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Merck

310M-2

Sigma-Aldrich

Parathormon (PTH) (MRQ-31) Mouse Monoclonal Antibody

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About This Item

UNSPSC-Code:
12352203
NACRES:
NA.41

Biologische Quelle

mouse

Qualitätsniveau

100
500

Konjugat

unconjugated

Antikörperform

culture supernatant

Antikörper-Produkttyp

primary antibodies

Klon

MRQ-31, monoclonal

Beschreibung

For In Vitro Diagnostic Use in Select Regions (See Chart)

Form

buffered aqueous solution

Speziesreaktivität

human

Verpackung

vial of 0.1 mL concentrate (310M-24)
vial of 0.5 mL concentrate (310M-25)
bottle of 1.0 mL predilute (310M-27)
vial of 1.0 mL concentrate (310M-26)
bottle of 7.0 mL predilute (310M-28)

Hersteller/Markenname

Cell Marque

Methode(n)

immunohistochemistry (formalin-fixed, paraffin-embedded sections): 1:100-1:500

Isotyp

IgG2a

Kontrolle

parathyroid tissue

Versandbedingung

wet ice

Lagertemp.

2-8°C

Visualisierung

cytoplasmic

Angaben zum Gen

human ... PTH(5741)

Allgemeine Beschreibung

Die Parathormon-Sekretionsrate steht in direktem Zusammenhang mit dem Calciumspiegel im Serum und insbesondere auch im Zytoplasma der Nebenschilddrüsenzellen, wie In-Vivo- und In-Vitro-Untersuchungen ergeben haben (Brown et al, 1982). Neuere In-Vitro-Studien des Osteoklast-Turnovers legen den Schluss nahe, dass sowohl PTH als auch PTH-verwandtes Hormon pro- und anti-apoptotische Wirkung in den mesenchymalen Zellen haben (Chen et al, 2002)

Die chirurgische Pathologie ist mit der Fähigkeit der Nebenschilddrüse vertraut, Proliferationen mit einer Anzahl histologischer Trugbilder zu erzeugen; dies erschwert die Bestimmung, ob eine Läsion hyperplastischer, adenomatöser oder karzinomatöser Natur ist (Wick et al, 1997). Die Unterscheidung kann normalerweise durch eine Beurteilung des makroskopischen Erscheinungsbilds der verbleibenden Nebenschilddrüsen getroffen werden. Die Rolle der chirurgischen Pathologie besteht darin, nachzuweisen, dass es sich um eine Läsion parathyroider Natur handelt und zu beurteilen, ob diese Läsion normozellulär oder hyperzellulär ist. Obwohl diese Beurteilung in den meisten Fällen keine Schwierigkeiten bereitet, können seltene Fälle von parathyroider Hyperplasie/parathyroidem Adenom mit follikulärer/trabekulärer Anordnung den Verdacht eines Schilddrüsenadenoms nahe legen. Dieser Verdacht ist umso zwingender, wenn die Nebenschilddrüsenläsion in die Schilddrüse hineinreicht oder innerhalb der Schilddrüsenkapsel liegt. Der immunologische Nachweis von Thyroglobulin und Parathormon (PTH) erweist sich als besonders hilfreich, um diese Fragestellung zu lösen (Permanetter et al, 1983). Trotzdem ist hier Vorsicht geboten, da die Nebenschilddrüsenzellen ihr Hormonprodukt oft fast sofort ausschütten, sobald es im Zytoplasma eingepackt ist, wodurch eine falsch-negative PTH-Immunfärbung erzeugt wird, obwohl die Zellen synthetisch aktiv sind (Wick et al, 1997).

