 und das eng verwandte Nm23-H2 (NME2/NDPK-B) katalysieren den Transfer von Phosphat aus ATP auf Nukleosiddiphosphate (NDPs) über ein 1-pHis-Enzymintermediat. Nm23-H1/-H2 weisen auch eine His-Kinase-Aktivität auf, bei der das Phosphat aus dem aktiven Zentrum pHis auf ein His in einem Zielprotein übertragen wird. Stoffwechselenzyme wie die Phosphoglyceratmutase (PGAM), die Succinyl-CoA-Synthase (SCS) und die ATP-Citrat-Lyase (ACL) verwenden ebenfalls pHis als Enzymintermediat. Im Gegensatz zu NME1/2 verwendet PGAM 3-pHis als Enzymintermediat. Außer bei Eukaryoten ist die Histidinphosphorylierung auch in bakteriellen “Zweikomponenten”-Signalwegen gut dokumentiert, die an der Chemotaxis beteiligt sind, obwohl das Phosphat von dem im Rezeptor/Sensorprotein gebildeten pHis auf Asp-Reste eines Akzeptor-Reaktionsregulatorproteins übertragen wird und das Rezeptor/Sensorprotein im Wesentlichen als Aspartatkinase fungiert.

Spezifität

Die Zielmodifizierung ist nicht speziesspezifisch.
Weist selektiv Proteine nach, deren Histidin(e) an N3 des Imidazolrings (3-pHis) phosphoryliert ist/sind, aber nicht an 1-pHis.

Anwendung

Anti-N3-Phosphohistidin (3-pHis) Antikörper, Klon SC56-2, ist ein isomerspezifischer, monoklonaler Ab, der speziell zum Nachweis von phosphoryliertem Histidin an Position N3 dient. Dieses aufgereinigte mAb wird durch veröffentlichte Daten gestützt, die die Leistungsfähigkeit bei Western-Blot- und Dot-Blot-Anwendungen belegen.
Dot-Blot-Analyse: Mit einer repräsentativen Charge wurden Peptide nachgewiesen, die das Phosphohistidin-Analogon 3-pTza, jedoch keine Peptide enthielten, die nur phosphoryliertes Tyrosin enthielten. Klon SC56-2 ist am reaktivsten gegenüber 3-pTza-Peptiden auf der Basis der NM23-H1/NME1 3-pHis118- und PGAM 3-pHis11-Sequenz, weniger reaktiv gegenüber 3-pTza-Peptiden auf der Basis der ACLY 3-pHis760-, Histon H4 3-pHis18- oder Kca3.1 3-pHis358-Sequenz, während er am wenigsten reaktiv gegenüber 3-pTza-Peptiden auf der Basis von GNB1 3-pHis266 ist (Fuhs, S.R., et al. (2015). Cell. 162(1):198-210).

Western-Blot-Analyse: Der Hybridom-Kulturüberstand des Klons SC56-2 wurde für die Western-Blot-Analyse der hitzeempfindlichen Histidin-N3-Phosphorylierung (3-pHis) des exogen exprimierten humanen PGAM-GST-Fusionsproteins in Lysaten von transformierten E. coli verwendet (Fuhs, S.R., et al. (2015). Cell. 162(1):198-210).
Hinweis: PROBEN vor dem Phosphohistidin-Nachweis NICHT ERHITZEN. Die Histidinphosphorylierung ist hitze- und säureempfindlich. Um eine Negativkontrolle für den Spezifitätstest zu erstellen, kann ein Aliquot der Probe 10–15 Minuten lang auf 95 ºC erhitzt werden, um die Histidinphosphorylierung rückgängig zu machen. Alternativ kann ein Aliquot der Probe unter angesäuertem pH-Wert bei 37 ºC 15 Minuten lang inkubiert werden, um die Histidinphosphorylierung zu reduzieren. Jede 100-µ-l-Probe wird vor der Inkubation mit 25 µl 1 M HCl angesäuert und dann vor dem Phosphohistidin-Nachweis mit 25 µl 1 M NaOH neutralisiert.

Qualität

Beurteilt mittels Western-Blot der PGAM-katalysierten 2,3-DPG-Abbaureaktion.

Western-Blot-Analyse: 0,52 µg/ml dieses Antikörpers wiesen rekombinante humane Phosphoglyceratmutase (PGAM) mit N3-Phosphohistidin (3-pHis) in einem 5-µg-Aliquot der PGAM-katalysierten 2,3-Diphosphoglycerat (2,3-DPG) Abbaureaktion nach.

Zielbeschreibung

Je nach Größe der Histidinphosphorylierungs-Proteine variabel.

Physikalische Form

Format: Aufgereinigt

Sonstige Hinweise

Konzentration: Die Konzentration entnehmen Sie bitte dem chargenspezifischen Datenblatt.

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Lagerklassenschlüssel

12 - Non Combustible Liquids

WGK

WGK 1

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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