Der Anti-PTH-Antikörper ist auch nützlich, um Nebenschilddrüsenhyperplasien/-neoplasien von Schilddrüsenneoplasien und metastasierenden Neoplasien zu unterscheiden (Wick et al, 1997), auch wenn der präoperative hyperkalzämische Status bei der pathologischen Untersuchung meist bekannt ist. Wenn die Chirurgie diese Informationen nicht liefert, ist die immunhistochemische Abklärung von PTH unabdingbar. Noch problematischer sind Fälle, in denen hellzellige Nebenschilddrüsenkarzinome nicht sekretiv sind und keine Abnormalitäten im Mineralmetabolismus auftreten (Aldinger et al, 1982). Solche Situationen ergeben den Eindruck eines metastasierenden Nierenzellkarzinoms oder eines metastasierenden hellzelligen Lungenkarzinoms; hier ist die PTH-Immunhistochemie angezeigt, um eine korrekte Diagnose stellen zu können (Wick et al, 1997). Bei Verdacht auf Nebenschilddrüsenkarzinom mit primärem Sitz im vorderen Mediastinum (intrathymisch) ist der Nachweis von PTH-Antikörpern ebenfalls von Nutzen. In dieser Situation ist es notwendig, zwischen primären thymischen metastasierenen Karzinomen, Non-Hodgkin-Lymphomen und Keimzelltumoren zu unterscheiden (Murphy et al, 1986).

Die Diagnose der meisten Nebenschilddrüsenproliferationen kann mit einer angemessenen Anamnese, einem biochemischen Profil und einer histomorphologischen Beurteilung erstellt werden. Jedoch kann es in seltenen Fällen, in denen sich der Tumor an ungewöhnlicher Stelle befindet, eine hellzellige Morphologie aufweist oder nicht-sekretiver Art ist, zu einer Fehldiagnose kommen; in solchen Fällen ist es notwendig, auf die PTH-Immunhistochemie zurückzugreifen.

Qualität


IVD

IVD

IVD

RUO

Verlinkung

Parathormon (PTH)-positive Kontrollobjektträger, Produktnr. 310S, sind für den Einsatz in der Immunhistochemie (formalinfixierte Paraffinschnitte) erhältlich.

Physikalische Form

Lösung in Tris-Puffer, pH 7,3–7,7, mit 1 % BSA und <0,1 % Natriumazid

Angaben zur Herstellung

Laden Sie die für Ihre Produktcharge und Ihr Format geltende Gebrauchsanweisung herunterHinweis: Dies erfordert einen Schlüsselcode, der auf Ihrer Verpackung oder Ihrem Produktetikett angegeben ist.

Sonstige Hinweise

Den Technischen Kundendienst erreichen Sie unter: 800-665-7284 oder per E-Mail: service@cellmarque.com

Rechtliche Hinweise

Cell Marque is a trademark of Merck KGaA, Darmstadt, Germany

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Lagerklassenschlüssel

12 - Non Combustible Liquids

WGK

WGK 2

Flammpunkt (°F)

Not applicable

Flammpunkt (°C)

Not applicable


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PTH secretion in vivo and in vitro. Regulation by calcium and other secretagogues.
E M Brown
Mineral and electrolyte metabolism, 8(3-4), 130-150 (1982-09-01)
M R Wick et al.
Seminars in diagnostic pathology, 14(3), 183-202 (1997-08-01)
Clear cell tumors of the endocrine system and thymus are rare lesions with which surgical pathologists have only infrequent contact. As a result, these neoplasms may be misinterpreted and incorrectly classified. This review considers the histological, immunohistochemical, and ultrastructural features
K A Aldinger et al.
Cancer, 49(2), 388-397 (1982-01-15)
Seven cases of functioning and two cases of nonfunctioning parathyroid carcinoma are presented together with a general discussion of this disease. Functioning parathyroid carcinoma may be associated with prolonged survival. The morbidity and mortality from this disease are generally related
N G Ordoñez et al.
The American journal of surgical pathology, 7(6), 535-542 (1983-09-01)
Nonfunctioning carcinomas of the parathyroid gland are rare and difficult to diagnose. They are often confused with thyroid tumors or with metastasis from other sites. We report two cases of nonfunctioning parathyroid carcinomas; one was originally diagnosed as follicular carcinoma
M N Murphy et al.
Cancer, 58(11), 2468-2476 (1986-12-01)
Nonsecretory parathyroid carcinoma is rare, particularly in extracervical sites. The authors present a case of a 51-year-old man with a large mediastinal mass that was found on a chest x-ray. Light and electron microscopy and immunohistochemical analysis of the resected

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